Alpwirtschaft hat Tradition und Zukunft

„Unsere Alpen sind chancenreiche Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsräume. Wir brauchen die lebendige Alpwirtschaft zur Bewahrung der Vielfalt, Schönheit und Funktionalität unserer Bergregionen und als starker Partner für Gastronomie und Handel“, betonte Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner beim Alp-
wirtschaftstag in Hohenems. Er dankte den Alpverantwortlichen und Älpler/-innen, dem Alpwirtschaftsverein mit Obmann Josef Türtscher, der Landwirtschaftskammer sowie allen weiteren Partnern für deren engagierten Einsatz und wünschte viel Erfolg für das Alpjahr 2025.
Im Alpsommer 2024 wurden auf 509 Vorarlberger Alpen über 40.000 Tiere von rund 1.000 Älpler/-innen betreut. Besonders erfreulich ist das steigende Interesse junger Älpler/-innen für das Leben und die Arbeit auf den Alpen. „Das ist entscheidend, um die alpwirtschaftliche Tradition unseres Landes in eine gute Zukunft zu führen“, so Gantner.
Die Leistungen der Vorarlberger Alpwirtschaft – die Erzeugung hochwertiger Alpprodukte und die Pflege der Berglandschaft und der einzigartigen Alpkultur – wurden 2024 mit insgesamt 13,1 Millionen Euro abgegolten, davon 4,1 Millionen Euro aus Landesmitteln. Die Ziele der Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie „Landwirt.schafft.Leben“ beinhalten u.a. Erzeugung und Vermarktung – regionale bäuerliche Produkte, eine faire Abgeltung sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Gastronomie und den Konsument/-innen. Zugleich stellt sich das Land den Herausforderungen für die Alpwirtschaft. Dazu zählt etwa die Präsenz des Wolfes. „Das Land Vorarlberg hat durch die Einführung klarer Regelungen sowie des gezielten Abschusses eines Problemwolfes die Sicherheit der gealpten Tiere und das Vertrauen der Älpler/-innen nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig wurde der Herdenschutz weiterentwickelt und durch Investitionen ergänzt“, betonte Gantner.
wirtschaftstag in Hohenems. Er dankte den Alpverantwortlichen und Älpler/-innen, dem Alpwirtschaftsverein mit Obmann Josef Türtscher, der Landwirtschaftskammer sowie allen weiteren Partnern für deren engagierten Einsatz und wünschte viel Erfolg für das Alpjahr 2025.
Im Alpsommer 2024 wurden auf 509 Vorarlberger Alpen über 40.000 Tiere von rund 1.000 Älpler/-innen betreut. Besonders erfreulich ist das steigende Interesse junger Älpler/-innen für das Leben und die Arbeit auf den Alpen. „Das ist entscheidend, um die alpwirtschaftliche Tradition unseres Landes in eine gute Zukunft zu führen“, so Gantner.
Die Leistungen der Vorarlberger Alpwirtschaft – die Erzeugung hochwertiger Alpprodukte und die Pflege der Berglandschaft und der einzigartigen Alpkultur – wurden 2024 mit insgesamt 13,1 Millionen Euro abgegolten, davon 4,1 Millionen Euro aus Landesmitteln. Die Ziele der Vorarlberger Landwirtschaftsstrategie „Landwirt.schafft.Leben“ beinhalten u.a. Erzeugung und Vermarktung – regionale bäuerliche Produkte, eine faire Abgeltung sowie eine enge Zusammenarbeit mit der Gastronomie und den Konsument/-innen. Zugleich stellt sich das Land den Herausforderungen für die Alpwirtschaft. Dazu zählt etwa die Präsenz des Wolfes. „Das Land Vorarlberg hat durch die Einführung klarer Regelungen sowie des gezielten Abschusses eines Problemwolfes die Sicherheit der gealpten Tiere und das Vertrauen der Älpler/-innen nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig wurde der Herdenschutz weiterentwickelt und durch Investitionen ergänzt“, betonte Gantner.

Bestandteil der Drei-Stufen-Wirtschaft
Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger schlägt in die gleiche Kerbe: „Unsere Alpwirtschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Drei-Stufen-Wirtschaft, ist damit aber auch mit genauso großen Herausforderungen wie die Betriebe im Tal konfrontiert. Es liegt deshalb nicht nur im Interesse der heimischen Landwirtschaft, sondern des ganzen Landes, dass die Alpwirtschaft nach Kräften unterstützt wird – sei es bei der flächendeckenden Bestoßung der Alpen, den Herausforderungen durch Raubtiere oder die Gefahren durch TBC. Nur wenn auf allen Ebenen und von allen beteiligten Partnern konsequnt gehandelt wird, hat die Alpwirtschaft auch künftig eine Chance. Sie zu erhalten hat oberste Priorität. Ich danke deshalb allen Älpler/-innen, die sich nach wie vor auf ihren Alpen bemühen, diesen unverzichtbaren Baustein der heimischen Landwirtschaft weiter zu pflegen und zu erhalten.“
Alpwirtschaft in Zahlen
- Im Alpsommer 2024 wurden 509 Alpen bewirtschaftet.
- Insgesamt 40.272 Tiere wurden gealpt, davon 8.230 Milchkühe, 2.185 Mutterkühe, 24.456 Stück Jungvieh, 1.021 Pferde, 3.231 Schafe und 1.149 Ziegen.
- 1.061 Älpler/-innen haben die Alpen betreut, davon waren 613 Eigenpersonal und 448 Fremdpersonal.
- Insgesamt wurden 237.639 Kilogramm Alpkäse bonitiert. Im Montafon wurde auf 13 Alpen „Sura Kees“ erzeugt und regional vermarktet.
- Auf 18 Alpen wurden 462 Schweine als Ländle Alpschweine gehalten.
Die Alpstatistik 2024 steht unter vorarlberg.at/-/alpwirtschaft-in-vorarlberg zum Download.