Einfache Bienenhaltung am Betrieb
Die Artenvielfalt ist in Obstanlagen generell hoch, was an der langen Standzeit, den unterschiedlichen Strukturen und der speziellen Flora etc. liegt. Dennoch gibt es überall Luft nach oben. Eigene Bienenhaltung ist am Obsthof kaum noch üblich, weil sie natürlich auch Arbeit macht. Betriebsleiter, die Bienen halten, haben aber ein anderes Auge für ihre Anlagen, sehen sie quasi mit den Augen der Bienen – so die Erfahrung des Referenten. „Wenn Bienen auf den Höfen fliegen, sorgen die Bäuerinnen und Bauern für Blüten in der Landschaft“, so Ulrich Hampl. Nebenbei leisten die Bienen natürlich auch wertvolle Bestäubungsarbeit. Knackpunkt ist aber häufig der zusätzliche Arbeitsaufwand für die klassische Imkerei. Hier setzt der Vortrag an: Dr. Ulrich Hampl erklärt Haltungssysteme, die wenig arbeitsintensiv sind, weil sie nicht hauptsächlich den Honigertrag im Fokus haben und diese somit quasi „nebenher“ laufen können. Ulrich Hampl ist Berater im Ökolandbau. Seine Schwerpunkte sind die Bodenfruchtbarkeit, einfache Bienenhaltungssysteme und das Mähen mit der Sense. Als „Bauernhofpädagoge“ ist er gewohnt, Menschen den Hof und die Natur zu erklären und nahe zu bringen.
Fachveranstaltung
LK Vorarlberg und ARGE Erwerbsobstbauern laden alle am professionellen und halbprofessionellen Obstbau Interessierten zu dieser Fachveranstaltung ein.
Einfache Bienenhaltung am Betrieb – wenig Arbeit, Impuls für Artenvielfalt
Montag, 27. Februar, 16 bis ca. 17.30 Uhr, BSBZ Hohenems
Mit Referent Dr. Ulrich Hampl, Bodenfruchtbarkeitsfonds der Bio Stiftung Schweiz. Eintritt ist kostenlos (Kosten übernimmt der Bereich Obst/Garten & Direktvermarktung).
Anmeldung bis zum Montag, 20. Februar bei der LK Vorarlberg, Obst/Garten & Direktvermarktung,
T 05574/400-232, F 05574/400-602, E obst-garten@lk-vbg.at.