GAP Zukunft
Gleichzeitig verlieren wir in Österreich täglich rund zwölf Hektar Fläche durch Verbauung – das entspricht einem jährlichen Verlust von über 4.000 Hektar fruchtbaren Bodens. Auf der anderen Seite sind die Betriebe gezwungen, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, um wirtschaftlich überleben zu können. Steigende Anforderungen in den Bereichen Hygiene, Arbeitswirtschaft und Tierwohl erfordern erhebliche Investitionen – Investitionen, die sich nur über Skaleneffekte rechnen. Bleibt das Einkommen hinter den Erwartungen zurück, sehen sich vor allem kleinere Betriebe, häufig in benachteiligten Regionen, gezwungen, aufzugeben.
Junge Menschen, die vor der Hofübernahme stehen, wägen ab: Bin ich bereit, für Jahrzehnte zu investieren? Will ich mich sieben Tage die Woche binden? Diese Überlegungen hängen maßgeblich von den heutigen und zukünftigen Rahmenbedingungen ab. Die Vorschläge zum Finanzrahmen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geben darauf keine Antwort – im Gegenteil. Leistungen im öffentlichen Interesse gibt es nicht zum Nulltarif. Ein klares Bekenntnis zu einer ausreichenden finanziellen Ausgestaltung der Agrarpolitik ist notwendig.
Junge Menschen, die vor der Hofübernahme stehen, wägen ab: Bin ich bereit, für Jahrzehnte zu investieren? Will ich mich sieben Tage die Woche binden? Diese Überlegungen hängen maßgeblich von den heutigen und zukünftigen Rahmenbedingungen ab. Die Vorschläge zum Finanzrahmen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geben darauf keine Antwort – im Gegenteil. Leistungen im öffentlichen Interesse gibt es nicht zum Nulltarif. Ein klares Bekenntnis zu einer ausreichenden finanziellen Ausgestaltung der Agrarpolitik ist notwendig.