Wo Wissen Wurzeln schlägt

Im Seminarraum des Biohofs Lingenhel in Doren sitzen fünf Frauen mit Schneidebrettern vor sich und schneiden Kräuter wie Rotklee, Sauerampfer oder Wiesenbärenklau. Sie lachen, sie reden und sie tauschen Rezepte aus, etwa für das beste Bärlauchsalz. In der Küche nebenan wird derweil fleißig in dampfenden Töpfen gerührt, acht Frauen sind hier beschäftigt. Die Frauen sind Teilnehmerinnen des LFI-Zertifikatslehrgangs Kräuterpädagogik. Heute steht der Kurs „Wildkräuter, -gemüse und -früchte“ am Programm, geleitet wird er von Ingeborg Sponsel.
Seit 20 Jahren bietet das LFI den Zertifikatslehrgang an. Im heurigen Herbst starten zwei neue Lehrgänge. In 19 abwechslungsreichen Kurstagen entdecken die Teilnehmenden, wie Kräuter sicher bestimmt und veredelt werden. Zugleich erlernen sie, Kräuterwissen spannend und begreifbar weiterzugeben. Damit werden sie zu Kräuterbotschafter/-innen, die Menschen für Natur, Ernährung und regionale Vielfalt begeistern. Der Lehrgang richtet sich an Interessierte am ländlichen Raum, an Bäuerinnen, Bauern, Natur- und Landschaftsführer/-innen, Bergwanderführer/-innen, Gesundheitsbegleiter/-innen, Gärtner/-innen, Pädagoginnen und Pädagogen.
Seit 20 Jahren bietet das LFI den Zertifikatslehrgang an. Im heurigen Herbst starten zwei neue Lehrgänge. In 19 abwechslungsreichen Kurstagen entdecken die Teilnehmenden, wie Kräuter sicher bestimmt und veredelt werden. Zugleich erlernen sie, Kräuterwissen spannend und begreifbar weiterzugeben. Damit werden sie zu Kräuterbotschafter/-innen, die Menschen für Natur, Ernährung und regionale Vielfalt begeistern. Der Lehrgang richtet sich an Interessierte am ländlichen Raum, an Bäuerinnen, Bauern, Natur- und Landschaftsführer/-innen, Bergwanderführer/-innen, Gesundheitsbegleiter/-innen, Gärtner/-innen, Pädagoginnen und Pädagogen.
Vormittags sammeln, nachmittags kochen
Auch beim Kurs am Biohof Lingenhel ist die Gruppe bunt gemischt. Die Teilnehmerinnen kommen aus allen Landesteilen, sogar eine Kleinwalsertalerin ist mit dabei. Am Vormittag haben sie die Wildkräuter und das Wildgemüse rund um den Bauernhof gesammelt, am Nachmittag verarbeiten sie sie zu schmackhaften, raffinierten Speisen und Getränken wie Wiesencocktail, Wiesenbärenklau-Gratin und Blütenmousse.
Praxisnah, vielfältig und anschaulich: So sind alle 19 Kurstage aufgebaut. Die meisten finden unter freiem Himmel und bei Exkursionen statt. Am Schluss stehen eine schriftliche Prüfung, das Erstellen eines Herbariums, das Vorstellen des eigenen Angebots und die Präsentation der Projektarbeit in der Gruppe. Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einer feierlichen Zertifikatsverleihung.
Praxisnah, vielfältig und anschaulich: So sind alle 19 Kurstage aufgebaut. Die meisten finden unter freiem Himmel und bei Exkursionen statt. Am Schluss stehen eine schriftliche Prüfung, das Erstellen eines Herbariums, das Vorstellen des eigenen Angebots und die Präsentation der Projektarbeit in der Gruppe. Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einer feierlichen Zertifikatsverleihung.
Vielschichtig und interessant
Bei den Teilnehmerinnen, die am Kurstag beim Biohof Lingenhel dabei waren, ist es noch nicht ganz so weit: Im November haben sie ihren Abschluss, die Zertifikate werden im Frühjahr 2026 verliehen. Die Gruppensprecherin Renate Hefel-Karasek kann aber jetzt schon sagen: „Der Lehrgang ist sehr vielschichtig und interessant, mit einer guten Mischung aus Theorie und Praxis. Die Referentinnen und Referenten sind ausgezeichnet, und wir konnten spannende Einblicke in verschiedene Betriebe gewinnen“. Besonders gefällt ihr außerdem, dass die Teilnehmerinnen zu einer harmonischen, eingeschworenen Truppe zusammengewachsen sind.
Neue Zertifikatslehrgänge Kräuterpädagogik
Inhalte:
Kosten: 1.650 Euro. Mögliche Förderungen gibt es über den Bildungszuschuss des Landes Vorarlberg: I bildungszuschuss.at. Anmeldeschluss: Mittwoch, 27. August
- Biologisches und kulturhistorisches Grundlagen- und Hintergrundwissen
- Pflanzenphysiologie
- Naturkreisläufe
- Grundlagen des Kräuteranbaus
- Pflanzen- und Kräuterkunde
- Wildkräuter, -gemüse und -früchte sowie deren Veredelung
- Herbarisieren
- Naturkreisläufe
- Umgang mit Pflanzenbestimmungsbüchern und Fachliteratur
- rechtliche Rahmenbedingungen
- Methodik und Didaktik der Wissensvermittlung,
- Planung und Umsetzung von Kräuterveranstaltungen, Lerntypen
- Präsentation, Kommunikation
- Start am Freitag 12. September, 20 Termine, zwei bis drei Mal monatlich, jeweils Freitag, 9 bis 17 Uhr. Ende: 6. November 2026
- Start am Samstag, 13. September, 20 Termine, zwei bis drei Mal monatlich, jeweils Samstag, 9 bis 17 Uhr. Ende: 7. November 2026
Kosten: 1.650 Euro. Mögliche Förderungen gibt es über den Bildungszuschuss des Landes Vorarlberg: I bildungszuschuss.at. Anmeldeschluss: Mittwoch, 27. August