Mit einer Lehre zum beruflichen Erfolg
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Das betrifft somit auch die Berufsbilder der Zukunft und stellt die Jugendlichen vor die Frage nach der beruflichen Zukunft. Neben Fachhochschulen und Universitäten gewinnt die Lehre als berufliche Ausbildung wieder zunehmend an Bedeutung. Das hat seine berechtigten Gründe. Eine Lehre ist immer auch eine praxisnahe Ausbildung. Lehrlinge verbringen, im Gegensatz zu theoretischen Studiengängen, viel Zeit ihrer Ausbildungszeit im Betrieb und lernen so die Anforderungen und Abläufe des Berufs hautnah kennen. Zusätzlich beginnt die Lehrausbildung und somit die Berufserfahrung schon in jüngerem Alter und kann genauso mit einer Matura kombiniert werden. Das ermöglicht auch eine frühere finanzielle Unabhängigkeit.
Weiterbildung und Aufstieg
Die Lehre schließt Weiterbildungen und Aufstiegschancen nicht aus. Sei es in Vollzeit oder auch berufsbegleitend: Es stehen so gut wie alle Bildungsmöglichkeiten offen, und das bereits mit praktischer Berufserfahrung. Dies erleichtert die Wahl einer Zusatzausbildung erheblich, da man genau weiß, was man will.
Das gilt auch für die Land- und Forstwirtschaft, wo es eine Reihe von spannenden Lehrberufen für Mädchen und Jungen gibt. Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels auch in der Land- und Forstwirtschaft gewinnt die Ausbildung von Lehrlingen zunehmend an Bedeutung. Um den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft – wie den Klimawandel, den Erhalt der Biodiversität und die Sicherstellung einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung – wirksam zu begegnen, ist die Gewinnung und Förderung gut ausgebildeter Fachkräfte unerlässlich.
Das gilt auch für die Land- und Forstwirtschaft, wo es eine Reihe von spannenden Lehrberufen für Mädchen und Jungen gibt. Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels auch in der Land- und Forstwirtschaft gewinnt die Ausbildung von Lehrlingen zunehmend an Bedeutung. Um den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft – wie den Klimawandel, den Erhalt der Biodiversität und die Sicherstellung einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung – wirksam zu begegnen, ist die Gewinnung und Förderung gut ausgebildeter Fachkräfte unerlässlich.
Die Bedeutung der dualen Berufsausbildung
Die duale Berufsausbildung hat in Österreich eine lange Tradition und wird international als herausragendes Modell geschätzt. Sie verbindet die praxisnahe Ausbildung im Betrieb mit fundiertem fach-
theoretischen Unterricht in Berufsschulen oder Fachkursen. Diese einzigartige Kombination gewährleistet, dass Lehrlinge nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten erwerben, die sie unmittelbar im Arbeitsleben anwenden können. Eine abgeschlossene Lehre qualifiziert somit zur sofortigen Übernahme einer verantwortungsvollen Fachkraftposition.
theoretischen Unterricht in Berufsschulen oder Fachkursen. Diese einzigartige Kombination gewährleistet, dass Lehrlinge nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fertigkeiten erwerben, die sie unmittelbar im Arbeitsleben anwenden können. Eine abgeschlossene Lehre qualifiziert somit zur sofortigen Übernahme einer verantwortungsvollen Fachkraftposition.
Struktur und Vorteile der Lehre
Die Lehre in Österreich zeichnet sich durch folgende Merkmale aus und unterscheidet sich wesentlich von der beruflichen Ausbildung in Vollzeitschulen:
- Praxisnahe Ausbildung: Die Lehrlinge verbringen ca. 80 Prozent ihrer Ausbildungszeit im Betrieb und sammeln dort wertvolle praktische Erfahrungen unter realen Arbeitsbedingungen.
- Theoretische Ergänzung: Zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung besuchen die Lehrlinge eine Berufsschule oder Fachkurse, in denen sie das notwendige theoretische Wissen erwerben.
- Praxisorientierte Prüfung: Die abschließende Facharbeiter/-innenprüfung, die von Berufsexpertinnen und -experten abgenommen wird, legt den Fokus auf die im Berufsalltag geforderten Kompetenzen.
