Projekt „Wald in Frauenhänden“

Die Hälfte des Vorarlberger Landtages ist weiblich, der Vorarlberger Wald zu einem Fünftel. Dieses Fünftel ist nach außen kaum sichtbar, bei Fachveranstaltungen in der Forstwirtschaft permanent unterrepräsentiert. Das wollen der Waldverein und das LFI ändern!
Sylvia Rickmann, Geschäftsführerin des Vorarlberger Waldvereins sagt: „Unter dem Motto ‚Die Wälder hegen und pflegen, statt zu Hause bleiben und fegen!‘ sagen auch wir ‚Yes she can!‘“
Dr. Tamara Eckhart, Waldaufseherin Unteres Rheintal und Plenterwaldexpertin erklärt: „Die Sichtbarkeit von Frauen in der Forstwirtschaft stärkt nicht nur die Branche, sondern zeigt: Vielfalt ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Waldwirtschaft.“
Andrea Schwarzmann, Obfrau des LFI Vorarlberg, ist der Meinung: „Es ist hoch an der Zeit, Frauen Mut zu machen, sich für ihren Wald zu interessieren, ihn als eigenen Wirkungsbereich (mit) zu gestalten, die Stimme zu erheben, Fragen zu stellen und die eigene Sicht aktiv einzubringen“.
Ein Projekt, das seit 2011 in der Steiermark erfolgreich läuft und von Bund, Ländern, EU, LFI und Waldverband unterstützt wird, startet nun österreichweit: Frauen in der Forstwirtschaft zu stärken, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln und den Austausch unter ihnen zu fördern. Das nimmt der Vorarlberger Waldverein aktiv in die Hand. In Kooperation mit dem LFI Vorarlberg werden deshalb themenspezifische Waldspaziergänge für Frauen angeboten.
Zielgruppe sind Waldbesitzerinnen, aber auch Jägerinnen, Natur- und Umweltschützerinnen und natürlich die Frauen und Partnerinnen von Waldbesitzern, in der Forstwirtschaft Tätigen, einfach alle interessierten Frauen. Damit soll eine Plattform eröffnet werden, auf der sich Frauen ohne Hemmungen informieren, vernetzen, Unterstützungsangebote entdecken und über den Wald diskutieren können. Zudem motivieren Frauen andere Frauen, sich stärker zu engagieren, sich freier zu informieren und sich mehr zuzutrauen.
Sylvia Rickmann, Geschäftsführerin des Vorarlberger Waldvereins sagt: „Unter dem Motto ‚Die Wälder hegen und pflegen, statt zu Hause bleiben und fegen!‘ sagen auch wir ‚Yes she can!‘“
Dr. Tamara Eckhart, Waldaufseherin Unteres Rheintal und Plenterwaldexpertin erklärt: „Die Sichtbarkeit von Frauen in der Forstwirtschaft stärkt nicht nur die Branche, sondern zeigt: Vielfalt ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Waldwirtschaft.“
Andrea Schwarzmann, Obfrau des LFI Vorarlberg, ist der Meinung: „Es ist hoch an der Zeit, Frauen Mut zu machen, sich für ihren Wald zu interessieren, ihn als eigenen Wirkungsbereich (mit) zu gestalten, die Stimme zu erheben, Fragen zu stellen und die eigene Sicht aktiv einzubringen“.
Ein Projekt, das seit 2011 in der Steiermark erfolgreich läuft und von Bund, Ländern, EU, LFI und Waldverband unterstützt wird, startet nun österreichweit: Frauen in der Forstwirtschaft zu stärken, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln und den Austausch unter ihnen zu fördern. Das nimmt der Vorarlberger Waldverein aktiv in die Hand. In Kooperation mit dem LFI Vorarlberg werden deshalb themenspezifische Waldspaziergänge für Frauen angeboten.
