Vision 2028+: Eine erste Bilanz

Anfang September 2025, knapp ein Jahr später, in Anwesenheit der Leitungen der sieben Handlungsfeld-Teams, Stakeholderinnen und Stakeholder sowie Personen aus der Praxis, wurde auf die Umsetzungsphase zurückgeblickt. Anhand von Leuchtturmprojekten wurde im Rahmen der Veranstaltung anschaulich gezeigt, wie einzelne Maßnahmen der sieben Handlungsfelder konkret vorangetrieben wurden.
Die sieben Handlungsfelder im Überblick
- Stärkung des Unternehmertums in der Landwirtschaft
- Ausrichtung und Weiterentwicklung der agrarischen Qualitätsproduktion
- Klima- und Umweltschutz u. Klimawandelanpassung
- Optionen der Wertschöpfung am Bauernhof
- Zukunftsfähiger und resilienter Ländlicher Raum – Bedürfnisse der Landwirtschaft
- Chancen und Nutzen der Digitalisierung, Forschung und Innovation
- Gesellschaftliche Wahrnehmung und Wertschätzung – Dialog mit der Gesellschaft
Maßnhahmen wirken sich schon aus
Einige Projekte, die im Zuge des Visionsprozesses umgesetzt beziehungsweise weiterentwickelt wurden, sind etwa die Bildungsinitiative Diversifizierung, die Weiterführung des bäuerlichen Sorgentelefons oder die Studie „Bürokratie greifbar machen“. Viele der erarbeiteten Maßnahmen der VISION 2028+ wirken sich bereits jetzt auf den Arbeitsalltag diverser Akteurinnen und Akteure der österreichischen Landwirtschaft aus. Im Zuge der Bilanzveranstaltung wurde Personen aus der Praxis die Möglichkeit gegeben, ihre Erfahrungen zu teilen. So zum Beispiel Alexandra Spendier, BWL-Lehrerin an der HBLA Pitzelstätten. Sie sieht vor allem Vorteile in der detaillierten und reflektierten Auseinandersetzung mit dem eigenen Betrieb, wie es im Handlungsfeld „Stärkung des Unternehmertums in der Landwirtschaft“ als Zielbild angeführt ist: „Aufzeichnungen über den eigenen Betrieb zu führen ist ein bisschen wie Tagebuch zu schreiben. Es verschafft Übersicht, Orientierung und im Rückblick entstehen Klarheit und so manche Idee für die Gestaltung der eigenen Zukunft.“
Da sich die VISION 2028+ mit der Entwicklung einer nachhaltigen, innovativen und zukunftsfähigen Landwirtschaft bis zum Jahr 2028 und darüber hinaus beschäftigt, lassen sich viele Zielsetzungen und Maßnahmen aufgrund ihrer Größe und Komplexität nicht unmittelbar realisieren. Unterschiedliche Rahmenbedingungen erfordern im Zuge eines Transformationsprozesses, wie der der VISION 2028+, teils Geduld, Koordination, längerfristige Planung und das richtige Momentum – sei es durch gesellschaftliche Dynamiken oder politische Schwerpunktsetzungen. Um mehr Transparenz zu schaffen und Zuständigkeiten für die zukünftige Weiterarbeit klar abzustecken, wurden die Maßnahmen, die bislang noch nicht bearbeitet werden konnten, jeweils zuständigen Akteuren, Organisationen sowie politischen Rahmenbedingungen zugeordnet.
Quelle: BMLRT
Da sich die VISION 2028+ mit der Entwicklung einer nachhaltigen, innovativen und zukunftsfähigen Landwirtschaft bis zum Jahr 2028 und darüber hinaus beschäftigt, lassen sich viele Zielsetzungen und Maßnahmen aufgrund ihrer Größe und Komplexität nicht unmittelbar realisieren. Unterschiedliche Rahmenbedingungen erfordern im Zuge eines Transformationsprozesses, wie der der VISION 2028+, teils Geduld, Koordination, längerfristige Planung und das richtige Momentum – sei es durch gesellschaftliche Dynamiken oder politische Schwerpunktsetzungen. Um mehr Transparenz zu schaffen und Zuständigkeiten für die zukünftige Weiterarbeit klar abzustecken, wurden die Maßnahmen, die bislang noch nicht bearbeitet werden konnten, jeweils zuständigen Akteuren, Organisationen sowie politischen Rahmenbedingungen zugeordnet.
Quelle: BMLRT
VISION 2028+
Die VISION 2028+ ist ein von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig initiierter Strategieprozess, der im Oktober 2023 gestartet hat. Die entstandene Broschüre stellt einen Leitfaden für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum der nächsten Jahre dar, welche Stabilität bietet, Orientierung schafft sowie Planungs- und Versorgungssicherheit gewährt. Neben Landwirtinnen und Landwirten sind zahlreiche Stakeholderinnen und Stakeholder, Institutionen und NGOs in den Prozess eingebunden worden. Begleitet wurde dieser von einem wissenschaftlichen Beirat.