Gemüseneuheit aus Rankweil
Sebastian Allgäuer und Kilian Schatzmann stiegen erst vor einigen Jahren in den Feldgemüsebau ein. Neben den schon vertrauten Kartoffeln nahm ihre neu gegründete Rheintaler Feldfrüchte eGen Knollensellerie, Randig und Zwiebeln in ihr Sortiment auf. Seither wird alles unter dem Ländle Gütesiegel vermarktet. Investitionen in die Lagerhaltung, Bewässerung sowie Anbau- und Erntetechnik erlauben den Feldkircher Produzenten inzwischen eine fast ganzjährige Belieferung der Lebensmittelkette Spar sowie verschiedener Vorarlberger Abnehmer. Daneben werden Convenience-Produkte wie geschälte und vorgekochte Kartoffeln sowie Randig für Großabnehmer angeboten.
Nun wagt das Team um Sebastian Allgäuer und Kilian Schatzmann den nächsten Schritt: Sie produzieren Salat in den Gewächshäusern am Rankweiler Sennhof. Das ist an und für sich nichts Ungewöhnliches. Das Besondere dabei ist, dass die Salate erdlos in Hydroponik wachsen und auch samt ihren Wurzeln vermarktet werden. „Unsere Salate sind knackfrisch und beim Kunden extrem lange haltbar, bei vollem Vitamingehalt“, erzählt Sebastian Allgäuer begeistert.
Nun wagt das Team um Sebastian Allgäuer und Kilian Schatzmann den nächsten Schritt: Sie produzieren Salat in den Gewächshäusern am Rankweiler Sennhof. Das ist an und für sich nichts Ungewöhnliches. Das Besondere dabei ist, dass die Salate erdlos in Hydroponik wachsen und auch samt ihren Wurzeln vermarktet werden. „Unsere Salate sind knackfrisch und beim Kunden extrem lange haltbar, bei vollem Vitamingehalt“, erzählt Sebastian Allgäuer begeistert.
Warum Hydroponik?
Die gepachteten Gewächshäuser am Sennhof waren bereits zur Hälfte mit Tischen ausgestattet. Auch Energieschirme und eine Untertischheizung sind vorhanden. So wurde zur gegebenen Ausstattung eine passende Kultur gesucht. Nach ersten Versuchen mit dem Salatanbau am Tisch musste die vorhandene Technik noch leicht angepasst werden. „Mit der Erdloskultur haben wir nun eine Anbauform gefunden, mit der wir eine weitere Nische im Lebensmittelhandel besetzen können“, erklärte Sebastian Allgäuer. Die Pflanzen stehen bei der Hydroponik nicht in der Erde, sondern die Pflanzwürfel samt angekeimter Setzlinge stehen auf Tischen. Durch wechselnde Wasserstände werden die Pflanzen mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Das rückfließende Wasser wird gesammelt, gefiltert und neuerlich in das Gewächshaus geschickt. Der Anbau in Hydroponik benötigt durch das geschlossene System nur rund zehn Prozent des Wassers einer herkömmlichen Erdkultur.
Nachdem die Produktion am Tisch funktionierte, wurde die zweite Hälfte der Anlage mit leicht schräg montierten Rinnen ausgestattet. In diese werden die vorgezogenen Substratwürfel samt pilliertem Saatgut gepflanzt und ebenfalls mit Wasser und Nährlösung versorgt. Die Rinnen sind zu Kulturbeginn eng beisammen. Mit zunehmender Pflanzengröße werden die Abstände vergrößert, was den Pflanzen mehr Raum bietet. In Summe ergibt das eine höhere Flächenbelegung.
Die Pflanzen wachsen unter optimalen Bedingungen. Sie bekommen ausreichend Licht sowie bedarfsgerecht Wasser und Nährstoffe. Durch die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur wird ein Pilzbefall hintangehalten. Diese Bedingungen erlauben es, die Salate bereits nach fünf bis sieben Wochen zu ernten.
Nachdem die Produktion am Tisch funktionierte, wurde die zweite Hälfte der Anlage mit leicht schräg montierten Rinnen ausgestattet. In diese werden die vorgezogenen Substratwürfel samt pilliertem Saatgut gepflanzt und ebenfalls mit Wasser und Nährlösung versorgt. Die Rinnen sind zu Kulturbeginn eng beisammen. Mit zunehmender Pflanzengröße werden die Abstände vergrößert, was den Pflanzen mehr Raum bietet. In Summe ergibt das eine höhere Flächenbelegung.
Die Pflanzen wachsen unter optimalen Bedingungen. Sie bekommen ausreichend Licht sowie bedarfsgerecht Wasser und Nährstoffe. Durch die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur wird ein Pilzbefall hintangehalten. Diese Bedingungen erlauben es, die Salate bereits nach fünf bis sieben Wochen zu ernten.
Arbeit im Stehen
Nachdem die gesamte Produktion auf Tischhöhe stattfindet, können alle Arbeiten zur Freude der Mitarbeitenden stehend durchgeführt werden, auch die Ernte. Die fertigen Salate sind zudem nicht von Erde verunreinigt, wodurch nochmals Wasser eingespart wird. Die Salate werden mitsamt ihren Wurzelballen in Kunststoffbeuteln vermarktet.