TBC: Landwirtschaftsausschuss tagte
Die jährlich stattfindenden Tuberkulose-Untersuchungen in den Sonderuntersuchungs- und Sonderüberwachungsgebieten sind fast abgeschlossen. Von den rund 9.000 geplanten Untersuchungen wurde der Großteil bereits durchgeführt. Derzeit sind zwölf Betriebe gesperrt, darunter vier in der Region Bregenzerwald, einer im Unterland und sieben im südlichen Landesteil. Insgesamt wurden 28 Tiere positiv getestet.
„Dass mehrere Betriebe gleichzeitig gesperrt sind, ist nicht ungewöhnlich. Wir hatten schon Jahre, in denen mehr Betriebe als in diesem Jahr gleichzeitig gesperrt waren. Die Sperre kann sich allein schon dadurch ergeben, dass bei der Feststellung von TBC auch nur bei einem einzigen Tier eines Betriebes eine viermonatige Sperre für den gesamten Tierverkehr bis zur negativen Nachuntersuchung verhängt werden muss“, erklärt Landesveterinär Norbert Greber.
„Dass mehrere Betriebe gleichzeitig gesperrt sind, ist nicht ungewöhnlich. Wir hatten schon Jahre, in denen mehr Betriebe als in diesem Jahr gleichzeitig gesperrt waren. Die Sperre kann sich allein schon dadurch ergeben, dass bei der Feststellung von TBC auch nur bei einem einzigen Tier eines Betriebes eine viermonatige Sperre für den gesamten Tierverkehr bis zur negativen Nachuntersuchung verhängt werden muss“, erklärt Landesveterinär Norbert Greber.
Aktuelle Entwicklungen
Neben dem TBC-Fall im Nutztierbereich im Bregenzerwald informierten die Auskunftspersonen über aktuelle Entwicklungen im Rotwildbestand im Gebiet Bezau-Schönenbach, wo in den vergangenen Jahren bereits einzelne TBC-Fälle bei Rotwild festgestellt wurden – mit steigender Tendenz. Seither wurde der Abschuss massiv erhöht, zuletzt um 20 Prozent. Nichtsdestotrotz kam es im Jagdjahr 2024/25 zu einem weiteren Anstieg der Fälle. Aus diesem Grund wird in diesem Gebiet noch heuer ein Bekämpfungsgebiet gemäß Rotwild-TBC-Verordnung eingerichtet. Als weitere Maßnahmen sind die Erhöhung der Abschusszahlen, Vorlageberichte gemäß der TBC-Verordnung bis hin zur Möglichkeit der Errichtung von Regulierungsgattern geplant, sollten die Abschüsse nicht rechtzeitig erhöht werden können.
Eine Reihe von Maßnahmen
Neben der Jagd setzt auch die Landwirtschaft eine Reihe von Maßnahmen, um die TBC-Bekämpfung weiter voranzutreiben. Dazu gehört der Verzicht auf Frühjahrsviehausstellungen und überregionale Schauen. Zudem werden Rinder und Kühe vor den Viehversteigerungen freiwillig untersucht. Ein
weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung des 12-Punkte-Plans für
die Alpung und auf der Ausweitung der Untersuchungen der Nutztiere in Sonderuntersuchungsgebieten.
„Die TBC-Bekämpfung ist eine gemeinsame Aufgabe, die wir auch nur gemeinsam bewältigen können. Die Jagd ist aktuell gefordert, nicht nur die Abschusspläne zu erfüllen, sondern aktiv Seuchenbekämpfung zu betreiben. Auch die Grundbesitzer tragen als Verpächter eine große Verantwortung. Ebenso haben die Behörden ihre Aufgaben ernst zu nehmen“, betont Landesrat Christian Gantner.
weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung des 12-Punkte-Plans für
die Alpung und auf der Ausweitung der Untersuchungen der Nutztiere in Sonderuntersuchungsgebieten.
„Die TBC-Bekämpfung ist eine gemeinsame Aufgabe, die wir auch nur gemeinsam bewältigen können. Die Jagd ist aktuell gefordert, nicht nur die Abschusspläne zu erfüllen, sondern aktiv Seuchenbekämpfung zu betreiben. Auch die Grundbesitzer tragen als Verpächter eine große Verantwortung. Ebenso haben die Behörden ihre Aufgaben ernst zu nehmen“, betont Landesrat Christian Gantner.