Mit zwölf Kühen in den Vollerwerb
Mit diversen sozialen Angeboten auf dem Bauernhof ist es ihr Ziel, vom Ertrag des Hofes leben zu können. Die 15 Hektar Nutzfläche sind auf knapp 30 Parzellen aufgeteilt. Erschwerend dazu kommt teilweise die Hanglage, sodass ein Teil der Heuernte in Handarbeit erledigt werden muss. Familie Gmeiner verzichtet bewusst auf bestimmte Techniken wie Heubläser und Motorsense, da dies für sie nicht zum Einklang mit der Natur gehört. Sie sind der Ansicht, wer die Umwelt schonen möchte, sollte mit eigenem Beispiel vorausgehen. Ihr Ziel ist es nämlich, den Konsumenten und den Hofbesuchern die Werte der Natur und Schätze der Region näher zu bringen.
Mutterkühe
Zum Tierbestand gehören zwölf Mutterkühe mit Nachzucht. Die Fleckviehtiere sind alle natürlich hornlos. Damit erspart man den Kälbern die Prozedur des Enthornens bzw. sich selbst und den Besuchern die Konfliktpunkte mit behornten Mutterkühen. Die Ochsen werden mit etwa 18 bis 24 Monaten geschlachtet, die weiblichen Rinder mit
etwa zwei Jahren. Das Fleisch wird in Fleischpaketen bzw. als Wurstware ab Hof verkauft. Denn so wie es den Kunden vom Gmeinerhof wichtig ist, woher das Fleisch kommt und wie die Tiere vorher gehalten wurden, ist es Birgit und
Stefan auch wichtig zu wissen, wohin das Fleisch geht.
Die Wiesen auf dem Heubetrieb werden in abgestufter Wirtschaftsweise bewirtschaftet, hofnahe Fläche werden dreimal gemäht, kleine Winkel und schwerer zu bewirtschaftende Flächen nur zweimal. Die Tiere sind vor und nach der Alpsaison so lange wie möglich auf der Weide und im Winter im geräumigen Laufstall. Es ist Birgit und Stefan bei allen Tieren wichtig, ihnen so früh wie möglich und so lange wie möglich Weidegang zu ermöglichen. Zur Beweidung extremer Flächen wurden Charollais-Schafe angeschafft. Diese sind leichter als Rinder und eignen sich daher besser für Steillagen. Das Fleisch dieser Fleischrasse wird ebenfalls direkt vermarktet, die Wolle als organischer Dünger und Schneckenfeind im eigenen Garten verwendet. Zum Hof gehören auch fünf Hektar Wald, der hauptsächlich Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf liefert. Damit ist die Energieversorgung für die Heizung gesichert. Bei Bedarf wird die Stückholzheizung auch zur Unterstützung der Heutrocknung verwendet.
etwa zwei Jahren. Das Fleisch wird in Fleischpaketen bzw. als Wurstware ab Hof verkauft. Denn so wie es den Kunden vom Gmeinerhof wichtig ist, woher das Fleisch kommt und wie die Tiere vorher gehalten wurden, ist es Birgit und
Stefan auch wichtig zu wissen, wohin das Fleisch geht.
Die Wiesen auf dem Heubetrieb werden in abgestufter Wirtschaftsweise bewirtschaftet, hofnahe Fläche werden dreimal gemäht, kleine Winkel und schwerer zu bewirtschaftende Flächen nur zweimal. Die Tiere sind vor und nach der Alpsaison so lange wie möglich auf der Weide und im Winter im geräumigen Laufstall. Es ist Birgit und Stefan bei allen Tieren wichtig, ihnen so früh wie möglich und so lange wie möglich Weidegang zu ermöglichen. Zur Beweidung extremer Flächen wurden Charollais-Schafe angeschafft. Diese sind leichter als Rinder und eignen sich daher besser für Steillagen. Das Fleisch dieser Fleischrasse wird ebenfalls direkt vermarktet, die Wolle als organischer Dünger und Schneckenfeind im eigenen Garten verwendet. Zum Hof gehören auch fünf Hektar Wald, der hauptsächlich Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf liefert. Damit ist die Energieversorgung für die Heizung gesichert. Bei Bedarf wird die Stückholzheizung auch zur Unterstützung der Heutrocknung verwendet.
Freilandschweine
Einmal pro Jahr werden Schwäbisch Hällische Landschweinferkel zugekauft, die dann etwa acht Monate extensiv im Freilaufgehege gefüttert werden und so ihre eigene Fleischqualität erhalten die von den Kunden sehr geschätzt wird. Die Speck- und Wurstwaren werden von der Biometzgerei Mennel in Möggers hergestellt, enthalten keine chemischen Zusätze und sind laktose- und glutenfrei.
Weiters gibt es auf dem Hof noch einige Hühner. Diese sind bewusst Zweinutzungsrassen, die zwar weniger Eier legen, dafür aber mehr Fleisch ansetzen. Eier und Fleisch der Hühner, die nicht für den Eigenbedarf benötigt werden, gibt es auch ab Hof zu kaufen.
