Gemüseanbau in Hanglage
Die gelernte Gärtnermeisterin machte sich 2012 in ihrer Heimatgemeinde selbstständig und führt die Gärtnerei „regreena – natürlich anders!“ direkt in Andelsbuch. Hier bietet sie mit ihren Mitarbeiterinnen eine große Auswahl an Stauden, Sträuchern, Bäumen, Saisonbepflanzungen, Gemüsesetzlinge, Dekoartikel und Töpfe, natürlichen Dünger sowie biologische Samen an. In den letzten Jahren kamen dann Obst und Beeren sowie altes und besonderes Gemüse dazu, das sie und Philipp auf dem eigenen 45 Ar großen Gemüsefeld „greenzeug“ produzieren. Dafür sind ihnen zwei Dinge sehr wichtig: regionale Arbeitskräfte und Kreislaufwirtschaft.
Regionale Arbeitskräfte
Grundvoraussetzung für Regina ist, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die viele Handarbeit einen fairen Lohn erhalten. Der Anbau muss sich auch mit regionalen Arbeitskräften rentieren.
Das funktioniert aber nur, wenn der Kunde bereit ist, mehr für das Produkt zu bezahlen. Und das ist er, wenn er einen Mehrwert darin sieht. Er bekommt nämlich ein spezielles Lebensmittel, das in der Region gewachsen ist, naturnah ohne chemische Spritzmittel und Dünger großgezogen wurde und so die ganze Kraft der Natur in sich hat.
Das funktioniert aber nur, wenn der Kunde bereit ist, mehr für das Produkt zu bezahlen. Und das ist er, wenn er einen Mehrwert darin sieht. Er bekommt nämlich ein spezielles Lebensmittel, das in der Region gewachsen ist, naturnah ohne chemische Spritzmittel und Dünger großgezogen wurde und so die ganze Kraft der Natur in sich hat.
Vielfalt an Kulturen
Auf dem relativ kleinen Grundstück wächst eine Vielfalt an Kräutern, Gemüse, Beeren und Obst. Immer wieder werden neue Sorten und Kulturen ausprobiert, ob sie für den Anbau in Andelsbuch geeignet sind. Angebaut wird in Mischkulturen und in einem Rotationsprinzip, das schwach- und starkzehrende Pflanzen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt. Nachdem die einzelnen Kulturen nicht vorbeugend gegen Schädlinge gespritzt werden, wird viel mit Zeigerpflanzen gearbeitet. So zeigen etwa die Rosen vor den Äpfeln, wenn sich der Mehltau breit macht. So kann bei richtiger Beobachtung der Zeigerpflanzen rechtzeitig reagiert werden. Das erfordert aber ein gut geschultes Auge, ein umfangreiches Wissen und natürlich viel Zeit. Der angewandte Dünger wird selbst erzeugt und für Nützlinge wurden eigene Rückzugsorte angelegt, in denen sie sich wohl fühlen und von denen aus sie keinen weiten Weg zum Einsatzort haben.
Das Angebot reicht vom Schnittlauch bis zu Johannisbeeren, vom Kopfsalat bis zu diversen Kräutern. Und wenn es die Zeit erlaubt, wird aus Kräutern und Früchten Saft oder Tee produziert.
Das Angebot reicht vom Schnittlauch bis zu Johannisbeeren, vom Kopfsalat bis zu diversen Kräutern. Und wenn es die Zeit erlaubt, wird aus Kräutern und Früchten Saft oder Tee produziert.
Regionaler Absatz
Der Absatz erfolgt in erster Linie über die eigene Gärtnerei, die auch für Sträucher etc. Verwendung findet, etwa für Dekorationen. Etwa 30 Prozent des angebauten Gemüses geht in die regionale Gastronomie, die bewusst auf heimische regionale Produkte setzt und dafür auch bereit ist, mehr zu bezahlen. Ein zusätzlicher Absatzkanal ist der Radweg, der direkt an der Gemüseanlage vorbei führt und an dem an einem Selbstbedienungs-Verkaufsstand vor allem nicht verderbliche Waren angeboten werden.
Regina versucht, ihren Kunden nicht nur ein einzigartiges regionales Lebensmittel zu vermitteln, sondern auch wie das Lebensmittel gewachsen ist. Dafür gibt sie gerne Führungen durch ihr „greenzeug“, bei denen die verschiedensten Pflanzen und ihre Bedeutung für den Kreislauf mit der Natur ausführlichst erklärt werden.
Anmeldungen zu Führungen und nähere Informationen unter www.regreena.at
Regina versucht, ihren Kunden nicht nur ein einzigartiges regionales Lebensmittel zu vermitteln, sondern auch wie das Lebensmittel gewachsen ist. Dafür gibt sie gerne Führungen durch ihr „greenzeug“, bei denen die verschiedensten Pflanzen und ihre Bedeutung für den Kreislauf mit der Natur ausführlichst erklärt werden.
Anmeldungen zu Führungen und nähere Informationen unter www.regreena.at