Erneuerung zentraler Stromtrasse
Sie wird in einer geplanten Bauzeit von zwei Jahren ab Ende 2027 generalerneuert. Die Landwirtschaftskammer Vorarlberg ist aktiv in den Dialog mit den Grundeigentümer/-innen eingebunden. Seit knapp einem Jahrhundert (Baujahr 1928) führt die 220-kV-Leitung vom Umspannwerk in Bürs durch 20 Gemeinden bis zur Staatsgrenze in Hohenweiler und ist damit eine zentrale Verbindung der Werksgruppe Obere-Ill Lünersee mit dem europäischen Verbundnetz. Die Spitzen- und Regelenergie aus Vorarlberg liefert einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der europäischen Stromversorgung und damit zur Blackout-Prävention und Ermöglichung der erneuerbaren Energiezukunft. In den nächsten Jahren muss die Leitung inklusive ihrer 259 Maste generalerneuert werden. Dabei gelten klare Rahmenbedingungen:
erhöhungen verbessern den Blitzschutz und sichern den Schutzbereich für elektrische und magnetische Felder. Der Seilabstand zum Boden erhöht sich bei landwirtschaftlich genutzten Flächen auf mindestens zwölf Meter.
- Die Leitungstrasse bleibt unverändert
- Die Maststandorte bleiben gleich
- Die Mastaustrittsflächen orientieren sich am Bestand
- Der Schutzstreifen (21 Meter links und rechts der Leitungsachse) bleibt bestehen
erhöhungen verbessern den Blitzschutz und sichern den Schutzbereich für elektrische und magnetische Felder. Der Seilabstand zum Boden erhöht sich bei landwirtschaftlich genutzten Flächen auf mindestens zwölf Meter.
Kommunikative Herausforderung
Das Projekt ist für den Vorarlberger Energiedienstleister ein Mammutprojekt und eine besondere Herausforderung in der Kommunikation mit allen Beteiligten. Denn vom Brandnertal bis zum Leiblachtal sind rund 3.000 Grundstücke – überwiegend in landwirtschaftlicher Nutzung – von Maßnahmen um die Generalerneuerung erfasst. Aus diesem Grund haben sich die illwerke vkw und die Landwirtschaftskammer Vorarlberg als Interessenvertretung bereits frühzeitig zusammengesetzt.
Rechtlich gesicherte Trasse
Die Errichtung, der Betrieb, aber auch die Instandhaltung der 220-kV-Leitung ist im Rahmen von Dienstbarkeiten geregelt. Die Eigentümer/-innen der beanspruchten Grundstücke müssen nicht selbst aktiv werden. Sie werden in den kommenden Wochen in ihren Regionen zu sogenannten „Infomärkten“ eingeladen. Bei diesen Veranstaltungen informieren die illwerke vkw und die Landwirtschaftskammer Vorarlberg über das Projekt und den aktuellen Status sowie über die Vorgehensweise rund um die individuelle Baufeldplanung. Dabei ist der Dialog mit den Eigentümer/-innen zentral. In den Regionen werden „Standort-Koordinatoren“ als Ansprechpartner für die Bevölkerung eingesetzt.
Separate Information zu „über- spannten“ Grundstücken
Die Eigentümer/-innen der lediglich überspannten Grundstücke werden in einem zweiten Schritt separat per Post informiert. Die finale Abwicklung erfolgt dann aufgrund der hohen Anzahl an betroffenen Grundstücken entlang der gesamten Trasse in erster Linie digitalisiert.
Informieren Sie sich
Der Energiedienstleister informiert umfassend über das Projekt und stellt alle notwendigen Informationen zur Verfügung. Bei Fragen können Sie sich gerne an das Projektteam wenden – entweder per E-Mail oder telefonisch während der Geschäftszeiten.
I buers-hohenweiler.illwerkevkw.at
E buers-hohenweiler@
illwerkevkw.at oder
T 05574/601-72000
Informieren Sie sich
Der Energiedienstleister informiert umfassend über das Projekt und stellt alle notwendigen Informationen zur Verfügung. Bei Fragen können Sie sich gerne an das Projektteam wenden – entweder per E-Mail oder telefonisch während der Geschäftszeiten.
I buers-hohenweiler.illwerkevkw.at
E buers-hohenweiler@
illwerkevkw.at oder
T 05574/601-72000