Weiters gibt es auf dem Hof noch einige Hühner. Diese sind bewusst Zweinutzungsrassen, die zwar weniger Eier legen, dafür aber mehr Fleisch ansetzen. Eier und Fleisch der Hühner, die nicht für den Eigenbedarf benötigt werden, gibt es auch ab Hof zu kaufen.
Soziale Angebote
Stefan hat das Schreinerhandwerk erlernt und hat auf dem Bauernhof eine kleine Werkstatt eingerichtet, in der er nebenbei vor allem Vollholzmöbel herstellt. Sein Ziel ist es aber, die Tätigkeit als Schreiner und Drechsler zurückzuschrauben und das Einkommen vollständig vom Angebot auf dem Bauernhof zu erwirtschaften.
Das soll in Zukunft neben der Direktvermaktung der Produkte vor allem durch soziale Angebote am Hof erfolgen. Birgit ist gelernte Sonderkindergärtnerin und in Kooperation mit der Lebenshilfe Vorarlberg ist der Hof praktisch eine
Außenstelle der Werkstätte Langenegg. Von dort kommen nämlich einmal wöchentlich zwei Personen mit Behinderung auf den Hof der Familie Gmeiner. Hier wird ihnen ermöglicht, sich mit und in der Natur zu beschäftigen. In Zukunft möchte der Betrieb auch Tagesangebote als Auszeit-
hof anbieten. Ein interessantes Projekt, welches während sogenannter Arbeitstreffen der Landwirtschaftskammer mit den unterschiedlichsten Sozialeinrichtungen des Landes sowie interessierten Bäuerinnen in Zusammenarbeit mit Green Care entstanden ist. Dabei geht es nicht um Arbeit auf einem Bauernhof, sondern in erster Linie um die Sinneswahrnehmung in der Natur, um den Tierkontakt, um gemeinsames Kochen etc. Es kann also nicht davon ausgegangen werden, dass solche Personen etwa bei der Heuernte mithelfen. Vielmehr ist es eine Möglichkeit, diesen Personen die Wahrnehmung unserer wunderbaren und vielfältigen Natur zu vermitteln sowie den Kontakt zu Nutz- und Haustieren kennen zu lernen.
Weiters hat Birgit den Zertifikatslehrgang „Schule am Bauernhof“ absolviert und bietet nun Schulklassen eine praktische Alternative zum regulären Kindergarten- oder Schulalltag an. Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen können sich gerne bei Birgit über das Angebot am Bauernhof informieren. Der Gmeinerhof bietet also ein sehr vielseitiges Angebot in verschiedenen Bereichen an und Birgit und Stefan sind überzeugt, dass sie mit ihrer positiven Einstellung zu Natur und Tier und dem vielseitigen Angebot am Hof einen großen Beitrag für unsere Umwelt und somit für unser Leben leisten können.
Weitere Infos zu Gmeiner‘s Natur & Genuss gibt es unter: www.naturundgenuss.at
Das soll in Zukunft neben der Direktvermaktung der Produkte vor allem durch soziale Angebote am Hof erfolgen. Birgit ist gelernte Sonderkindergärtnerin und in Kooperation mit der Lebenshilfe Vorarlberg ist der Hof praktisch eine
Außenstelle der Werkstätte Langenegg. Von dort kommen nämlich einmal wöchentlich zwei Personen mit Behinderung auf den Hof der Familie Gmeiner. Hier wird ihnen ermöglicht, sich mit und in der Natur zu beschäftigen. In Zukunft möchte der Betrieb auch Tagesangebote als Auszeit-
hof anbieten. Ein interessantes Projekt, welches während sogenannter Arbeitstreffen der Landwirtschaftskammer mit den unterschiedlichsten Sozialeinrichtungen des Landes sowie interessierten Bäuerinnen in Zusammenarbeit mit Green Care entstanden ist. Dabei geht es nicht um Arbeit auf einem Bauernhof, sondern in erster Linie um die Sinneswahrnehmung in der Natur, um den Tierkontakt, um gemeinsames Kochen etc. Es kann also nicht davon ausgegangen werden, dass solche Personen etwa bei der Heuernte mithelfen. Vielmehr ist es eine Möglichkeit, diesen Personen die Wahrnehmung unserer wunderbaren und vielfältigen Natur zu vermitteln sowie den Kontakt zu Nutz- und Haustieren kennen zu lernen.
Weiters hat Birgit den Zertifikatslehrgang „Schule am Bauernhof“ absolviert und bietet nun Schulklassen eine praktische Alternative zum regulären Kindergarten- oder Schulalltag an. Interessierte Pädagoginnen und Pädagogen können sich gerne bei Birgit über das Angebot am Bauernhof informieren. Der Gmeinerhof bietet also ein sehr vielseitiges Angebot in verschiedenen Bereichen an und Birgit und Stefan sind überzeugt, dass sie mit ihrer positiven Einstellung zu Natur und Tier und dem vielseitigen Angebot am Hof einen großen Beitrag für unsere Umwelt und somit für unser Leben leisten können.
Weitere Infos zu Gmeiner‘s Natur & Genuss gibt es unter: www.naturundgenuss.at