Wald – unverzichtbar
Das bestätigt die jüngste Studie über „Die Erholungswirkung klimafitter Wälder“. Durchschnittlich wird der Wald einmal pro Woche für etwa zwei Stunden besucht. Die meisten Befragten gehen im Wald wandern (90 %). Danach kommen Sammeln (29 %), Naturbeobachtung (27 %), Radfahren (21 %) und Hundeausführen (19 %). Waldgebiete in der Nähe von Städten und Ballungszentren sind besonders stark frequentiert. Bei der Wahl des Erholungswaldes spielen Ruhe, Natürlichkeit und eine gute Erreichbarkeit eine zentrale Rolle. Sowohl die Bevölkerung als auch die Waldbewirtschafter/-innen nehmen in den letzten Jahren eine steigende Nutzung der Wälder wahr. Besonders Aktivitäten wie E-Biken und Skitouren haben zugenommen und benötigen insbesondere in Ballungsgebieten Lenkungsmaßnahmen. Naturnah und nachhaltig genutzt, erbringt der Wald eine Vielzahl von Leistungen für Mensch, Natur, Umwelt und Klima. Die hohe Akzeptanz forstlicher Maßnahmen zur Erhaltung des Waldes im Klimawandel zeigt, dass die nachhaltige Waldbewirtschaftung Unterstützung findet. Jahrhundertelange sorgsame Waldbewirtschaftung braucht darüber hinaus keine neuen bürokratischen Schutzmaßnahmen.