Rasch gehandelt!
„Wie merken, dass Wölfe aus der benachbarten Schweiz wegen des dort massiv gestiegenen Jagdtdrucks, nach Vorarlberg kommen, und das schon in den Wintermonaten. Dieses Verhalten zeigt, dass sie die Scheu vor dem Menschen bereits verlieren. Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass Wölfe nachts durch Siedlungen ziehen. Deshalb begrüße ich die nun erfolgte Freigabe zum Abschuss. „Der Wolf hat im Siedlungsgebiet nichts verloren“, schrieben Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Christian Gantner in einer Aussendung. „Die Sicherheit der Bevölkerung hat oberste Priorität“, betonten Wallner und Gantner. Weil der Wolf in der Südtiroler Siedlung in Bludenz in dicht besiedeltem Gebiet gesehen wurde, würden einem im Vorarlberger Jagdgesetz verankerten Managementplan folgend nun Sofortmaßnahmen gesetzt. Dazu gehöre unter anderem, die Bevölkerung zu informieren und die Bürgerinnen und Bürger dazu aufzurufen, mögliche Nahrungsquellen für den Wolf – wie beispielsweise Biomüllsäcke – zu beseitigen, heißt es beim Land.
"Der Wolf muss lernen, dass die Nähe zu Menschen und Nutztieren für ihn Gefahr bedeutet, ansonsten bekommen wir eine Entwicklung, die nicht mehr beherrschbar ist. Zunehmend werden auch Hybridwölfe, nämlich Kreuzungen zwischen Hund und Wolf zum Problem. Allein in Kärnten wurden heuer schon bei zwölf Proben vier Hybridwölfe nachgewiesen. Diese stellen ein noch höheres Gefahrenpotential für Mensch und Tier dar. Wölfe die nachts durch unsere bewohnten Gebiete ziehen sind eine potentielle Bedrohung für Mensch und Tier, und es zeigt sich, wie rasant die Entwicklung ist, wenn keine Eingriffe erfolgen", so Moosbrugger.
"Der Wolf muss lernen, dass die Nähe zu Menschen und Nutztieren für ihn Gefahr bedeutet, ansonsten bekommen wir eine Entwicklung, die nicht mehr beherrschbar ist. Zunehmend werden auch Hybridwölfe, nämlich Kreuzungen zwischen Hund und Wolf zum Problem. Allein in Kärnten wurden heuer schon bei zwölf Proben vier Hybridwölfe nachgewiesen. Diese stellen ein noch höheres Gefahrenpotential für Mensch und Tier dar. Wölfe die nachts durch unsere bewohnten Gebiete ziehen sind eine potentielle Bedrohung für Mensch und Tier, und es zeigt sich, wie rasant die Entwicklung ist, wenn keine Eingriffe erfolgen", so Moosbrugger.