Maul- und Klauenseuche: Maßnahmen

Aus den beiden betroffenen Ländern gilt ein Einfuhrverbot für lebende Tiere empfänglicher Arten wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen sowie für frisches Fleisch und Rohmilch, Gülle, Mist, Jagdtrophäen und Wildfleisch. Polizei und Zoll werden zudem für gezielte Kontrollen im grenznahen Raum herangezogen, berichtet die APA.
Insgesamt kommen drei Verordnungen zum Einsatz. Ziel sei es, das Risiko einer Einschleppung nach Österreich so gering wie möglich zu halten, hieß es in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums unter Beteiligung von Innen- und Finanzministerium.
Eine eigene Maul- und Klauenseuche-Bekämpfungsverordnung legt die Rahmenbedingungen für Sperrzonen in Österreich fest. Diese Sperrzonen betreffen insbesondere landwirtschaftliche Betriebe mit bestimmten Tierarten und beinhalten etwa verstärkte Hygieneregeln, betriebliche Kontrollen und Einschränkungen bei Tiertransporten. Für Menschen bestehe keinerlei Einschränkung – der Aufenthalt in diesen Gebieten ist unbedenklich, auch für Haustiere. Eine Übertragung auf den Menschen ist nicht möglich, wurde betont.
Insgesamt kommen drei Verordnungen zum Einsatz. Ziel sei es, das Risiko einer Einschleppung nach Österreich so gering wie möglich zu halten, hieß es in einer Aussendung des Gesundheitsministeriums unter Beteiligung von Innen- und Finanzministerium.
Eine eigene Maul- und Klauenseuche-Bekämpfungsverordnung legt die Rahmenbedingungen für Sperrzonen in Österreich fest. Diese Sperrzonen betreffen insbesondere landwirtschaftliche Betriebe mit bestimmten Tierarten und beinhalten etwa verstärkte Hygieneregeln, betriebliche Kontrollen und Einschränkungen bei Tiertransporten. Für Menschen bestehe keinerlei Einschränkung – der Aufenthalt in diesen Gebieten ist unbedenklich, auch für Haustiere. Eine Übertragung auf den Menschen ist nicht möglich, wurde betont.
Mobile Kontrollen in Grenznähe
Die Verordnung zur Unterstützung durch Polizei und Zoll bei grenznahen Kontrollen zielt nicht auf stationäre Grenzkontrollen ab, sondern auf „mobile, risikobasierte Maßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verbringung von Tieren oder Produkten“, wie es hieß. Seit dem Herbst 2023 finden Grenzkontrollen zur Slowakei statt. Es gebe tägliche Abstimmung auf Bundes- und Länderebene, wurde betont. Das Gesundheitsministerium appellierte an alle Tierhalter, Tierärzte, Jäger und Transportunternehmen, höchste Hygienestandards einzuhalten und sich über die geltenden Vorschriften zu informieren.
Burgenland hatte Kontrollen gefordert
Die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) hatte sich zuvor für Grenzkontrollen ausgesprochen, um Verbote wirksam kontrollieren zu können. Für sie war das Einfuhrverbot von Tieren und Frischfleisch aus der Slowakei und Ungarn „überfällig“. In Österreich gibt es bisher keine Fälle.
Im Bezirk Neusiedl am See erklärte das Gesundheitsministerium die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Mönchhof, Nickelsdorf und Halbturn zur Überwachungszone. In dieser werden sämtliche Betriebe durch die Veterinärbehörden überprüft und die darin gehaltenen Paarhufer beprobt. Eine Beobachtungszone, in der Stichproben genommen werden, umfasst die Bezirke Neusiedl, Eisenstadt Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf sowie Eisenstadt.
Im Bezirk Neusiedl am See erklärte das Gesundheitsministerium die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Mönchhof, Nickelsdorf und Halbturn zur Überwachungszone. In dieser werden sämtliche Betriebe durch die Veterinärbehörden überprüft und die darin gehaltenen Paarhufer beprobt. Eine Beobachtungszone, in der Stichproben genommen werden, umfasst die Bezirke Neusiedl, Eisenstadt Umgebung, Mattersburg und Oberpullendorf sowie Eisenstadt.
Biosicherheit Gebot der Stunde
Die Behörden appelieren an Tierhalter/-innen in Österreich, unbedingt alle Biosicherheitsmaßnamen einzuhalten beziehungsweise diese aufgrund der angespannten Lage in den Nachbarländern zu erhöhen. Gleichzeitig verweist die Landwirtschaftskammer Österreich auf eine eigene Infoseite, die aktuelle Informationen zum Seuchengeschehen bereitstellt und Auswirkungen für Österreich erklärt. Die Seite wird laufend durch neue Meldungen aktualisiert und durch zusätzliche Informationen zur Krankheit ergänzt. Die Webseite ist unter: www.lko.at/maul-und-klauenseuche erreichbar.
Betroffen von der Maul- und Klauenseuche sind Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen, Schafe und andere Paarhufer. Um den Bestand zu schützen, sollen Betriebe unter anderem darauf achten, saubere Stallkleidung zu tragen, Quarantäne einzuhalten, Transportmittel zu reinigen und desinfizieren. Betriebsfremden Personen soll der Zutritt zu den Stallungen untersagt werden. So soll verhindert werden, dass das Virus in den Bestand eingetragen wird. Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Produkte (z. B. Milch), Ausscheidungen der Tiere und über unbelebte Objekte (z. B. Fahrzeuge, Schuhe,..). Ebenso sollen Jägerinnen und Jäger auf erhöhte Biosicherheit achten.
Wie konkrete Handlungsempfehlungen wie Biosicherheit umzusetzen sind, finden Tierhalter/-innen in den diversen Broschüren des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI). Für Rinder, Schweine sowie Schafe und Ziegen gibt es dazu eigene Broschüren, die kostenlos unter www.lko.at/publikationen heruntergeladen werden können.
Betroffen von der Maul- und Klauenseuche sind Rinder, Büffel, Schweine, Ziegen, Schafe und andere Paarhufer. Um den Bestand zu schützen, sollen Betriebe unter anderem darauf achten, saubere Stallkleidung zu tragen, Quarantäne einzuhalten, Transportmittel zu reinigen und desinfizieren. Betriebsfremden Personen soll der Zutritt zu den Stallungen untersagt werden. So soll verhindert werden, dass das Virus in den Bestand eingetragen wird. Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Produkte (z. B. Milch), Ausscheidungen der Tiere und über unbelebte Objekte (z. B. Fahrzeuge, Schuhe,..). Ebenso sollen Jägerinnen und Jäger auf erhöhte Biosicherheit achten.
Wie konkrete Handlungsempfehlungen wie Biosicherheit umzusetzen sind, finden Tierhalter/-innen in den diversen Broschüren des Ländlichen Fortbildungsinstitutes (LFI). Für Rinder, Schweine sowie Schafe und Ziegen gibt es dazu eigene Broschüren, die kostenlos unter www.lko.at/publikationen heruntergeladen werden können.
Aktueller Stand Tierseuchen März 2025
Untenstehen finden Sie weitere Informationen zur Situation bezüglich:
- APPR (Pest der kleinen Wiederkäuer)
- BT (Blauzungenkrankheit)
- HPAI (Vogelgrippe)