Drohnensaaten - Teil 1: Neue, spannende Möglichkeiten
Am 18. Mai 2022 war es so weit. Die Agrardrohne der Firma DJI von DI Michael Treiblmeier (Firma Blickwinkel) hob mit rund 5 kg Saatgut zu ihrem ersten Einsatz ab. Auftrag, die Einsaat von Erosionsschutzstreifen bei Hangflächen im Mais. Das Saatgut bestand aus Rotschwingel, Weißklee und Inkarnatklee.
Als das Fluggerät zurückkam, gab es eine kleine Enttäuschung. Aufgrund der schlechten Fließeigenschaften der Grassamen gab es Abweichungen zwischen der ausgebrachten Menge und der Abdrehprobe. Nach einigen Kalibrierungen konnte dann aber ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden.
Als das Fluggerät zurückkam, gab es eine kleine Enttäuschung. Aufgrund der schlechten Fließeigenschaften der Grassamen gab es Abweichungen zwischen der ausgebrachten Menge und der Abdrehprobe. Nach einigen Kalibrierungen konnte dann aber ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden.
Wie funktioniert dieses Gerät genau?
Die Firma DJI hat mit der AGRAS T10 eine Agrardrohne im Sortiment mit vier Rotoren und einem 12 l großen Tank. Es können bis zu 10 kg Saatgut mitgeführt werden. Diese Gewichtsbegrenzung war bei unserer Saatgutmischung nicht der begrenzende Faktor.
Die Drohne besitzt ein Streumodul, das aus einem Öffnungsschieber und einer rotierenden Drehscheibe besteht.
Die Arbeitsbreite ist etwas schwierig zu ermitteln, denn es kommt stark auf die Flughöhe und weitere Parameter, wie zum Beispiel Saatgut, Wind, Drehzahl der Drehscheibe und vieles mehr, an.
Wie schon zuvor beschrieben, haben wir den ersten Einsatz im Mais durchgeführt. Weiters ist noch ein weiterer Einsatz im Mais geplant, bei dem eine flächige Untersaat eingestreut wird, die dann im Herbst als Zwischenfrucht bestehen bleiben soll.
Außerdem sind in verschiedenen Getreideflächen Einsaaten kurz vor der Ernte geplant, die wiederum als Zwischenfrucht bestehen bleiben. Wir haben bereits viele Erfahrungen mit Mähdruschsaaten gemacht, wir erwarten uns von den Drohneneinsaaten die gleichen, wenn nicht sogar bessere Ergebnisse. Auch das Saatgut wird sich an den Mischungen der Mähdruschsaaten orientieren.
Ein weiteres Einsatzgebiet wird der Kürbis sein. Hier werden wir relativ spät eine Untersaat einstreuen, die sich etablieren soll, sobald die Kürbisblätter verwelken. Die Untersaat soll während dieser Zeit den Unkrautdruck geringhalten und die Befahrbarkeit während der Ernte verbessern.
Grundsätzlich gibt es viele weitere Ideen, die wir in den nächsten Jahren ausprobieren wollen. Die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt in den Bestand Saatgut einstreuen zu können, eröffnet viele neue Einsatzgebiete. Jedoch muss man Untersaaten immer auch bei der Pflanzenschutzstrategie berücksichtigen, was oft nicht ganz einfach ist. Wir hoffen, mit unseren Versuchen hier mehr Erfahrung sammeln zu können. Herzlichen Dank an KR DI Michael Treiblmeier für die tatkräftige Unterstützung.
Wie schon zuvor beschrieben, haben wir den ersten Einsatz im Mais durchgeführt. Weiters ist noch ein weiterer Einsatz im Mais geplant, bei dem eine flächige Untersaat eingestreut wird, die dann im Herbst als Zwischenfrucht bestehen bleiben soll.
Außerdem sind in verschiedenen Getreideflächen Einsaaten kurz vor der Ernte geplant, die wiederum als Zwischenfrucht bestehen bleiben. Wir haben bereits viele Erfahrungen mit Mähdruschsaaten gemacht, wir erwarten uns von den Drohneneinsaaten die gleichen, wenn nicht sogar bessere Ergebnisse. Auch das Saatgut wird sich an den Mischungen der Mähdruschsaaten orientieren.
Ein weiteres Einsatzgebiet wird der Kürbis sein. Hier werden wir relativ spät eine Untersaat einstreuen, die sich etablieren soll, sobald die Kürbisblätter verwelken. Die Untersaat soll während dieser Zeit den Unkrautdruck geringhalten und die Befahrbarkeit während der Ernte verbessern.
Grundsätzlich gibt es viele weitere Ideen, die wir in den nächsten Jahren ausprobieren wollen. Die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt in den Bestand Saatgut einstreuen zu können, eröffnet viele neue Einsatzgebiete. Jedoch muss man Untersaaten immer auch bei der Pflanzenschutzstrategie berücksichtigen, was oft nicht ganz einfach ist. Wir hoffen, mit unseren Versuchen hier mehr Erfahrung sammeln zu können. Herzlichen Dank an KR DI Michael Treiblmeier für die tatkräftige Unterstützung.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne unter 050 6902-1426 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: bwsb@lk-ooe.at.