Tag der Landwirtschaft
Der Tag der Landwirtschaft war eine offene Einladung an die Bevölkerung, sich von der Vielfalt der Vorarlberger Landwirtschaft, den Leistungen der Bäuerinnen und Bauern und der Arbeit der Fachverbände und Organisationen selbst ein Bild zu machen und mit Bäuerinnen und Bauern ins Gespräch zu kommen. Das wurde sehr gut angenommen und festigt das positive Image unserer Land- und Forstwirtschaft. Aber es ist nicht alles eitel Wonne. Die Kostenentwicklung macht unseren Verarbeiter/-innen, Bäuerinnen und Bauern enorm zu schaffen. Die Sucht nach Billigangeboten ist für Betriebe mit Kostennachteilen und in extremeren Lagen existenzbedrohend. Es muss gelingen, das Bewusstsein zu schaffen, dass es Kulturland und Qualitätslebensmittel nicht zum Billigpreis geben kann. Der Vergleich zeigt, dort wo am billigsten produziert wird gibt es kein Kulturland. Da gibt es Nationalparks, für die Eintritt zu zahlen ist, damit dann die Natur busweise und in Reih und Glied konsumiert werden kann. Unsere Land- und Forstwirtschaft erhält hochwertiges Kulturland und bietet Lebensqualität vom Tal bis auf die Alpe. Das ist Mehrwert für alle. Vielleicht bekomme ich deshalb so viele positive Rückmeldungen und Verständnis für meine Forderung eines Übernachtungseuro. Das geht weit über die Landwirtschaft hinaus.