Gründung Geflügelzuchtverband

„Wozu einen Geflügelzuchtverband? Wir könnten gerade so gut fragen, weshalb einen Landwirtschaftsverband, einen Bauernbund, einen Milchprodukten-Propagandaklub u. dgl. Was bezwecken sie denn alle diese Körperschaften? Nichts anderes als das, die gesammelten Erfahrungen ihren angeschlossenen Interessenten kundzutun, die wirtschaftlichen Vorteile voll auszunützen, die Produktion zu steigern und vieles andere mehr.
Am 14. Juni 1928 fand die erste ordentliche und zugleich konstituierende Versammlung des Vorarlberger Geflügelzuchtverbandes in Feldkirch statt. Zweck und Ziel dieses Verbandes ist und war in erster Linie Wandel zu schaffen in der Geflügelzucht und -haltung.
Im Statut ist als Zweck angegeben: Hebung und Verbreitung der Geflügelzucht im Lande, Steigerung der Eierproduktion durch richtige Auswahl gesunder und leistungsfähiger Tiere und Erstellung von Aufzuchtstationen. Auch Unterricht bzw. Kurse und Vorträge über zweckmäßige Haltung, Fütterung und Aufzucht des Geflügels durch die von der Bauernkammer bestimmten Organisatoren und Redner wie die Heranbildung von eigenen Geflügel-Wärtern und -Meistern gehören dazu.
Das Programm ist sehr reichhaltig. Große Schwierigkeiten sind noch zu überwinden und ganz besonders ist es die Gelassenheit vieler Geflügelhalter, die sich so wenig um ihr liebes Federvieh kümmern. Ja, wüßten sie, welchen Schaden sie sich selbst zufügen, welchen ungeheuren Nutzen sie aus ihren Haushühnern herausbringen … bei richtiger Auswahl im Einkauf von Geflügel und im Reinhalten der Ställe, sie würden sich von der ersten Stunde an sich uns anschließen und uns stets dankbar sein für jeden Rat, den wir ihnen gegeben.
So kann jeder mittun zum Allgemeinwohl der Geflügelzucht, jedoch nicht zuletzt aber seine gesammelten Erfahrungen zu seinem eigenen größten Nutzen zu machen.“ (Mitteilungen der Vorarl-
berger Bauernkammer 2/1929)
Am 14. Juni 1928 fand die erste ordentliche und zugleich konstituierende Versammlung des Vorarlberger Geflügelzuchtverbandes in Feldkirch statt. Zweck und Ziel dieses Verbandes ist und war in erster Linie Wandel zu schaffen in der Geflügelzucht und -haltung.
Im Statut ist als Zweck angegeben: Hebung und Verbreitung der Geflügelzucht im Lande, Steigerung der Eierproduktion durch richtige Auswahl gesunder und leistungsfähiger Tiere und Erstellung von Aufzuchtstationen. Auch Unterricht bzw. Kurse und Vorträge über zweckmäßige Haltung, Fütterung und Aufzucht des Geflügels durch die von der Bauernkammer bestimmten Organisatoren und Redner wie die Heranbildung von eigenen Geflügel-Wärtern und -Meistern gehören dazu.
Das Programm ist sehr reichhaltig. Große Schwierigkeiten sind noch zu überwinden und ganz besonders ist es die Gelassenheit vieler Geflügelhalter, die sich so wenig um ihr liebes Federvieh kümmern. Ja, wüßten sie, welchen Schaden sie sich selbst zufügen, welchen ungeheuren Nutzen sie aus ihren Haushühnern herausbringen … bei richtiger Auswahl im Einkauf von Geflügel und im Reinhalten der Ställe, sie würden sich von der ersten Stunde an sich uns anschließen und uns stets dankbar sein für jeden Rat, den wir ihnen gegeben.
So kann jeder mittun zum Allgemeinwohl der Geflügelzucht, jedoch nicht zuletzt aber seine gesammelten Erfahrungen zu seinem eigenen größten Nutzen zu machen.“ (Mitteilungen der Vorarl-
berger Bauernkammer 2/1929)
Besondere Bedeutung
Schon in den Zeiten der Gründung der Kammer hatten die Fachverbände eine besondere Bedeutung. Damals waren es der Braunviehzuchtverband, Obstbauverband, Imkerbund, Schweinezuchtverband und Geflügelzuchtverband.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Kammer und Fachverbänden hat in der Vorarlberger Landwirtschaft Tradition. Sie ist wesentlicher Teil des Erfolgsrezeptes für eine starke Interessenvertretung, breite Information und wirkungsvolle Beratung. Die Fachverbände vertiefen sich in Spezialthemen der jeweiligen Produktionssparte. Die Kammer bündelt die Interessen aller Fachverbände, bietet in den meisten Fällen eine Infrastruktur für die Verbandsverwaltung, stellt die Kammerzeitung als Mitteilungsorgan zur Verfügung und widmet sich vor allem den übergeordneten Themen.
Heute sind es über 40 Organisationen, die mit der Landwirtschaftskammer als Fachverband kooperieren.
Permalink zum historischen Foto: Hühner auf volare, dem Vorarlberger Landesrepositorium
Die enge Zusammenarbeit zwischen Kammer und Fachverbänden hat in der Vorarlberger Landwirtschaft Tradition. Sie ist wesentlicher Teil des Erfolgsrezeptes für eine starke Interessenvertretung, breite Information und wirkungsvolle Beratung. Die Fachverbände vertiefen sich in Spezialthemen der jeweiligen Produktionssparte. Die Kammer bündelt die Interessen aller Fachverbände, bietet in den meisten Fällen eine Infrastruktur für die Verbandsverwaltung, stellt die Kammerzeitung als Mitteilungsorgan zur Verfügung und widmet sich vor allem den übergeordneten Themen.
Heute sind es über 40 Organisationen, die mit der Landwirtschaftskammer als Fachverband kooperieren.
Permalink zum historischen Foto: Hühner auf volare, dem Vorarlberger Landesrepositorium