Generaldirektion Handel zum Handeln aufgerufen

“Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen Zukunftsperspektiven und positive Signale aus Brüssel. Ukraine Importe, Mercosur-Pläne und eine Renationalisierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Form eines ‘Single Funds‘ oder ‘Single Plans‘ sind das jedenfalls nicht“, betonte LK-Österreich-Präsident Josef Moosbrugger im Rahmen von bilateralen Gesprächen mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Generaldirektion Handel der EU-Kommission in Brüssel. Auch der Vizepräsident des EU-Bauernverbands (Copa), Nikolaus Berlakovich, forderte, die bäuerlichen Familienbetriebe vor unkontrollierten Importen ohne vergleichbare Standards zu schützen. Gemeinsam mit LKÖ-Generalsekretär Ferdinand Lembacher sprachen sie sich auch für deutliche Vereinfachungen aus, so etwa für eine zonale statt nationale Zulassung von Pflanzenschutz-Wirkstoffen. “Ein gemeinsamer Weg Europas braucht auch gemeinsame Rahmenbedingungen“, warnte Moosbrugger vor unterschiedlichen Standards und GAP-Zahlungen bzw. vor weiteren Wettbewerbsverzerrungen auf dem gemeinsamen EU-Markt.