Widersinniger, unpraktikabeler und chaotischer Vorschlag
Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)-Präsident Josef Moosbrugger betont zur heutigen Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, den Verordnungsvorschlag zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) zurückzuziehen: "Es ist höchst an der Zeit, dass die EU-Kommission die Kritik von bäuerlicher Praxis, Interessenvertretung und auch Wissenschaft ernst nimmt und ihre Fehler ausbessert. Der SUR-Vorschlag war widersinnig, unpraktikabel und chaotisch konzipiert und hätte die ohnehin nachhaltige landwirtschaftliche Produktion weitgehend verunmöglicht. Stattdessen hätte er lediglich CO2-intensive Importe von Lebensmitteln verstärkt, deren Produktionsweise bei uns verboten wäre. Da wäre keinem geholfen gewesen, auch nicht Umwelt, Klima und Lebensvielfalt – ganz im Gegenteil!"
"Auch angesichts der dramatischen Bauernproteste in großen Teilen Europas sollten die EU-Gremien endlich erkennen, dass sie die Betroffenen immer miteinbinden müssen. Produktionsstandards, die für unsere Bäuerinnen und Bauern gelten, müssen von allen eingehalten werden – auch von Handelspartnern. In politisch unsicheren Zeiten muss auch das Thema Versorgungssicherheit wieder mehr Bedeutung gewinnen", fordert Moosbrugger.
"Es braucht eine neue ökosoziale Marktwirtschaft. Der nachhaltige Zukunftsweg liegt nicht in Einseitigkeit, sondern in einer Ausgeglichenheit von Umwelt und Klima, Produktivität und Wirtschaftlichkeit und den Bedürfnissen der Menschen selbst. Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen für sinnvolle Weiterentwicklungen, brauchen aber auch Praktikabilität und Verlässlichkeit sowie ein Einkommen und Auskommen", unterstreicht der LKÖ-Präsident.
"Auch angesichts der dramatischen Bauernproteste in großen Teilen Europas sollten die EU-Gremien endlich erkennen, dass sie die Betroffenen immer miteinbinden müssen. Produktionsstandards, die für unsere Bäuerinnen und Bauern gelten, müssen von allen eingehalten werden – auch von Handelspartnern. In politisch unsicheren Zeiten muss auch das Thema Versorgungssicherheit wieder mehr Bedeutung gewinnen", fordert Moosbrugger.
"Es braucht eine neue ökosoziale Marktwirtschaft. Der nachhaltige Zukunftsweg liegt nicht in Einseitigkeit, sondern in einer Ausgeglichenheit von Umwelt und Klima, Produktivität und Wirtschaftlichkeit und den Bedürfnissen der Menschen selbst. Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen für sinnvolle Weiterentwicklungen, brauchen aber auch Praktikabilität und Verlässlichkeit sowie ein Einkommen und Auskommen", unterstreicht der LKÖ-Präsident.