Klares Nein zu Agrarinitiativen
Um was ging es? Die Trinkwasser-Initiative wollte allen Betrieben die Direktzahlungen streichen, die Pflanzenschutzmittel einsetzen oder Futter zukaufen. Die Pestizidfrei-Initiative plante die Verwendung von synthetischen Pestiziden im Inland und bei Importprodukten grundsätzlich zu verbieten. Beide hätten gravierende Auswirkungen für die einheimischen Bauernfamilien, aber auch für die inländische Verarbeitung sowie die Konsumentinnen und Konsumenten. Unser Ländle hat am 2. Juni darüber berichtet.
Hohe Wahlbeteiligung
Die Trinkwasser-Initiative und die Pestizid-Initiative wurden in der Abstimmung mit 60,7 Prozent respektive 60,6 Prozent abgelehnt. Die Stimmbeteiligung war mit knapp 59 Prozent sehr hoch. Das Nein zu den beiden Initiativen bestätige den Weg des Bundesrates und des Parlaments in der Agrar-Politik, sagte der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin.
Laut Schweizer Bauernbund hat die Bevölkerung mit dem Ergebnis ihre Unterstützung für eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft gezeigt. Die einheimische Land- und Ernährungswirtschaft sei froh, dass die beiden extremen Vorlagen keine Mehrheit fanden. Sie hätten die einheimische Produktion reduziert, Lebensmittelimporte gefördert und die Preise fürs Essen erhöht. Speziell die Trinkwasser-Initiative hätte nicht einmal der Umwelt einen Nutzen gebracht. Mit der neuen Pestizidgesetzgebung sei zudem garantiert, dass es weitere Schritte für eine noch nachhaltigere Landwirtschaft gibt.
Laut Schweizer Bauernbund hat die Bevölkerung mit dem Ergebnis ihre Unterstützung für eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft gezeigt. Die einheimische Land- und Ernährungswirtschaft sei froh, dass die beiden extremen Vorlagen keine Mehrheit fanden. Sie hätten die einheimische Produktion reduziert, Lebensmittelimporte gefördert und die Preise fürs Essen erhöht. Speziell die Trinkwasser-Initiative hätte nicht einmal der Umwelt einen Nutzen gebracht. Mit der neuen Pestizidgesetzgebung sei zudem garantiert, dass es weitere Schritte für eine noch nachhaltigere Landwirtschaft gibt.