Starker Einsatz, große Themen
Bäuerinnenorganisation
Der Herbst zeigt sich in der Bäuerinnenorganisation traditionsgemäß vielfältig. Ein besonderer Schwerpunkt waren erneut die beliebten Aktionstage in den Volksschulen, bei denen Kinder landwirtschaftliche Themen aus erster Hand erleben können. Insgesamt 1.097 Volksschüler/-innen in Vorarlberg erhielten heuer Einblicke in Themen wie „Vom Gras zur Milch“, „Vom Korn zum Brot“, „Vom Küken zum Ei“ oder das neue Modul „Die Karotte – von der Saat bis auf den Teller“. Die Bäuerinnen greifen dabei auf praxisnahe Unterlagen, Poster und Schulungen zurück – ein wertvoller Beitrag zur Bewusstseinsbildung.
Auch der Erntedank stand vielerorts im Mittelpunkt. Die Feste in Bludenz und Bregenz zogen zahlreiche Besucher/-innen an. Besonders in Bregenz sorgten das Pferdefuhrwerk, die Prämierung des längsten Kürbisses und das Glücksrad der Bäuerinnen für Begeisterung.
Rückblickend prägten zwei große Fachbeiräte mit den neu gewählten Funktionärinnen das Jahr. Der Austausch findet nicht nur im Landesvorstand, sondern auch auf Bundesebene in der ARGE Bäuerinnen statt – ein wichtiges Netzwerk für aktuelle Informationen und Interessenvertretung.
Ein Höhepunkt im Bildungsbereich ist heuer der Start des ZAMm-Lehrgangs zur professionellen Vertretungsarbeit, der Persönlichkeitsbildung, Kommunikation sowie Führung und Verhandlungstechniken beinhaltet. Ebenso fand die traditionsreiche Bäuerinnen-Bildungswoche im Bildungshaus Batschuns statt, ergänzt durch einen Online-Vortrag zum Thema „Erste Hilfe für die Seele“. Auch das Wellness-Wochenende in Bad Reuthe war – wie immer – rasch ausgebucht.
Mit Spannung wird bereits auf das Internationale Jahr der Bäuerin 2026 geblickt. Frauen produzieren weltweit rund die Hälfte aller Lebensmittel – ein Umstand, der auch im internationalen Fokus stehen wird. Ein weiteres Großereignis kündigt sich an: Der Bundesbäuerinnentag 2026 wird am 15. und 16. April im Montforthaus Feldkirch stattfinden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
Auch der Erntedank stand vielerorts im Mittelpunkt. Die Feste in Bludenz und Bregenz zogen zahlreiche Besucher/-innen an. Besonders in Bregenz sorgten das Pferdefuhrwerk, die Prämierung des längsten Kürbisses und das Glücksrad der Bäuerinnen für Begeisterung.
Rückblickend prägten zwei große Fachbeiräte mit den neu gewählten Funktionärinnen das Jahr. Der Austausch findet nicht nur im Landesvorstand, sondern auch auf Bundesebene in der ARGE Bäuerinnen statt – ein wichtiges Netzwerk für aktuelle Informationen und Interessenvertretung.
Ein Höhepunkt im Bildungsbereich ist heuer der Start des ZAMm-Lehrgangs zur professionellen Vertretungsarbeit, der Persönlichkeitsbildung, Kommunikation sowie Führung und Verhandlungstechniken beinhaltet. Ebenso fand die traditionsreiche Bäuerinnen-Bildungswoche im Bildungshaus Batschuns statt, ergänzt durch einen Online-Vortrag zum Thema „Erste Hilfe für die Seele“. Auch das Wellness-Wochenende in Bad Reuthe war – wie immer – rasch ausgebucht.
Mit Spannung wird bereits auf das Internationale Jahr der Bäuerin 2026 geblickt. Frauen produzieren weltweit rund die Hälfte aller Lebensmittel – ein Umstand, der auch im internationalen Fokus stehen wird. Ein weiteres Großereignis kündigt sich an: Der Bundesbäuerinnentag 2026 wird am 15. und 16. April im Montforthaus Feldkirch stattfinden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.
Recht und Steuer
Im Ausschuss wurde ausführlich über die Umsetzung der EU-Wiederherstellungsverordnung berichtet. Diese fordert alle Mitgliedstaaten auf, nationale Wiederherstellungspläne zu erarbeiten – ein komplexer Prozess, der bis 2027 abgeschlossen sein soll. Österreich ist mitten in der Erstellung der Ausgangsdaten, die große Bedeutung für die späteren Maßnahmen hat. Sorgen bereiten der Branche vor allem:
Besonders die Land- und Forstwirtschaft sieht sich hier stark gefordert – obwohl sie selbst Ressourcen erhält und speichert und nicht die Verursacherin vieler Umweltprobleme ist.
