Man kauft wieder mehr Lebensmittel
Dieser Warenkorb umfasst eine breite Produktpalette, darunter Milch, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Frischobst, Frischgemüse, Kartoffeln, Eier, Tiefkühl-Obst und -Gemüse, Obst- und Gemüsekonserven, Fertiggerichte, pflanzliche Alternativen, Brot, Gebäck und Mehl. Im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) fiel das Plus etwas stärker aus als bei Diskontern. Die aktuellen Zahlen zeigen auch: In wirtschaftlich unsicheren Zeiten steigt die Bedeutung von Lebensmitteleinkäufen, während Ausgaben für Gebrauchsgüter eher zurückgehen. Auffällig ist zudem, dass Frischwaren stärker nachgefragt wurden als Fertigprodukte.
Die Ausgaben der Haushalte für Produkte des RollAMA-Warenkorbs stiegen um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die gesamten Haushaltsausgaben im LEH erreichten damit 9,8 Milliarden Euro. Wenn man alle Kategorien tierischen Ursprungs den pflanzlichen Lebensmitteln gegenüberstellt, ergibt sich ein relativ konstanter Anteil von knapp 40 Prozent der Ausgaben für pflanzliche Erzeugnisse. Mengenmäßig machen sie etwas mehr als die Hälfte des Gesamteinkaufs aus.
Die Zeiten extremer Preisschwankungen gehören der Vergangenheit an. Die starke Preissteigerung zwischen 2022 und 2023 ließ nahezu alle Lebensmittel teurer werden, bevor sich die Preise 2024 stabilisierten und in manchen Kategorien zurückgingen. Insgesamt betrug der Anstieg der für die Einkäufe bezahlten Durchschnittspreise des RollAMA-Warenkorbs im Jahr 2024 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich dazu lag die Inflationsrate aller Lebensmittel und Getränke lt. Statistik Austria bei 2,6 Prozent.
Dadurch sind auch die Haushaltsausgaben für Lebensmittel inzwischen stabiler. In vielen Produktgruppen wie Käse, Fleisch und Geflügel, Wurst und Schinken, Halb- und Fertiggerichten sowie Obers, Rahm und Topfen blieben die monatlichen Ausgaben 2024 auf dem Niveau von 2023. Beispielsweise gab ein Haushalt 2022 durchschnittlich noch rund 5,8 Euro pro Monat für Obers, Rahm und Topfen aus, während der Wert 2023 auf 6,5 Euro anstieg und 2024 stabil blieb. Mehr ausgegeben wurde hingegen für Eier, Joghurtprodukte, Frischgemüse und Backwaren, da auch die Nachfrage nach diesen Lebensmitteln zunahm.
Die Ausgaben der Haushalte für Produkte des RollAMA-Warenkorbs stiegen um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die gesamten Haushaltsausgaben im LEH erreichten damit 9,8 Milliarden Euro. Wenn man alle Kategorien tierischen Ursprungs den pflanzlichen Lebensmitteln gegenüberstellt, ergibt sich ein relativ konstanter Anteil von knapp 40 Prozent der Ausgaben für pflanzliche Erzeugnisse. Mengenmäßig machen sie etwas mehr als die Hälfte des Gesamteinkaufs aus.
Die Zeiten extremer Preisschwankungen gehören der Vergangenheit an. Die starke Preissteigerung zwischen 2022 und 2023 ließ nahezu alle Lebensmittel teurer werden, bevor sich die Preise 2024 stabilisierten und in manchen Kategorien zurückgingen. Insgesamt betrug der Anstieg der für die Einkäufe bezahlten Durchschnittspreise des RollAMA-Warenkorbs im Jahr 2024 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich dazu lag die Inflationsrate aller Lebensmittel und Getränke lt. Statistik Austria bei 2,6 Prozent.
Dadurch sind auch die Haushaltsausgaben für Lebensmittel inzwischen stabiler. In vielen Produktgruppen wie Käse, Fleisch und Geflügel, Wurst und Schinken, Halb- und Fertiggerichten sowie Obers, Rahm und Topfen blieben die monatlichen Ausgaben 2024 auf dem Niveau von 2023. Beispielsweise gab ein Haushalt 2022 durchschnittlich noch rund 5,8 Euro pro Monat für Obers, Rahm und Topfen aus, während der Wert 2023 auf 6,5 Euro anstieg und 2024 stabil blieb. Mehr ausgegeben wurde hingegen für Eier, Joghurtprodukte, Frischgemüse und Backwaren, da auch die Nachfrage nach diesen Lebensmitteln zunahm.
Rabattaktionen
Rabattaktionen spielten 2024 eine größere Rolle im Lebensmitteleinzelhandel. Im Schnitt wurde knapp ein Drittel des RollAMA-Warenkorbs in Aktion gekauft. Besonders bei tierischen Produkten war die Aktionsdichte hoch – Butter führte die Liste der häufigsten Aktionsprodukte an, gefolgt von Fleisch und Geflügel.
„In Zeiten, in denen viele Produkte zu Schnäppchenpreisen angeboten werden, rückt ein entscheidender Aspekt oft in den Hintergrund. Der wahre Wert von Lebensmitteln. Während die Preise für Konsumentinnen und Konsumenten sofort ersichtlich sind, bleibt der unermüdliche Einsatz der Bäuerinnen und Bauern, der hinter den Produkten steckt, meist unbeachtet“, so AMA-Geschäftsführerin Mutenthaler-Sipek. Der Markt für Bio-Produkte wächst weiterhin stabil. Der Anteil von Bio-Produkten an den verkauften Mengen stieg leicht auf 13 Prozent, während der Umsatzanteil mit 11,4 Prozent konstant blieb.
„In Zeiten, in denen viele Produkte zu Schnäppchenpreisen angeboten werden, rückt ein entscheidender Aspekt oft in den Hintergrund. Der wahre Wert von Lebensmitteln. Während die Preise für Konsumentinnen und Konsumenten sofort ersichtlich sind, bleibt der unermüdliche Einsatz der Bäuerinnen und Bauern, der hinter den Produkten steckt, meist unbeachtet“, so AMA-Geschäftsführerin Mutenthaler-Sipek. Der Markt für Bio-Produkte wächst weiterhin stabil. Der Anteil von Bio-Produkten an den verkauften Mengen stieg leicht auf 13 Prozent, während der Umsatzanteil mit 11,4 Prozent konstant blieb.
Mehr Eiweißprodukte
Milchprodukte werden zunehmend als Snack oder schnelle Energiequelle geschätzt. Neben Naturjoghurt und Topfen wurden deutlich mehr Fruchtjoghurts, Joghurtdrinks und Frischedesserts wie Pudding und Topfencreme gekauft. Im Käsebereich zeigt sich darüber hinaus eine klare Entwicklung hin zu Convenience-Produkten.
Fleisch
Der Konsum von Hühnerfleisch, Putenfleisch und Faschiertem nahm 2024 zu, während der Kauf von klassischem Schweinefleisch leicht zurückging. Rindfleischeinkäufe blieben trotz höherer Preise stabil. Wurst und Schinken sind nach wie vor äußerst beliebte Artikel im LEH. Durchschnittlich kaufte ein Haushalt insgesamt 27,3 Kilogramm pro Jahr an Wurst und Schinken nur für den Haushaltsbedarf. Produkte für den Verzehr zwischendurch, wie beispielsweise Wurstsemmeln, sind darin nicht enthalten. Auch wenn Hühnerfleisch langfristig an Bedeutung gewinnt, bleiben Schweine- und Rindfleisch weiterhin die dominierenden Fleischarten auf dem Markt.
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