30-jährige Erfolgsgeschichte
Dies gilt besonders für den Schutz von Klima, Umwelt, Biodiversität und Boden sowie für Wasser- und Luftqualität und das Tierwohl. 80 Prozent der Betriebe nehmen österreichweit an ÖPUL-Maßnahmen teil und haben heuer mit 240.000 Hektar auch einen neuen Biodiversitätsflächen-Rekord aufgestellt – ein enormes Ausmaß, das in Europa nicht umsonst als vorbildhaft gilt. Sowohl praktizierende Bäuerinnen und Bauern als auch Biologinnen und Biologen zeigen sich einig, dass diese 30-jährige Erfolgsgeschichte auch in Zukunft im Sinne von ganz Österreich fortgesetzt werden muss – mit gezielten Anreizen statt Verboten oder Zwangsvorgaben.
„Ein Miteinander von Umwelt und Landwirtschaft, wie es manche medienwirksam fordern, ist im Rahmen des ÖPUL seit mittlerweile drei Jahrzehnten gelebte Realität. Wie im bäuerlichen Denken tief verwurzelt, sorgen sie damit nicht nur für Lebensgrundlagen von heute, sondern auch für morgen“, unterstreicht LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.
„Umso erfreulicher ist es, dass rund zwei Drittel der teilnehmenden Betriebe entweder biologisch oder besonders umweltschonend wirtschaften. Damit leisten sie einen aktiven Beitrag zu Biodiversität, Boden- und Klimaschutz. In unserem Land gibt es keine andere Berufsgruppe, die mehr biodiversitätserhaltende und -fördernde Akzente setzt, als es unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich machen. Die hohe Teilnahmequote ist auch das Ergebnis unserer intensiven Informations- und Beratungsoffensive zum Einstieg in die neue GAP-Förderperiode“, so Moosbrugger.
„Ein Miteinander von Umwelt und Landwirtschaft, wie es manche medienwirksam fordern, ist im Rahmen des ÖPUL seit mittlerweile drei Jahrzehnten gelebte Realität. Wie im bäuerlichen Denken tief verwurzelt, sorgen sie damit nicht nur für Lebensgrundlagen von heute, sondern auch für morgen“, unterstreicht LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger.
„Umso erfreulicher ist es, dass rund zwei Drittel der teilnehmenden Betriebe entweder biologisch oder besonders umweltschonend wirtschaften. Damit leisten sie einen aktiven Beitrag zu Biodiversität, Boden- und Klimaschutz. In unserem Land gibt es keine andere Berufsgruppe, die mehr biodiversitätserhaltende und -fördernde Akzente setzt, als es unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich machen. Die hohe Teilnahmequote ist auch das Ergebnis unserer intensiven Informations- und Beratungsoffensive zum Einstieg in die neue GAP-Förderperiode“, so Moosbrugger.
Lebensvielfalt
Aus meiner Sicht als Vegetationsökologe ist das Österreichische Agrarumweltprogramm ein großartiges, europaweit vorbildhaftes Programm, da Landwirtschaft und Umweltschutz Hand in Hand gehen. Je vielfältiger unsere landwirtschaftliche Bewirtschaftung ist, desto mannigfaltiger sind auch die Landschaft und darauf aufbauend die Biodiversität. Es ist wichtig, dass diese Landwirtschafts-, Lebensraum- und Lebensvielfalt gezielt unterstützt wird, da all das wichtige Ressourcen für morgen sind“, betont der wissenschaftliche Leiter der Abteilung für Umweltökologie der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Andreas Bohner, der auch häufig in alpinen Ökosystemen tätig ist und forscht.
„Beispielsweise Almen und Bergmähwiesen sind unglaublich biodiverse, wertvolle Lebensräume. Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass diese meist überhaupt erst durch bäuerliche Bewirtschaftung geschaffen worden sind und ohne diese verbuschen und verloren gehen würden – samt ihrer oftmals seltenen Fauna und Flora“, so der Ökologe etwa im Hinblick auf die ÖPUL-Maßnahme „Naturschutz".
„Beispielsweise Almen und Bergmähwiesen sind unglaublich biodiverse, wertvolle Lebensräume. Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass diese meist überhaupt erst durch bäuerliche Bewirtschaftung geschaffen worden sind und ohne diese verbuschen und verloren gehen würden – samt ihrer oftmals seltenen Fauna und Flora“, so der Ökologe etwa im Hinblick auf die ÖPUL-Maßnahme „Naturschutz".