Einkommen 2024 gestiegen
Das landwirtschaftliche Faktoreinkommen pro Arbeitskraft erhöhte sich im Vergleich zu 2023 real um 5,5 Prozent, nach einer Berg- und Talfahrt in den beiden vorangegangenen Jahren (2022: +26,4 Prozent, 2023: −20,4 Prozent).
Die österreichische Landwirtschaft erzielte 2024 laut der zweiten Vorschätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (LGR) einen Produktionswert von rund 9,9 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 2,1 Prozent verglichen mit 2023. Während der Wert der tierischen Erzeugung relativ stabil blieb (−0,4 Prozent), war der pflanzliche Produktionswert neuerlich rückläufig (−4,9 Prozent). Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hitze, Trockenheit, Stark-
regen und Hochwasser führten zu Ernteausfällen. Erhebliche wertmäßige Einbußen im Vergleich zum Vorjahr gab es bei Wein und Zuckerrüben. Im Weinbau waren diese auf die witterungsbedingt geringe Erntemenge zurückzuführen, bei Zuckerrüben auf Hochwasserschäden und starke Preisrückgänge. Die Erzeugung von Getreide und Ölsaaten fiel dem Volumen nach ebenfalls deutlich unterdurchschnittlich aus, weshalb die Produktionswerte – trotz höherer Preise – im Vorjahresvergleich nur leicht stiegen. Im Obstbau war vor allem das Kernobst auch 2024 wieder von Frostschäden betroffen.
Trotz eines leichten preisbedingten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr fiel der Produktionswert von Milch erneut hoch aus. Der Wert der Schweineproduktion war nach kräftigen Zuwächsen in den vergangenen beiden Jahren rückläufig. Der Wert der Eiproduktion sank wegen eines rückläufigen Erzeugungsvolumens. Die Produktionswerte von Rindern und Geflügel nahmen hingegen weiter zu.
Die österreichische Landwirtschaft erzielte 2024 laut der zweiten Vorschätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung (LGR) einen Produktionswert von rund 9,9 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 2,1 Prozent verglichen mit 2023. Während der Wert der tierischen Erzeugung relativ stabil blieb (−0,4 Prozent), war der pflanzliche Produktionswert neuerlich rückläufig (−4,9 Prozent). Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hitze, Trockenheit, Stark-
regen und Hochwasser führten zu Ernteausfällen. Erhebliche wertmäßige Einbußen im Vergleich zum Vorjahr gab es bei Wein und Zuckerrüben. Im Weinbau waren diese auf die witterungsbedingt geringe Erntemenge zurückzuführen, bei Zuckerrüben auf Hochwasserschäden und starke Preisrückgänge. Die Erzeugung von Getreide und Ölsaaten fiel dem Volumen nach ebenfalls deutlich unterdurchschnittlich aus, weshalb die Produktionswerte – trotz höherer Preise – im Vorjahresvergleich nur leicht stiegen. Im Obstbau war vor allem das Kernobst auch 2024 wieder von Frostschäden betroffen.
Trotz eines leichten preisbedingten Rückgangs gegenüber dem Vorjahr fiel der Produktionswert von Milch erneut hoch aus. Der Wert der Schweineproduktion war nach kräftigen Zuwächsen in den vergangenen beiden Jahren rückläufig. Der Wert der Eiproduktion sank wegen eines rückläufigen Erzeugungsvolumens. Die Produktionswerte von Rindern und Geflügel nahmen hingegen weiter zu.
Vorleistungen
Die Aufwendungen der Landwirtschaft für Vorleistungen werden für 2024 auf rund 5,5 Milliarden Euro geschätzt. Nach starken Anstiegen 2021 und 2022 sowie einem moderaten Rückgang im Jahr 2023 nahmen sie damit weiter ab (−5,2 Prozent). Maßgeblich dafür waren vor allem gesunkene Futterkosten, aber auch niedrigere Kosten für andere Vorleistungen wie Düngemittel und Energie. Die Abschreibungen für das Anlagevermögen stiegen im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent.
Die Aufwärtsentwicklung der landwirtschaftlichen Einkommen im Jahr 2024 war auch auf die Aufstockung der im Rahmen der Einkommensberechnung berücksichtigten öffentlichen Gelder (diese inkludieren outputseitige Güterförderungen, sonstige Förderungen und Zahlungen für Vorleistungen) zurückzuführen. Infolge des Impulsprogramms für die heimische Landwirtschaft und weiterer Maßnahmen wie dem für 2024 gewährten Bodenbewirtschaftungsbeitrag und der Soforthilfe für den Obst- und Weinbau erhöhten sie sich im Vorjahresvergleich um 8,6 Prozent. Mit rund 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 stellen sie eine zentrale Einkommenskomponente dar.
Die Aufwärtsentwicklung der landwirtschaftlichen Einkommen im Jahr 2024 war auch auf die Aufstockung der im Rahmen der Einkommensberechnung berücksichtigten öffentlichen Gelder (diese inkludieren outputseitige Güterförderungen, sonstige Förderungen und Zahlungen für Vorleistungen) zurückzuführen. Infolge des Impulsprogramms für die heimische Landwirtschaft und weiterer Maßnahmen wie dem für 2024 gewährten Bodenbewirtschaftungsbeitrag und der Soforthilfe für den Obst- und Weinbau erhöhten sie sich im Vorjahresvergleich um 8,6 Prozent. Mit rund 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 stellen sie eine zentrale Einkommenskomponente dar.
Faktoreinkommen
Das im landwirtschaftlichen Wirtschaftsbereich insgesamt generierte Faktoreinkommen, das die Entlohnung der eingesetzten Produktionsfaktoren Boden, Arbeit (Familien- und Fremdarbeitskräfte) und Kapital misst, belief sich laut vorläufigen Berechnungen auf rund 3,3 Milliarden Euro (+6,6 Prozent). Bei einer geschätzten fortgesetzten Abnahme des landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzes um 1,9 Prozent betrug der durchschnittliche Einkommenszuwachs je Arbeitskraft nominell 8,7 Prozent (2023: −15,1 Prozent) bzw. real 5,5 Prozent (2023: −20,4 Prozent). Quelle: AIZ