Automatenverkauf boomt
Seit 1962 bewirtschaftet die Familie Lässer den Schlösslehof in Mittelweiherburg in Hard. Der Pachtbetrieb liegt am Ortsrand, also nah am Kunden. Deshalb hat die Familie schon seit mehreren Jahren auf die Direktvermarktung gesetzt. Und mittlerweile wird ein Großteil des Umsatzes über Warenautomaten erzielt.
Auf dem Biobetrieb werden ca. 30 Milchkühe mit eigenem Stier einer Mastrasse gehalten. Die dadurch anfallenden Kreuzungskälber werden aufgezogen und als Kalb- bzw. Rindfleisch direkt vermarktet.
Daneben gibt es noch einige Schweine sowie 500 Legehennen. Auch zwei Ziegen sind auf dem Hof, vorwiegend für den Zweig „Schule am Bauernhof“. Das Ziel von Jeannette und Stefan Lässer war es, die gesamte Produktion selbst zu vermarkten. Und das ist ihnen gut gelungen. Schule am Bauernhof bietet eine gute Möglichkeit zur Kundengewinnung bzw. Kundenbindung. Mittlerweile ist zu wenig Platz und zu wenig Arbeitskapazität vorhanden, um die Produktion weiter auszudehnen. Während vor einigen Jahren noch selber Masthühner produziert wurden, werden diese nun von einem Partnerbetrieb produziert.
Auf dem Biobetrieb werden ca. 30 Milchkühe mit eigenem Stier einer Mastrasse gehalten. Die dadurch anfallenden Kreuzungskälber werden aufgezogen und als Kalb- bzw. Rindfleisch direkt vermarktet.
Daneben gibt es noch einige Schweine sowie 500 Legehennen. Auch zwei Ziegen sind auf dem Hof, vorwiegend für den Zweig „Schule am Bauernhof“. Das Ziel von Jeannette und Stefan Lässer war es, die gesamte Produktion selbst zu vermarkten. Und das ist ihnen gut gelungen. Schule am Bauernhof bietet eine gute Möglichkeit zur Kundengewinnung bzw. Kundenbindung. Mittlerweile ist zu wenig Platz und zu wenig Arbeitskapazität vorhanden, um die Produktion weiter auszudehnen. Während vor einigen Jahren noch selber Masthühner produziert wurden, werden diese nun von einem Partnerbetrieb produziert.
Nur eigenes Futter
Die Kühe bekommen auf dem Biobetrieb nur das zu fressen, was auf dem Hof wächst. Und das ist Gras bzw. Heu. Mittlerweile wird das Futter fast ausschließlich nur noch als Heu konserviert. Der Fahrsilo bleibt leer. Getreide oder anderes Futter für die Kühe wird nicht zugekauft. Mit der Weidehaltung im Sommer wird ein Stalldurchschnitt von knapp 6.000 Liter Milch erreicht, was für Stefan Lässer reicht. Dafür bleiben laut Stefan die Inhaltsstoffe konstant, was er für die Weiterverarbeitung am Hof sehr schätzt.
Eine große Herausforderung ist das Weidemanagement, denn zehn Hektar Grünland direkt am Hof sind Wasserschutzgebiet, dürfen nicht beweidet werden und haben Beschränkungen in der Wirtschaftsdüngerausbringung.
Eine große Herausforderung ist das Weidemanagement, denn zehn Hektar Grünland direkt am Hof sind Wasserschutzgebiet, dürfen nicht beweidet werden und haben Beschränkungen in der Wirtschaftsdüngerausbringung.
ZUbau geplant
Eine weitere Herausforderung ist der derzeit boomende Absatz. Die Produktions- und Lagerräume sowie die Logistik sind für diese Menge nicht vorhanden. Damit die steigende Nachfrage bedient werden kann, wird demnächst ein Neubau errichtet mit Platz für Produktion, Verarbeitung, Lager- und Kühlraum, Hofladen sowie einem Veranstaltungsraum. Auch jetzt gibt es einen kleinen Hofladen, der am Wochenende geöffnet ist. Neben dem Hofladen wird aber weiterhin auf den Verkauf über Automaten gesetzt. Derzeit sind acht Automaten in Betrieb. In einem gibt es frische Rohmilch zum selber abfüllen, im nächsten pasteurisierte Frischmilch, bereits abgefüllt. Fleischprodukte werden grundsätzlich im Tiefkühlautomaten angeboten. Mit der steigenden Nachfrage wird auch die Zahl der Automaten am Schlösslehof entsprechend steigen.
Eigene Verarbeitung
Damit die viele Arbeit am Hof und in der Produktion erledigt werden kann, sind drei fremde Mitarbeiter voll beschäftigt. Auch wenn es derzeit viel Arbeit gibt, um die Kundenwünsche zu bedienen, freut es auch die Mitarbeiter, dass die Produktnachfrage so boomt. Stefan hat sich auf die Milchverarbeitung spezialisiert. Aus der Milch wird vor allem Joghurt, Topfen und Frischkäse hergestellt. Er hat sich aber auch auf die Produktion diverser Spezialitäten spezialisiert. So hat er in diesem Frühling 150 Liter Bärlauch-Pesto erzeugt, das von den Konsumenten sehr geschätzt wurde. Die Schlachtung und Weiterverarbeitung der Tiere zu Wurst- und Fleischwaren erfolgt von der Metzgerei Dür in Hohenweiler.Da auch Waren angeboten werden, die nicht selber produziert wurden, hat die Familie auch das Handelsgewerbe gelöst.
Weitere Informationen finden Sie auf facebook und instagram.
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