Tierwohl hat Wert
All jene, die ständig noch mehr Tierwohl fordern, sollten auch für einen entsprechenden Absatz sorgen und nicht, wie unlängst die Arbeiterkammer Österreich, mit unfairen Preisvergleichen Stimmung gegen die Landwirtschaft machen. Mich ärgert das, weil man unsere Bäuerinnen und Bauern als Erste mit den Lebensmitteln in Verbindung bringt. Klar ist, dass zwar die Nahrungsmittelpreise deutlich gestiegen sind, jedoch nicht die Erzeugerpreise für die Bäuerinnen und Bauern. Deswegen sollte die Arbeiterkammer nicht ständig die Preise beklagen, ohne auch die Ursachen zu benennen. Der Agrarpreisindex ist seit 2021 lediglich um 14 Prozent gestiegen. Die Kosten für Energie, Verpackungs- und sonstiges Material, insbesondere aber auch die Lohnkosten der Beschäftigten in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft sowie im Handel sind hingegen um ein Vielfaches davon angewachsen.
Zu Politik, Verarbeitung, Handel und Konsumenten möchte ich gleichermaßen sagen: Wer höhere Standards von den Bäuerinnen und Bauern verlangt, muss auch dafür Sorge tragen, dass diese angemessen dafür bezahlt werden – am besten verlässlich über eine längere Zeitspanne. Letztendlich ist es auch wichtig, dass die Menschen zu ihren Wünschen und Forderungen, die sie in Umfragen oder Gesprächen aufstellen, beim täglichen Einkauf und Konsum stehen.
Zu Politik, Verarbeitung, Handel und Konsumenten möchte ich gleichermaßen sagen: Wer höhere Standards von den Bäuerinnen und Bauern verlangt, muss auch dafür Sorge tragen, dass diese angemessen dafür bezahlt werden – am besten verlässlich über eine längere Zeitspanne. Letztendlich ist es auch wichtig, dass die Menschen zu ihren Wünschen und Forderungen, die sie in Umfragen oder Gesprächen aufstellen, beim täglichen Einkauf und Konsum stehen.