Früherkennung kann Leben retten
„Gesundheit geht vor“ gehört zu den am meisten strapazierten Slogans unserer Zeit. Im täglichen Alltagsstress werden gesundheitliche Belange jedoch nur allzu oft hintangestellt, erste Anzeichen des Körpers, dass etwas nicht stimmen könnte, als vermeintlich „kleine Wehwehchen“ abgetan oder schlicht ignoriert. Nicht zu selten hat das schwerwiegende Folgen. Unser Credo sollte jedoch lauten: „Ich bin es mir wert, gut auf mich zu achten! Auch wenn viel Arbeit ansteht, geht meine Gesundheit vor!“
Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger appelliert an alle Bäuerinnen und Bauern, besser auf ihre Gesundheit zu achten. Sie ruft diese auf, unbedingt die diesjährige Vorsorgeaktion „Gemeinsam gegen Krebs“ der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) zu nutzen.
„Regelmäßige Kontrolltermine sowie Achtsamkeit gegenüber Veränderungen und Anzeichen des eigenen Körpers helfen dabei, zahlreiche Krankheiten frühzeitig diagnostizieren und gut behandeln zu können“, so Neumann-Hartberger. Frühe Diagnosen und neue Therapiemethoden können das Leben verlängern.
Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger appelliert an alle Bäuerinnen und Bauern, besser auf ihre Gesundheit zu achten. Sie ruft diese auf, unbedingt die diesjährige Vorsorgeaktion „Gemeinsam gegen Krebs“ der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) zu nutzen.
„Regelmäßige Kontrolltermine sowie Achtsamkeit gegenüber Veränderungen und Anzeichen des eigenen Körpers helfen dabei, zahlreiche Krankheiten frühzeitig diagnostizieren und gut behandeln zu können“, so Neumann-Hartberger. Frühe Diagnosen und neue Therapiemethoden können das Leben verlängern.
Steigende Zahlen, aber verringerte Sterblichkeit
2022 erhielten laut der Statistik Austria-Broschüre „Krebserkrankungen in Österreich 2024“ 44.764 Menschen in Österreich die Diagnose Krebs. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellt das die zweithäufigste Todesursache dar. Die häufigsten Tumorlokalisationen bei Frauen sind in Brust (29,5 Prozent), Lunge (11,1 Prozent) und Darm (9,8 Prozent). Bei Männern sind es Prostata (29,1 Prozent), Lunge (12,2 Prozent) und ebenfalls Darm (10,1 Prozent). Obwohl die Zahl der Neuerkrankungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten gestiegen ist, hat sich die Sterblichkeit verringert. Frühe Diagnosen und neue Therapiemethoden haben zu einer Verlängerung der Überlebensdauer geführt.
Mit knapp 30 Prozent ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine regelmäßige Selbstkontrolle durch Abtasten sowie die Mammografie helfen dabei, Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ebenso sollten die jährlichen Untersuchungen und der Krebsabstrich in der gynäkologischen Praxis einen fixen Platz im Terminkalender jeder Frau haben.
Zweithäufigste Krebserkrankung bei beiden Geschlechtern ist Lungenkrebs – 2022 erkrankten 2.901 Männer und 2.302 Frauen an einem bösartigen Lungentumor. Vor allem bei Frauen wurde diese Erkrankung im vergangenen Jahrzehnt deutlich häufiger diagnostiziert, während die Rate der Neuerkrankungen bei Männern rückläufig war.
Darmkrebs war 2022 bei Männern und Frauen mit jeweils zehn Prozent die dritthäufigste Krebserkrankung. Etwa 60 Prozent aller Diagnosen von 2020 bis 2022 wurden erst gestellt, als der Tumor die Organgrenzen bereits durchbrochen hatte. Durch die Darmspiegelung können bösartige Neubildungen des Darms frühzeitig erkannt und sogar vermieden werden.
Mit knapp 30 Prozent ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine regelmäßige Selbstkontrolle durch Abtasten sowie die Mammografie helfen dabei, Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ebenso sollten die jährlichen Untersuchungen und der Krebsabstrich in der gynäkologischen Praxis einen fixen Platz im Terminkalender jeder Frau haben.