- Vergütung: Lehrlinge erhalten bereits während ihrer Ausbildung eine Lehrlingsentschädigung.
- Direkter Einstieg in den Arbeitsmarkt: Durch die enge Verzahnung von Praxis und Theorie haben Lehrlinge sehr gute Chancen auf eine sofortige Anstellung nach der Ausbildung.
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16 Lehrberufe
In der Land- und Forstwirtschaft gibt es in Österreich 16 anerkannte Lehrberufe, die im Land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz (LFBAG 2024) verankert sind.Die Ausbildung in einem Lehrberuf steht allen Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen offen, die die neunjährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Ein bestimmter Schulabschluss ist dafür nicht erforderlich.
Die dreijährige Ausbildung endet in der Regel mit der Facharbeiter/-innenprüfung. Verkürzte Ausbildungszeiten sind beispielsweise bei abgeschlossener Matura, dem Besuch einer land- und forstwirtschaftlichen Fachschule oder einschlägiger beruflicher Vorerfahrung möglich.
Die zuständigen Lehrlingsstellen beraten hierzu individuell.
Die dreijährige Ausbildung endet in der Regel mit der Facharbeiter/-innenprüfung. Verkürzte Ausbildungszeiten sind beispielsweise bei abgeschlossener Matura, dem Besuch einer land- und forstwirtschaftlichen Fachschule oder einschlägiger beruflicher Vorerfahrung möglich.
Die zuständigen Lehrlingsstellen beraten hierzu individuell.
Berechtigungen und Anerkennungen mit Erhalt des Facharbeiterbriefes nach positiv absolvierter Facharbeiter/-innenprüfung
- Zulassung zur Meisterausbildung
- Zulassung zur Berufsreifeprüfung
- Inanspruchnahme verschiedener Agrarförderungen
- Verkürzung der Lehrzeit für einen weiteren Lehrberuf um mindestens ein Jahr
Regionale Vielfalt und Spezialisierung in Vorarlberg
In Vorarlberg bieten zahlreiche anerkannte Lehrbetriebe ein breites Spektrum an land- und forstwirtschaftlichen Lehrberufen an. Dazu gehören unter anderem:
Diese breite Auswahl an Lehrberufen, von denen viele als Green Jobs gelten, bietet jungen Menschen die Möglichkeit, eine Laufbahn zu wählen, die sowohl ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht als auch moderne Technologien und nachhaltige Arbeitsweisen integriert.
- Landwirtschaft
- Gartenbau
- Feldgemüsebau
- Obstbau & Obstverarbeitung
- Molkerei- und Käsereiwirtschaft
- Pferdewirtschaft
- Fischereiwirtschaft
- Forstwirtschaft
- Forstgarten- und Forstpflegewirtschaft
- Biomasseproduktion und land- und forstwirtschaftliche Bioenergiegewinnung
Diese breite Auswahl an Lehrberufen, von denen viele als Green Jobs gelten, bietet jungen Menschen die Möglichkeit, eine Laufbahn zu wählen, die sowohl ihren Interessen und Fähigkeiten entspricht als auch moderne Technologien und nachhaltige Arbeitsweisen integriert.
Vorteile für Lehrbetriebe
Lehrbetriebe profitieren in mehrfacher Hinsicht von
der Ausbildung eigener Fachkräfte:
der Ausbildung eigener Fachkräfte:
- Qualifizierte Nachwuchssicherung und Investition in die Zukunft: Die Ausbildung eigener Lehrlinge gewährleistet die langfristige Sicherung des Fachkräftebedarfs und ermöglicht die gezielte Weitergabe von betrieblichem Know-how und Fachwissen.
- Förderungen für Lehrbetriebe: Als Lehrbetrieb können Sie Unterstützung in Bereichen wie Internatskosten, Coaching und Beratung, Bewältigung von Lernschwierigkeiten, Basisförderung sowie bei der Facharbeiterprüfung in Anspruch nehmen.
Beispiel Basisförderung
- Im ersten Lehrjahr drei Bruttolehrlingseinkommen
- Im zweiten Lehrjahr zwei Bruttolehrlingseinkommen
- Im dritten Lehrjahr ein Bruttolehrlingseinkommen
- Weiterbildungsförderung: Ausbilder/-innen können von speziellen Förderungen profitieren, um ihre pädagogischen und fachlichen Kompetenzen weiter auszubauen.
