Der Bärlauch und seine giftigen Kollegen
Er schießt bereits an vielen Stellen in Hülle und Fülle aus dem Boden. Zwar ist der knoblauchähnliche Geruch ein typisches Kennzeichen des Bärlauchs – der Geruchstest allein hilft aber nicht, um wirklich sicher gehen zu können.
Die Unterscheidungsmerkmale:
Die Unterscheidungsmerkmale:
- Die Blätter des Bärlauchs sind lang gestielt und kommen einzeln, wenn auch dicht nebeneinander aus dem Boden. Maiglöckchen haben meist zwei oder drei Grundblätter an kurzen Stielen und die Herbstzeitlose bildet mehrere Blätter an einem Stängel aus.
- Die Blätter des Bärlauchs knicken leicht ab, Maiglöckchen und Herbstzeitlose hingegen haben sehr biegsame, fast „gummiartige“ Blätter.
- Die Blätter des Bärlauchs lassen sich sehr leicht verreiben, die von Herbstzeitlose und Maiglöckchen dagegen schwer bis gar nicht. Wer also weiß, wie sich das Zerreiben des Bärlauchs anfühlt, kann kaum einen Fehler machen.
- Die Blätter des Bärlauchs sind lindgrün, lanzettlich, am Ende spitz ausgezogen, die Oberseite glänzt und die Unterseite ist matt.
- Die Blätter des Gefleckten Aronstabs besitzen im Gegensatz zu den parallelen Blattnerven des Bärlauchs eine unregelmäßige Gitterstruktur, die besonders auf der Blattrückseite zu erkennen ist.
- Maiglöckchen stehen eher an trockenen Standorten. Die Verwechslung in der Natur ist mit der Herbstzeitlose auf feuchten Wiesen schon wahrscheinlicher.