PV-Anlagen: Niedrige Kosten – große Möglichkeiten

Hohe Lagerbestände, niedrige Strompreise und fallende Einspeisetarife führten in
den letzten Monaten dazu, dass die Nachfrage zurückgegangen ist und die Errichtungskosten für Photovoltaik-Anlagen stark gesunken sind. Durch die Senkung der Errichtungskosten ist die Strom-
erzeugung aus der eigenen PV-Anlage pro kWh wesentlich günstiger als der Bezug aus dem Stromnetz. So kann sich eine PV-Anlage innert weniger Jahre amortisieren und wird durch den Verkauf der Überschussenergie zu einer interessanten Einnahmequelle für den Anlagenbesitzer.
Stromspeicher: Mit einem passenden Stromspeicher kann der Eigenverbrauch der PV-Anlage um den Faktor 1,5 bis 2 erhöht werden. Stromspeicher werden immer günstiger und leistungsfähiger. Neue PV-Anlagen werden mittlerweile zumeist mit Speicher errichtet. Auch Speichernachrüstungen für bestehende Anlagen können Sinn machen.
Energiegemeinschaften:
Mehrere Energiegemeinschaften wurden in Vorarlberg bereits gegründet oder sind in Entstehung. Über diese ist es möglich, (PV-)Strom regional zu vermarkten oder einzukaufen. Ziele sind Preisstabilität und Unabhängigkeit von Marktturbulenzen. Unter energiegemeinschaften.gv.at/landkarte sind alle Vorarlberger Energiegemeinschaften eingetragen. Ebenso ist es möglich, Strom einer PV-Anlage bei gewissen Voraussetzungen an mehreren Stromanschlüssen zu nützen (z. B. Talbetrieb und Alpe).
Förderungen: Für Landwirt/-innen gibt es neben der Umsatzsteuerbefreiung (PV-
Anlagen bis 35 kWp) und der Landesförderung für Anlagen über 30 KWp, welche einen Entkupplungsschutz benötigen, auch im Förderprogramm „Energieautarker Bauernhof“ bis Ende 2025 weitere attraktive Fördermöglichkeiten. Wir beraten Sie gerne und unterstützen bei der Förderabwicklung.