Staatspreis „Wald“ geht nach Möggers

Einen Staatspreis erhielt die Jagdgenossenschaft Möggers in der Kategorie Wald-Wildmanagement. Diese Auszeichnung auf Bundesebene unterstreicht das Engagement von Reinhard Rädler, Waldaufseher Helmut Gmeiner & Co aus Möggers in Richtung einer ökologisierten Jagd. In der Jagdgenossenschaft Möggers können mit der jagdlichen Eigenbewirtschaftung nunmehr seit über 30 Jahren Erfolge in der Waldverjüngung verbucht werden. „Zum Staatspreis, der für diese konsequente Ausrichtung mit beispielgebenden Erfolgen in der natürlichen Waldverjüngung vergeben wurde, gratulieren wir“, so LK-Direktor DI Stefan Simma. Das Jagdgebiet in Möggers ist ein ideales Rehwildgebiet. Ca. 30 Jagdausübende, vorwiegend Grundbesitzer, üben die Jagd nach allen Regeln der Kunst aus. Auf eine intensive Bejagung des Rehwildes wird großen Wert gelegt. Eine ökologische Ausrichtung der Jagd mit wenig bis keiner Fütterung wo die Bedeutung der Trophäe eine untergeordnete Rolle spielt, sind zentrale Punkte im Wald-Wild Management von Möggers. Jagdausübende erfreuen sich an einer Naturverjüngung und sehen dies auch mit Stolz als jagdlichen Erfolg. Das Jagdmodell „Möggers“ ist inzwischen weit über unsere Grenzen hinaus bekannt. Die Möggerer Jagdgenosschenschaft ist über die eigenen Reviergrenzen hinaus auch dafür bekannt, dass sie sich, in kritischer Art, für neue Ansätze in der Jagdausübung und bei Hegeschauen einsetzt.