Fußkrankheiten durch enge Getreidefruchtfolgen und feuchte Witterung begünstigt
In der Praxis sind die Krankheiten oft schwer auseinander zu halten. Jedenfalls kommt es an der Stängelbasis oder an den Wurzeln zu Vermorschungen bzw. zu einem Absterben der Leitungsbahnen wodurch der Wasser- und Nährstofftransport in der Pflanze beeinträchtigt wird. Wirtspflanzen sind Weizen, Gerste, Triticale und Roggen. Die Infektionen gehen meist von infizierten Ernteresten dieser Kulturen aus.
Im Vorjahr konnten auf Betrieben, wo diese Faktoren zusammentrafen immer wieder taube Weizenähren bzw. verfrüht abtrocknende Halme (siehe Bild) und vertrocknete Pflanzen mit Schmachtkörnern beobachtet werden.
Entscheidend für die Krankheitsausbildung ist immer ausreichend Feuchtigkeit. Trotz optimaler Infektionsbedingungen können auch stärkere Halmbruchinfektionen in Trockenphasen wieder zusammenbrechen. Die Häufung von Frühjahrs- und Frühsommertrockenheit in den letzten Jahren hat sehr häufig genau dazu geführt.
Die sinnvollste vorbeugende Maßnahme ist somit eine Fruchtfolgeunterbrechung beispielsweise mit Hackfrüchten, Raps oder Hafer der von diesen Krankheiten weniger betroffen ist. Ein möglichst rasches und vollständiges Verrotten der Ernterückstände ist ein weiterer wichtiger Beitrag um diesen Krankheiten vorzubeugen. Mit dem Verrotten der Ernterückstände auf welchen die Krankheiten überdauern wird das Infektionsrisiko minimiert.
Ein gezielter Fungizideinsatz gegen Halmbruch kann aktiv die Krankheit bekämpfen. Als Schadschwelle gelten 20% auf der 2. Blattscheide befallene Pflanzen zum Zeitpunkt EC 31-37. Wichtig ist dabei ein zeitgerechter Einsatz im Frühjahr bei dem möglichst gut die Halmbasis benetzt werden kann. Dieser Termin sollte nicht zu früh gewählt sein (erst ab EC 31) aber nur so spät, dass bei der Applikation die Halmbasis benetzt wird. Am besten eignen sich für eine gute Bestandesdurchdringung einstrahlige Düsen. Zugelassene Produkte mit Halmbruchzulassung sind Ascra Xpro, Fandango, Input Classic, Input Xpro, Univoq, Unix oder Verben. Von den aktuell verfügbaren Wirkstoffen ist Prothioconazol ein Vertreter mit gut heilender Halmbruchwirkung. Die direkte Halmbruchbekämpfung ist in der Praxis oft herausfordernd da in der Vergangenheit viele gut wirksame Spezialprodukte die Zulassung verloren haben, zuverlässige Halmbruchbestimmung am Feld nur schwer möglich sind und große Ansprüche an die Applikationstechnik gestellt werden.
Die sinnvollste vorbeugende Maßnahme ist somit eine Fruchtfolgeunterbrechung beispielsweise mit Hackfrüchten, Raps oder Hafer der von diesen Krankheiten weniger betroffen ist. Ein möglichst rasches und vollständiges Verrotten der Ernterückstände ist ein weiterer wichtiger Beitrag um diesen Krankheiten vorzubeugen. Mit dem Verrotten der Ernterückstände auf welchen die Krankheiten überdauern wird das Infektionsrisiko minimiert.
Ein gezielter Fungizideinsatz gegen Halmbruch kann aktiv die Krankheit bekämpfen. Als Schadschwelle gelten 20% auf der 2. Blattscheide befallene Pflanzen zum Zeitpunkt EC 31-37. Wichtig ist dabei ein zeitgerechter Einsatz im Frühjahr bei dem möglichst gut die Halmbasis benetzt werden kann. Dieser Termin sollte nicht zu früh gewählt sein (erst ab EC 31) aber nur so spät, dass bei der Applikation die Halmbasis benetzt wird. Am besten eignen sich für eine gute Bestandesdurchdringung einstrahlige Düsen. Zugelassene Produkte mit Halmbruchzulassung sind Ascra Xpro, Fandango, Input Classic, Input Xpro, Univoq, Unix oder Verben. Von den aktuell verfügbaren Wirkstoffen ist Prothioconazol ein Vertreter mit gut heilender Halmbruchwirkung. Die direkte Halmbruchbekämpfung ist in der Praxis oft herausfordernd da in der Vergangenheit viele gut wirksame Spezialprodukte die Zulassung verloren haben, zuverlässige Halmbruchbestimmung am Feld nur schwer möglich sind und große Ansprüche an die Applikationstechnik gestellt werden.