Auch steuerlich gibt es Neuerungen. Für Ausschüttungen von Agrargemeinschaften bei Katastrophenschäden – etwa Windwurf oder künftig auch Borkenkäfer – wurde bestätigt, dass diese steuerlich auf zehn Jahre verteilt werden können. Das schafft Erleichterung für betroffene Betriebe.
Beim Thema Immobilienertragsteuer kommt hingegen eine Verschärfung: Bei Verkäufen von Grundstücken,
die nach 2024 erstmals in Bauland umgewidmet wurden, ist ein Umwidmungszuschlag von 30 Prozent des Veräußerungsgewinns fällig. Diese Maßnahme soll Wertzuwächse aus Widmungen stärker abschöpfen und gilt ab 1. Juli 2025.
- unklare Kostenverteilung,
- sehr knapp gesetzte Zeitpläne,
- unterschiedliche Datenstände in den Ökosystemen,
- und die Gefahr, dass Österreich bei der Interpretation strenger ist als andere Länder.
Besonders die Land- und Forstwirtschaft sieht sich hier stark gefordert – obwohl sie selbst Ressourcen erhält und speichert und nicht die Verursacherin vieler Umweltprobleme ist.
Auch steuerlich gibt es Neuerungen. Für Ausschüttungen von Agrargemeinschaften bei Katastrophenschäden – etwa Windwurf oder künftig auch Borkenkäfer – wurde bestätigt, dass diese steuerlich auf zehn Jahre verteilt werden können. Das schafft Erleichterung für betroffene Betriebe.
Beim Thema Immobilienertragsteuer kommt hingegen eine Verschärfung: Bei Verkäufen von Grundstücken,
die nach 2024 erstmals in Bauland umgewidmet wurden, ist ein Umwidmungszuschlag von 30 Prozent des Veräußerungsgewinns fällig. Diese Maßnahme soll Wertzuwächse aus Widmungen stärker abschöpfen und gilt ab 1. Juli 2025.
Betriebshelferdienst – solide, aber unter Druck
Der Betriebshelferdienst blickt auf ein weitgehend normales Jahr zurück. Bis Ende Oktober wurden 137 SVS-Fälle und 51 weitere Fälle betreut. Besonders spürbar sind die in den letzten drei Jahren stark gestiegenen Lohn- und Einsatzkosten. Trotz sparsamer Einsatzplanung ergibt sich für 2025 ein Fehlbetrag von rund 50.000 Euro. Das Land unterstützt mit zusätzlichen 24.000 Euro, dennoch sind Anpassungen notwendig, um den Dienst langfristig abzusichern. Der Ausschuss empfiehlt Adaptierungen, um die Kernaufgabe – die Absicherung der Betriebsführenden im Krankheitsfall – auch künftig gewährleisten zu können.
Aktuelles aus der SVS
Landesbäuerin Esther Bitschnau, Versichertenvertreterin der Land- und Forstwirtschaft in der SVS, informierte über aktuelle Entwicklungen. Der Fokus der SVS liegt stark auf Prävention: weg von der Reparaturmedizin, hin zu frühzeitiger Gesundheitsvorsorge. Programme wie der Gesundheitsbonus, die Future-Proof-Initiative oder Sicherheitsschulungen werden weiter ausgebaut.
Besonders bei Betriebsübergaben ist eine gute Beratung entscheidend – hier bieten die SVS-Sprechtage wichtige Unterstützung. Viele Höfe könnten ohne die bäuerliche Pension kaum übergeben werden, da oft nicht mehr mehrere Generationen am Betrieb arbeiten.
Ob Bildung, Recht, Soziales oder Interessenpolitik – die Themenfülle zeigt, wie breit der Verantwortungsbereich im ländlichen Raum ist. Die Anliegen der bäuerlichen Familienbetriebe stehen für die Interessenvertretung dabei im Mittelpunkt.
Besonders bei Betriebsübergaben ist eine gute Beratung entscheidend – hier bieten die SVS-Sprechtage wichtige Unterstützung. Viele Höfe könnten ohne die bäuerliche Pension kaum übergeben werden, da oft nicht mehr mehrere Generationen am Betrieb arbeiten.
Ob Bildung, Recht, Soziales oder Interessenpolitik – die Themenfülle zeigt, wie breit der Verantwortungsbereich im ländlichen Raum ist. Die Anliegen der bäuerlichen Familienbetriebe stehen für die Interessenvertretung dabei im Mittelpunkt.