Der « i luag druf » wartet auf Sie
Nach Rücksprache mit unseren Partnern aus den Bereichen Schule und Gastronomie sind wir der Meinung, dass trotz oder auch wegen der Corona-Krise eine Ausschreibung sinnvoll ist. Gerade in diesen Zeiten wurden in vielen Bereichen neue Wege eingeschlagen, Innovationen und Ideen entwickelt und umgesetzt, die begeistern. Der « i luag druf », der gemeinsam von Landwirtschaftskammer und Ländle Marketing organisiert und durchgeführt wird, wird im November im würdigen Rahmen der Ländle Gala an die Sieger überreicht. Die Ausschreibung für den Sonderpreis "Gastronomie-Kulinarik" erfolgt in Absprache mit unseren Partnern aus diesem Bereich etwas später.
Der « i luag druf » Zukunftspreis 2020 wird in folgenden Kategorien vergeben.
Kategorie: Landwirtschaft
Neue Wege der Vermarktung und/oder neue Angebote in Zeiten der Corona-Krise an meinem Betrieb.
In der Kategorie „Landwirtschaft“ zeichnen wir unter dem Motto „Direktvermarktung – Neue Wege und Initiativen in der Corona-Krise” Betriebe aus, deren Absatzwege durch die Corona-Krise beeinträchtigt wurden, und die sich mit neuen, innovativen Vermarktungswegen und Strategien erfolgreich bei den Konsumenten etabliert haben.
Die folgenden Punkte sind bei der Einreichung zu berücksichtigen:
- Welche Art von landwirtschaftlichem Betrieb führe ich? (kurze Betriebsbeschreibung)
- Welche Art von Vermarktung/Angeboten habe ich vor der Corona-Krise betrieben und inwieweit wurde mein Vermarktunsgsmodell durch die Krise beeinträchtigt?
- Welche neue Idee habe ich für die Vermarktung meiner Produkte in die Tat umgesetzt?
- Hat sich meine betriebliche Angebotspalette verändert? Habe ich am Betrieb ein neues Betriebsstandbein geschaffen?
- Haben sich meine bisherigen Vertriebwege verändert und wie?
- Bin ich neue Kooperationen und/oder Partnerschaften in der Vermarktung eingegangen und welche?
- Wie sehe ich die Chancen für meine neuen Vermarktungsmöglichkeiten auch nach dem Ende der Krise? (weitere Potenziale, Anpassungen, etc.)
Kategorie: Höhere Schulen (ab 9. Stufe)
In den letzten Wochen und Monaten hat sich gezeigt, dass es nicht selbstverständlich ist, Waren und Güter aller Art unbegrenzt und stets verfügbar zu haben. Schnell werden im Fall einer Krise weltweit Grenzen gesperrt und Warenströme unterbrochen. Das gilt für alle Bereiche der Wirtschaft, auch für die Lebensmittelerzeugung. Was nicht im eigenen Land erzeugt wird, kann so schnell zur Mangelware werden. In der Kategorie "Höhere Schulen" zeichnen wir Projekte aus, die sich mit der Rolle der regionalen und nationalen Lebensmittelproduktion im Schatten der Corona-Krise befassen. Welche Aufgaben und Verantwortung kommen der heimischen Landwirtschaft im Sinne einer nationalen Lebensmittelgrundversorgung zu (regional und national)? Dies kann ein Schul-, Klassenprojekt oder auch eine individuelle Einzelarbeit sein. Gefragt ist eine grundsätzliche Stellungnahme zu den folgeden Punkten (max. 2.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) sowie eine Auflistung von Argumenten über Vor- und Nachteile einer regionalen (nationalen) Lebensmittelgrundversorgung durch die Landwirtschaft.
Die folgenden Punkte sind bei der Einreichung zu berücksichtigen:
- Welche Rolle sollte die heimische Landwirtschaft im Sinne einer nationalen Lebensmittelgrundversorgung übernehmen?
- Welche landwirtschaftlichen Produktionsbereiche sehen Sie als wichtig oder weniger wichtig im Sinne einer Lebensmittelgrundversorgung an?
- Welche Ziele sollte, falls für notwendig erachtet, eine nationale Lebensmittelgrundversorgung beinhalten?
- Welche Verantwortung, aber auch Chancen sehen Sie dabei auf Seiten der Landwirtschaft?
- Welche Verantwortung sehen Sie auf der Seite der Politik, des Handels und der Gesellschaft?
- Welche Rolle sollte die Landwirtschaft in einer modernen Gesellschaft übernehmen?
- Welche neuen Aufgaben aber auch Verantwortung soll/muss/könnte regionale Landwirtschaft übernehmen?
- Wie könnte man diese neuen Aufgaben von Seiten der Politik, des Handels und der Gesellschaft aktiv unterstützen?
- Hat sich Ihre Einstellung zum Thema „Nationale Lebensmittelgrundversorgung“ durch die Corona-Krise verändert?
Wie werden die Sieger ermittelt?
Ihre Einreichung und Begleitunterlagen werden an die einzelnen Jurymitglieder übergeben. Nach einer persönlichen Bewertung werden die Sieger dann in einer gemeinsamen Jurysitzung ermittelt.
Die Jury 2020
Den Vorsitz der Jury führt
- Mag. Brigitte Plemel, Vorarlberg Tourismus.
- LAbg. Andrea Schwarzmann, Bundesbäuerin und LK-Vizepräsidentin
- Angelika Walser, Fachinspektorin für Ernährung, Landesschulrat
- Andreas Neuhauser, Vorarlberger Kraftwerke AG
- Mike Pansi, Präsident der österreichischen Köchevereinigung und
- ein Vertreter des vorjährigen Gewinnerprojektes in der Kategorie Landwirtschaft.
Preise
Die Gewinner in den zwei Kategorien erhalten jeweils die Trophäe « i luag druf », ein Preisgeld von 800 Euro und werden im Rahmen der medialen Berichterstattung rund um die Ländle Gala hervorgehoben. Sollte die Jury einen zusätzlichen Anerkennungspreis verleihen, ist dieser mit einem Preisgeld von 200 Euro und einer Urkunde dotiert. Der Sonderpreis „Tourismus & Gastronomie“ beinhaltet eine Urkunde und ein Preisgeld von 500 Euro.
Preisverleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Ländle Gala am Freitag, 13. November, ab 19.30 Uhr in der Kulturbühne AmBach in Götzis statt. Sie ist der ideale Rahmen, um alle Preisträger mit zahlreichen Gästen aus Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus und Politik gebührend zu feiern. Die schrifliche Einladung erfolgt im Vorfeld an alle Einreicher.
Einreichung
Wir bitten Sie, die Einreichunterlagen (Texte und drucktaugliche Fotos = hohe Auflösung) per E-Mail einzureichen, da wir die Daten auch für die Vorstellung der Projekte in den Medien benötigen.
Senden Sie Ihre Einreichunterlagen bis spätestens Freitag, 9. Oktober an:
Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Bereich Kommunikation,
z.H. Christine Freuis, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz,
T 05574/400-441, E presse@lk-vbg.at
Senden Sie Ihre Einreichunterlagen bis spätestens Freitag, 9. Oktober an:
Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Bereich Kommunikation,
z.H. Christine Freuis, Montfortstraße 9, 6900 Bregenz,
T 05574/400-441, E presse@lk-vbg.at
Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren des « i luag druf ».