- Imagegewinn: Lehrlinge tragen dazu bei, das Image des Unternehmens positiv zu prägen und die Innovationskraft des Betriebs zu fördern.
Perspektiven für die Zukunft
Die Berufe in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft bieten zahlreiche Vorteile: Arbeiten in der Natur, ein abwechslungsreicher Alltag und die Möglichkeit, aktiv zum Umwelt- und Ressourcenschutz beizutragen. Diese Branchen entwickeln sich kontinuierlich weiter – durch moderne Technologien und innovative Verfahren bleibt die Arbeit nicht nur spannend, sondern auch zukunftsweisend. Die Ausbildung junger Menschen ist daher eine entscheidende Investition in die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft – eine Zukunft, die auf Fachkompetenz, Nachhaltigkeit und Innovation aufbaut. Wir, die neun land- und forstwirtschaftlichen Lehrlings- und Fachausbildungsstellen (LFAs), sind die zentralen Ansprechstellen für Aus- und Weiterbildung in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft. Wir unterstützen sowohl angehende Fachkräfte als auch Ausbildungsbetriebe und sind als Behörde für die Abhaltung von Prüfungen zuständig. Für Fragen sind wir jederzeit gerne für Sie da.
Wie werde ich Lehrbetrieb?
1. Der Betrieb hat Interesse, einen Lehrling auszubilden: Informationen zur Lehrbtriebs-
anerkennung erhalten Sie bei der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) oder auf www.lehrlingsstelle.at
2. Kontaktaufnahme mit der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA):
Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Vorarlberg, Bregenz, Montfortstraße 9
GF Alexandra Kompein, E alexandra.kompein@lk-vbg.at, T 05574/400-470
Karoline Rein, E karoline.rein@lk-vbg.at, E lfa@lk-vbg.at, T 05574/400-194
3. Beratung und/oder Betriebsbesuch durch LFA: Gerne können Sie auch einen Beratungstermin auf Ihrem Betrieb in Anspruch nehmen.
4. Übermittlung der notwendigen Unterlagen: Die für die Lehrbetriebsanerkennung notwendigen Unterlagen und Formulare erhalten Sie direkt bei der LFA oder über www.lehrlingsstelle.at
5. Start Anerkennungsverfahren: Das Anerkennungsverfahren ist ein zentraler Bestandteil der Lehrbetriebsanerkennung. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der Broschüre „Ich werde Lehrbetrieb“, die Sie bei der LFA anfordern können.
6. Bescheid der LFA: Am Ende des Anerkennungsverfahrens steht ein Bescheid der LFA. Dieser Bescheid hat Rechtsgültigkeit und dokumentiert den Status als Lehrbetrieb.
anerkennung erhalten Sie bei der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA) oder auf www.lehrlingsstelle.at
2. Kontaktaufnahme mit der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle (LFA):
Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Vorarlberg, Bregenz, Montfortstraße 9
GF Alexandra Kompein, E alexandra.kompein@lk-vbg.at, T 05574/400-470
Karoline Rein, E karoline.rein@lk-vbg.at, E lfa@lk-vbg.at, T 05574/400-194
3. Beratung und/oder Betriebsbesuch durch LFA: Gerne können Sie auch einen Beratungstermin auf Ihrem Betrieb in Anspruch nehmen.
4. Übermittlung der notwendigen Unterlagen: Die für die Lehrbetriebsanerkennung notwendigen Unterlagen und Formulare erhalten Sie direkt bei der LFA oder über www.lehrlingsstelle.at
5. Start Anerkennungsverfahren: Das Anerkennungsverfahren ist ein zentraler Bestandteil der Lehrbetriebsanerkennung. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der Broschüre „Ich werde Lehrbetrieb“, die Sie bei der LFA anfordern können.
6. Bescheid der LFA: Am Ende des Anerkennungsverfahrens steht ein Bescheid der LFA. Dieser Bescheid hat Rechtsgültigkeit und dokumentiert den Status als Lehrbetrieb.