Der Wolf kennt keine Grenzen
Beim jüngsten Treffen der EU-Agrarminister in Luxemburg unterstützte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Forderung Rumäniens nach einer Anpassung der EU-Richtlinie zum Schutzstatus des Wolfes. Der Großteil der Agrarministerinnen und -minister sprach sich für eine Anpassung der Bestandszahlen, auf denen die EU-Richtlinie beruht, aus. Der Schutz von Beutegreifern ist in der Flora-Fauna-Habitat Richtlinie geregelt. Diese wurde vor 30 Jahren erlassen, als es in Österreich noch keine Wölfe gab.
"Die Raubtiere verlieren zunehmend die Scheu vor dem Menschen und reißen immer mehr Nutztiere. Konflikte mit der Bevölkerung sind vorprogrammiert. Es ist unsere Aufgabe, hier einzugreifen und Lösungen zu finden. Man muss sich nur die Zahlen vor Augen führen: 2022 gab es in Österreich fast 800 Wolfsrisse. 2021 waren es noch 500 Risse, 2020 rund 330 Risse. Mein Zugang ist, dass wir handeln müssen, bevor jemand zu Schaden kommt. Ich unterstütze daher die Forderungen Rumäniens", erklärte Totschnig
Der Wolf mache vor Landesgrenzen nicht halt. Es brauche daher eine länderübergreifende Betrachtung sowie eine praxisnahe Ausnahme vom strengen Schutz. "Die EU-Kommission muss erkennen, dass ein 'Weiter wie bisher' bedeutet, dass unsere Bäuerinnen und Bauern die extensive Alm- & Weidebewirtschaftung einstellen. Gerade diese Almen und Weiden sind die Grundlage für den Tourismus und wertvolle Biodiversitätsflächen, die gleichzeitig zu einem hohen Tierwohlstandard für hunderttausende Tiere allein in Österreich, beitragen. Der Schutz der Bevölkerung und unserer Nutztiere vor Großraubtieren, die nicht mehr vom Aussterben bedroht sind, muss eine Selbstverständlichkeit sein", so Totschnig.
"Die Raubtiere verlieren zunehmend die Scheu vor dem Menschen und reißen immer mehr Nutztiere. Konflikte mit der Bevölkerung sind vorprogrammiert. Es ist unsere Aufgabe, hier einzugreifen und Lösungen zu finden. Man muss sich nur die Zahlen vor Augen führen: 2022 gab es in Österreich fast 800 Wolfsrisse. 2021 waren es noch 500 Risse, 2020 rund 330 Risse. Mein Zugang ist, dass wir handeln müssen, bevor jemand zu Schaden kommt. Ich unterstütze daher die Forderungen Rumäniens", erklärte Totschnig
Der Wolf mache vor Landesgrenzen nicht halt. Es brauche daher eine länderübergreifende Betrachtung sowie eine praxisnahe Ausnahme vom strengen Schutz. "Die EU-Kommission muss erkennen, dass ein 'Weiter wie bisher' bedeutet, dass unsere Bäuerinnen und Bauern die extensive Alm- & Weidebewirtschaftung einstellen. Gerade diese Almen und Weiden sind die Grundlage für den Tourismus und wertvolle Biodiversitätsflächen, die gleichzeitig zu einem hohen Tierwohlstandard für hunderttausende Tiere allein in Österreich, beitragen. Der Schutz der Bevölkerung und unserer Nutztiere vor Großraubtieren, die nicht mehr vom Aussterben bedroht sind, muss eine Selbstverständlichkeit sein", so Totschnig.