Zweithäufigste Krebserkrankung bei beiden Geschlechtern ist Lungenkrebs – 2022 erkrankten 2.901 Männer und 2.302 Frauen an einem bösartigen Lungentumor. Vor allem bei Frauen wurde diese Erkrankung im vergangenen Jahrzehnt deutlich häufiger diagnostiziert, während die Rate der Neuerkrankungen bei Männern rückläufig war.
Darmkrebs war 2022 bei Männern und Frauen mit jeweils zehn Prozent die dritthäufigste Krebserkrankung. Etwa 60 Prozent aller Diagnosen von 2020 bis 2022 wurden erst gestellt, als der Tumor die Organgrenzen bereits durchbrochen hatte. Durch die Darmspiegelung können bösartige Neubildungen des Darms frühzeitig erkannt und sogar vermieden werden.
Gut geschützt vor der Sonne
Mit ihrer „Werkstatt unter freiem Himmel“ zählen Landwirt/-innen zu den Berufsgruppen mit dem größten Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. 1.845 Menschen haben 2022 die Diagnose malignes Melanom erhalten – bei Männern werden Krebszellen am häufigsten am Oberkörper, bei Frauen an den Beinen festgestellt. Offenbar spielen Sonnenexposition bzw. Schutz durch Bekleidung eine Rolle.
„In unserem Berufsalltag in der Natur können wir die Sonne nicht meiden, doch Bäuerinnen und Bauern müssen besonders auf guten Sonnenschutz achten. Der Griff zur Sonnencreme sollte in der Früh so automatisch erfolgen wie das Zähneputzen. Außerdem sollten Sonnenbrillen und eine Kopfbedeckung in den Sommermonaten zur Standardausrüstung gehören“, so die Bundesbäuerin. Wichtig ist auch die regelmäßige Muttermalkontrolle bei Hautärzt/-innen. Im Zeitraum 2020 bis 2022 wurde jedes zweite Melanom in einem sehr frühen Tumorstadium entdeckt.
„In unserem Berufsalltag in der Natur können wir die Sonne nicht meiden, doch Bäuerinnen und Bauern müssen besonders auf guten Sonnenschutz achten. Der Griff zur Sonnencreme sollte in der Früh so automatisch erfolgen wie das Zähneputzen. Außerdem sollten Sonnenbrillen und eine Kopfbedeckung in den Sommermonaten zur Standardausrüstung gehören“, so die Bundesbäuerin. Wichtig ist auch die regelmäßige Muttermalkontrolle bei Hautärzt/-innen. Im Zeitraum 2020 bis 2022 wurde jedes zweite Melanom in einem sehr frühen Tumorstadium entdeckt.
Vorsorge wird von der SVS belohnt
Die Krebsvorsorgeaktion der SVS richtet sich an bäuerliche Versicherte und deren Angehörige und betrifft Haut-, Prostata-, Gebärmutterhals- und Darmkrebsvorsorge sowie Brustkrebsfrüherkennung. Wer an mindestens einer der genannten Vorsorgeuntersuchungen teilnimmt, erhält einen einmaligen und steuerfreien Bonus in Höhe von 100 Euro. Mehr dazu unter svs.at.
„Es gibt heutzutage unkomplizierte Vorsorge- und Früherkennungsprogramme, die die Heilungschance steigern und die Lebensqualität und -quantität verbessern. Ein gesunder Lebensstil und ein gesundes, langes Leben sollten allen etwas wert sein, denn ‘Gesundheit geht vor‘“, so Neumann-Hartberger abschließend.
„Es gibt heutzutage unkomplizierte Vorsorge- und Früherkennungsprogramme, die die Heilungschance steigern und die Lebensqualität und -quantität verbessern. Ein gesunder Lebensstil und ein gesundes, langes Leben sollten allen etwas wert sein, denn ‘Gesundheit geht vor‘“, so Neumann-Hartberger abschließend.