Raumplanung mit Zukunft: Wie gestalten wir Vorarlberg?
Die raumplanerische Entwicklung der Gemeinden und des Landes fußt auf dem zu evaluierenden Vorarlberger Raumplanungsgesetz.
„Insbesondere die zukünftigen Fragen der räumlichen Gemeindeentwicklung, der Innenverdichtung, bei gleichzeitiger Sicherung der Siedlungsränder und der Sicherstellung der ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen, sind Themen, denen sich das Land und die Gemeinden dabei im Sinne der Zukunftssicherung stellen müssen“, weist LK-Präsident Josef Moosbrugger auf wichtige Schwerpunkte hin.
„Was ich bei der Anfrage an Landesrat Marco Tittler vermisse, sind der sorgsame Umgang mit Grund und Boden sowie die wichtigen Fragen der Versorgungssicherheit. Wir brauchen in unserer Entwicklung, und da schließe ich die Verkehrsplanung mit ein, ein neues Denken. Die Freiräume sind nicht Planungsraum, sondern genutzte Räume mit wichtigen Funktionen für Ernährung, Klima, Wasserhaushalt und Artenvielfalt. Die Ziele der ÖROK (Österreichische Raumordnungs-Konferenz) zur Reduktion des Bodenverbrauches müssen verbindliche Richtschnur werden“, so LK-Präsident Moosbrugger zur aktuellen Landtagsdebatte Raumplanung.
Fakten
„Insbesondere die zukünftigen Fragen der räumlichen Gemeindeentwicklung, der Innenverdichtung, bei gleichzeitiger Sicherung der Siedlungsränder und der Sicherstellung der ertragreichen landwirtschaftlichen Flächen, sind Themen, denen sich das Land und die Gemeinden dabei im Sinne der Zukunftssicherung stellen müssen“, weist LK-Präsident Josef Moosbrugger auf wichtige Schwerpunkte hin.
„Was ich bei der Anfrage an Landesrat Marco Tittler vermisse, sind der sorgsame Umgang mit Grund und Boden sowie die wichtigen Fragen der Versorgungssicherheit. Wir brauchen in unserer Entwicklung, und da schließe ich die Verkehrsplanung mit ein, ein neues Denken. Die Freiräume sind nicht Planungsraum, sondern genutzte Räume mit wichtigen Funktionen für Ernährung, Klima, Wasserhaushalt und Artenvielfalt. Die Ziele der ÖROK (Österreichische Raumordnungs-Konferenz) zur Reduktion des Bodenverbrauches müssen verbindliche Richtschnur werden“, so LK-Präsident Moosbrugger zur aktuellen Landtagsdebatte Raumplanung.
Fakten
- Vorarlberg verliert pro Jahr 100 Hektar landwirtschaftliche Fläche durch Verbauung.
- Es werden insbesondere ertragreiche Flächen in den Tallagen zubetoniert und versiegelt, die Grundlage der Lebensmittelerzeugung.
- Mit jedem Hektar Talfläche gehen zwei Hektar Alpfläche verloren, weil die Futtergrundlage für die Tierhaltung wegfällt.
- Verdichtung nach Innen
- Nutzung bereits gewidmeter Flächen vor Neuwidmungen
- Flächen für Entwicklung von Betrieben – nur wenn Anzahl und Qualität stimmen
- Wertigkeit der Landwirtschafts- und Klimaflächen in der Interessensabwägung sind zu stärken – das ist öffentliches Interesse.
- Boden ist kein Spekulationsobjekt