Lebensmittelpreise
Solche Forderungen sind Populismus, nicht Realität. Den gemeinsamen Markt fördern, wenn die Preise niedrig sind, und staatliche Eingriffe erwarten, sobald sie steigen, funktioniert nicht. Die Landwirtschaft ist nicht der Schuldige an den Preisentwicklungen. Mehr Seriosität wäre nötig – ein erster Schritt: Transparenz entlang der Wertschöpfungskette, wie seit Jahren gefordert. Denn oft bedeutet ein paar Cent mehr für den Erzeuger beim Händler ein Vielfaches im Regal. Hauptgründe für die Preissteigerungen der letzten Jahre sind vor allem höhere Energie- und Lohnkosten – über 20 Prozent in drei Jahren. Diese verteuern die Erzeugnisse. Nicht funktionieren kann, dass an die Landwirtschaft immer noch höhere Anforderungen gestellt werden, die Lebensmittel am Ende aber am billigsten sein sollen.
Lebensmittelversorgung sichern heißt nüchtern erkennen, dass Produkte aus dem eigenen Land ein zentrales Zukunftsthema sind. Rückläufige Eigenerzeugung bei steigender Weltbevölkerung zeigt: Wer nur auf den Preis schaut, gefährdet die eigene Versorgungssicherheit. Sparen beim Essen ist
der falsche Ansatz. Die Landwirtschaft muss sich vor der Diskussion nicht fürchten.
Lebensmittelversorgung sichern heißt nüchtern erkennen, dass Produkte aus dem eigenen Land ein zentrales Zukunftsthema sind. Rückläufige Eigenerzeugung bei steigender Weltbevölkerung zeigt: Wer nur auf den Preis schaut, gefährdet die eigene Versorgungssicherheit. Sparen beim Essen ist
der falsche Ansatz. Die Landwirtschaft muss sich vor der Diskussion nicht fürchten.