Zielgruppe sind Waldbesitzerinnen, aber auch Jägerinnen, Natur- und Umweltschützerinnen und natürlich die Frauen und Partnerinnen von Waldbesitzern, in der Forstwirtschaft Tätigen, einfach alle interessierten Frauen. Damit soll eine Plattform eröffnet werden, auf der sich Frauen ohne Hemmungen informieren, vernetzen, Unterstützungsangebote entdecken und über den Wald diskutieren können. Zudem motivieren Frauen andere Frauen, sich stärker zu engagieren, sich freier zu informieren und sich mehr zuzutrauen.
Diese Waldspaziergänge werden angeboten
- Freitag, 28. November: „Plenterwald für Einsteigerinnen“
- Samstag, 21. März 2026: „Wald und Wild – (k)ein Widerspruch“
- Freitag, 19. Juni 2026: „Habitatbaum, Samenbaum oder Erntebaum – Nutzungsperspektiven“
Wo stehen Waldbesitzerinnen heute?
Österreichweit sind 29 Prozent Waldeigentümerinnen und Waldmitbesitzerinnen. 23 Prozent – also fast ein Viertel der österreichischen Waldflächen – liegt in ihren Händen. In Vorarlberg sind es je ein Fünftel (diese Daten stammen aus dem Jahr 2020, sie werden heute aber kaum anders sein).
Aus einer Umfrage von „Fem4Forest“ aus dem Jahr 2021 gibt es folgende Daten:
Aus einer Umfrage von „Fem4Forest“ aus dem Jahr 2021 gibt es folgende Daten:
- 63 Prozent finden, dass Frauen im Forstsektor nicht zufriedenstellend vertreten sind.
- Auf die Frage „Hatten Sie schon einmal das Gefühl, von einem Förster, Forstunternehmer oder Holzkäufer anders behandelt zu werden, weil sie eine Frau sind?“ antworteten 24 Prozent mit „Ja, sehr oft“, 46 Prozent mit „Ja, manchmal“ und 30 Prozent mit „Nein“.
- Nur 14 Prozent der Frauen schätzen ihr Wissen über den Wald als sehr gut ein. 46 Prozent finden es mittelmäßig, während 15 Prozent sagen, sie wissen nicht besonders viel.
- 34 Prozent der Waldbesitzerinnen überlassen die Waldbewirtschaftung ihren männlichen Familienangehörigen. 36 Prozent tun dies nicht. 25 Prozent waren sich unsicher.
Unterschiede bei der Forstbewirtschaftung
Eine Studie des „Center for International Forestry Research“ belegt, dass der weibliche Zugang zum Wald, Biodiversität und ökologische Zusammenhänge stärker berücksichtigt.
Den Waldbesitzerinnen geht es ganz besonders um die nachhaltige Gestaltung ihres eigenen Waldes (Klimawandel, Biodiversität, usw.), um ihren Wald als Einkommenschance und um Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.
Der Forstwirtschaft bringt es unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel, Kompetenzen und Potenziale, eine Imagesteigerung und nicht zuletzt weniger Abwanderung qualifizierter Frauen, wenn es im ländlichen Raum mehr Zukunftsperspektiven gibt.
Höhere Frauenbeteiligung fördert innovative Ansätze und umsichtigere Entscheidungsfindung für kooperative und konsensfördernde Lösungen. Bereits die Diskussionen dazu laufen weniger emotional, weniger laut und sachlicher mit Frauenbeteiligung ab.
Den Waldbesitzerinnen geht es ganz besonders um die nachhaltige Gestaltung ihres eigenen Waldes (Klimawandel, Biodiversität, usw.), um ihren Wald als Einkommenschance und um Unabhängigkeit und Eigenständigkeit.
Der Forstwirtschaft bringt es unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel, Kompetenzen und Potenziale, eine Imagesteigerung und nicht zuletzt weniger Abwanderung qualifizierter Frauen, wenn es im ländlichen Raum mehr Zukunftsperspektiven gibt.
Höhere Frauenbeteiligung fördert innovative Ansätze und umsichtigere Entscheidungsfindung für kooperative und konsensfördernde Lösungen. Bereits die Diskussionen dazu laufen weniger emotional, weniger laut und sachlicher mit Frauenbeteiligung ab.