Die Zukunft smarter Landwirtschaft
Die Geschichte der Landwirtschaft ist geprägt von Wandel. Moderne Messtechniken wie Feld- und Maschinensensoren, Analysewerkzeuge zur Nutzung von großen Datensätzen und Satellitendaten stehen bereits zur Verfügung. Entscheidungen über den Einsatz von Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln, den Zeitpunkt und das Ausmaß der Bewässerung sowie das Ausbringen des Saatguts sind daher auf Grundlage von verschiedenen Datenquellen möglich.
Digitale Daten und Realität im Blick
Das Ziel des Forschungsprojekts “ARmEO“ (Augmented Reality meets Earth Observation) ist es, satellitengestützte Daten zugänglicher, nutzbarer und effektiver zu machen, um die Landwirtschaft nachhaltigerer und effizienterer zu gestalten. Die Projektpartner von der Boku-Wien, der Fachhochschule St. Pölten und des Beratungsunternehmens Agroservice nutzen dazu satellitengestützte Werkzeuge und Augmented Reality-Technologien (AR) - also die Darstellung von Daten in Datenbrillen, die realen Bildern überlagert werden. “Digitale Informationen und deren örtlicher Ursprung in der Welt werden heute noch meist getrennt voneinander betrachtet, weshalb deren Potenzial in der Landwirtschaft oft ungenutzt bleibt“, erläutert Matthias Husinsky, Co-Projektleiter an der FH-St. Pölten. Damit bleiben Ursache von Problemzonen am Feld oft unklar. “Die direkte Visualisierung von Daten am Feld mittels AR, wobei reale Gegebenheiten mit abstrakter, digitaler Information verschmolzen werden, beschleunigen den Prozess der Verständnisgewinnung enorm und wird in Zukunft mittels AR-Brillen für jeden nutzbar werden“, so Husinsky.
Nach Ansicht der Forschenden hat “ARmEO“ das Potenzial, die intelligente Landwirtschaft zu revolutionieren. Es macht satellitengestützte Daten für Landwirte und andere Akteure zugänglicher und deren Nutzung effektiver. Die Ergebnisse des Projekts können zu nachhaltigeren und zielgerichteten landwirtschaftlichen Praktiken beitragen. Gleichzeitig fördert die gemeinsame Nutzung von Daten die Zusammenarbeit und Wissensaustausch innerhalb der landwirtschaftlichen Gemeinschaft. “Mit diesem innovativen Tool kann während des Sammelns von Proben nahtlos auf Daten zugegriffen werden, was die Arbeit im Feld effizienter und genauer als je zuvor macht“, erklärt Francesco Vuolo von der Boku-Wien fest.
Nach Ansicht der Forschenden hat “ARmEO“ das Potenzial, die intelligente Landwirtschaft zu revolutionieren. Es macht satellitengestützte Daten für Landwirte und andere Akteure zugänglicher und deren Nutzung effektiver. Die Ergebnisse des Projekts können zu nachhaltigeren und zielgerichteten landwirtschaftlichen Praktiken beitragen. Gleichzeitig fördert die gemeinsame Nutzung von Daten die Zusammenarbeit und Wissensaustausch innerhalb der landwirtschaftlichen Gemeinschaft. “Mit diesem innovativen Tool kann während des Sammelns von Proben nahtlos auf Daten zugegriffen werden, was die Arbeit im Feld effizienter und genauer als je zuvor macht“, erklärt Francesco Vuolo von der Boku-Wien fest.
Praktischer Einsatz für Landwirte
Neben der AR-Visualisierung wurden im Projekt auch Werkzeuge für den Pflanzenvergleich unter Verwendung von Zeitreihen von Satellitendaten (Copernicus Sentinel-2) entwickelt. Das ermöglicht nun, die Wachstumskurven einzelner Parzellen mit denen benachbarter Parzellen unter ähnlichen Boden- und Klimabedingungen zu vergleichen. Gleichzeitig entwickelten die Forschenden einen Algorithmus zur Erstellung einer Karte des Ertragspotenzials. Diese Karte kann erstmals mit offiziellen Stickstoffverordnungsdaten verknüpft werden, um Düngemittel effizienter einzusetzen.
Weitere Informationen: www.armeo.fhstp.ac.at.
Weitere Informationen: www.armeo.fhstp.ac.at.