Der Druck steigt – Mostpressen laufen

Wer also gerne frischen Süßmost trinkt, Obst abzugeben hat oder Obst zum eigenen Saft pressen lassen möchte, sollte bereit sein und rechtzeitig einen Termin vereinbaren.
Was also tun mit eigenem Mostobst?
- Pressen lassen: Man kann das Obst bei Mostereien anliefern und gegen eine geringe Gebühr pressen, abfüllen und evtl. haltbar machen lassen. Pro Liter Saft wird 1,3-1,5 kg Obst gebraucht. Das Obst muss ausgereift, sauber, gesund und frei von Fremdstoffen wie Holz, Steinen etc. sein.
- Verkaufen: Wer hochwertiges Mostobst hat, kann es an heimische Mostereien verkaufen, wo vor allem Äpfel gefragt sind.
- Tauschen oder verschenken: Damit Obst nicht ungenutzt verdirbt, betreibt der Landesverband Obst- und Gartenkultur Vorarlberg (OGV) in vielen Ortschaften eine Obstbörse. Hier werden Obstbesitzer und Obstsuchende zusammengebracht. Näheres unter www.ogv.at/obstboerse.
Wo gibt es Mostereien und Obstpressen?
Eine Liste von Vorarlberger Mostereien kann bei der Landwirtschaftskammer Vorarlberg, Obst/Garten & Direktvermarktung (T 05574/400-232, E obst-garten@lk-vbg.at) angefordert werden. Zudem finden Sie die Liste am Artikelende.
Kein Obst aber gerne Süßmost, Gärmost und Cider?
Natürlich gibt es vielerorts auch den fertigen Süßmost, Gärmost, Cider, Apfelperlwein etc. zu kaufen. Über den
Ländle-Einkaufsführer (www.laendle.at/einkaufsfuehrer) kann nach bäuerlichen Anbietern von Obstprodukten, Säften, Mosten etc. in Vorarlberg gesucht werden. Auch bei Obstbauern ab Hof oder auf Wochenmärkten gibt es in der Apfelzeit Süßmost. Prämierte Moste finden Sie in der Broschüre unter laendle.at/landespraemierung2025 (ganz unten).
Ländle-Einkaufsführer (www.laendle.at/einkaufsfuehrer) kann nach bäuerlichen Anbietern von Obstprodukten, Säften, Mosten etc. in Vorarlberg gesucht werden. Auch bei Obstbauern ab Hof oder auf Wochenmärkten gibt es in der Apfelzeit Süßmost. Prämierte Moste finden Sie in der Broschüre unter laendle.at/landespraemierung2025 (ganz unten).
Mittleres Apfel- und Birnenjahr 2025
Nach dem üppigen Obstjahr 2024 sind die Äpfel- und Birnbäume heuer unterschiedlich anzuschauen. Manche Bäume hängen auch heuer wieder voll, andere nur teilweise oder sind überhaupt leer. Das trockene Frühjahr bis Ende Juni hat die Pilzkrankheiten ausgebremst. Dafür sind Feuerbrand und Schadinsekten lokal ein Thema. Aber übers ganze Land gesehen kann man eine qualitativ und quantitativ gute Streuobsternte erwarten.