Fordere präventives Handeln!

Die Maßnahmeverordnungen umfassen nun Jagdgebiete der Wildregionen Großes Walsertal, Frödischtal-Laternsertal-Dünserberg, Klostertal und Lech. Die Ausweitung der Maßnahmeverordnung ist mit Kundmachung am 1. August in Kraft getreten und gilt bis 30. September 2025. „Genau dieses konsequente Handeln aller Beteiligten ist entscheidend, um unsere Menschen, Tiere und Alpwirtschaft zu schützen“, betont dazu Landesrat Christian Gantner.
Seit der Maßnahmeverordnung sind auf drei weiteren Alpen in den Gemeindegebieten Sonntag, Dalaas und Raggal inzwischen Rissereignisse dokumentiert: Auf der Alpe im Gemeindegebiet Sonntag musste ein verletzter Ochse eingeschläfert werden. Auf der Alpe im Gemeindegebiet Dalaas wurde eine verletzte Ziege notgetötet und zwei verweste Ziegen aufgefunden. Zudem gelten dort derzeit drei Ziegen als abgängig. Auf der Alpe im Gemeindegebiet Raggal wurden ein verletztes Rind und ein totes Rind aufgefunden.
An den betroffenen Tieren wurden Biss- und Kratzverletzungen sowie Fraßbilder dokumentiert, die hinsichtlich Lokalisation, Tiefe und Art der Wunden auf einen Wolf zurückzuführen sind. Die DNA-Proben der betroffenen Tiere auf den Alpen in den Gemeindegebieten St. Gerold, Thüringerberg, Sonntag und Dalaas bestätigen das. Es ist daher mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich um dasselbe Tier handelt, das auch für das jüngste Rissereignis auf der Alpe im Gemeindegebiet von Raggal verantwortlich ist.
Seit der Maßnahmeverordnung sind auf drei weiteren Alpen in den Gemeindegebieten Sonntag, Dalaas und Raggal inzwischen Rissereignisse dokumentiert: Auf der Alpe im Gemeindegebiet Sonntag musste ein verletzter Ochse eingeschläfert werden. Auf der Alpe im Gemeindegebiet Dalaas wurde eine verletzte Ziege notgetötet und zwei verweste Ziegen aufgefunden. Zudem gelten dort derzeit drei Ziegen als abgängig. Auf der Alpe im Gemeindegebiet Raggal wurden ein verletztes Rind und ein totes Rind aufgefunden.
An den betroffenen Tieren wurden Biss- und Kratzverletzungen sowie Fraßbilder dokumentiert, die hinsichtlich Lokalisation, Tiefe und Art der Wunden auf einen Wolf zurückzuführen sind. Die DNA-Proben der betroffenen Tiere auf den Alpen in den Gemeindegebieten St. Gerold, Thüringerberg, Sonntag und Dalaas bestätigen das. Es ist daher mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich um dasselbe Tier handelt, das auch für das jüngste Rissereignis auf der Alpe im Gemeindegebiet von Raggal verantwortlich ist.
Maßnahmen gehen nicht weit genung
Ein weiterer Nachweis liegt in Form eines Fotonachweises vom 26. Juli vor. Dieser steht in zeitlicher und räumlicher Nähe zu den Rissereignissen auf der Alpe im Gemeindegebiet Raggal und lässt die Experten der Koordinationsgruppe Großraubwild im Amt der Vorarlberger Landesregierung mit hoher Wahrscheinlichkeit auf denselben Wolf schließen. Für LK-Präsident Josef Moosbrugger gehen diese Maßnahmen nach wie vor nicht weit nicht weit genug. „Die Ereignisse zeigen einmal mehr die Notwendigkeit, dass Wölfe in intensiv besiedelten und genutzten Landschaftsräumen und Weidegebieten präventiv bejagbar sein müssen. Alles andere führt dazu, dass Hirten und Tiere von den Alpen verschwinden. Das darf in Vorarlberg nicht passieren.“
Wolf biss Bub in den Niederlanden
Höchstwahrscheinlich ein Wolf hat letzten Mittwoch in den Niederlanden, in der Provinz Utrecht, ein spielendes Kind angegriffen und in einen Wald geschleift. Umstehende hätten mit Stöcken auf den Wolf geschlagen und ihn vertreiben können. Alle Beteiligten gehen davon aus, dass es sich um einen Wolf handelt. Nach dem Angriff, in dem bei Besuchern beliebten Naturpark bei Utrecht, wurde der Sechsjährige mit Bisswunden an der Achsel, der Brust, am Rücken und am Gesicht in ein Spital eingeliefert.
Die Provinz rief Eltern auf, die Wälder dort mit Kindern zu meiden. Ein Problemwolf hat in dem Gebiet bereits mehrfach Menschen angegriffen und soll mit behördlicher Genehmigung abgeschossen werden.
„Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie im Wald joggen, reiten oder Mountainbike fahren; diese Aktivitäten können den Verfolgungstrieb des Wolfes auslösen“, wurde behördlich gewarnt.
Im vergangenen Jahr hatte es in dem Gebiet bereits mehrere Zwischenfälle mit einem Problemwolf gegeben, der eine Frau ins Bein biss und ein Kind bei einem Schulausflug in die Seite biss.
Die Provinz rief Eltern auf, die Wälder dort mit Kindern zu meiden. Ein Problemwolf hat in dem Gebiet bereits mehrfach Menschen angegriffen und soll mit behördlicher Genehmigung abgeschossen werden.
„Seien Sie besonders wachsam, wenn Sie im Wald joggen, reiten oder Mountainbike fahren; diese Aktivitäten können den Verfolgungstrieb des Wolfes auslösen“, wurde behördlich gewarnt.
Im vergangenen Jahr hatte es in dem Gebiet bereits mehrere Zwischenfälle mit einem Problemwolf gegeben, der eine Frau ins Bein biss und ein Kind bei einem Schulausflug in die Seite biss.