LK-Beratungen sehr gefragt

1. Bericht zur Bauberatung und Bauplanung
Daniel Muxel informierte umfassend über die Tätigkeitsschwerpunkte der Bauberatung. Seit 100 Jahren ist die Beratung zur Errichtung von landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden ein zentrales Angebot der Landwirtschaftskammer Vorarlberg.
Weitere Aktivitäten des Fachbereichs umfassen:
Baukostenentwicklung:
Seit 2020 sind die Baukosten stark gestiegen, aktuell jedoch relativ stabil. Finanzierungsfragen sind bei Bauprojekten heute noch zentraler als zuvor.
Kostensteuerung:
Frühzeitige Klärung von Vorstellungen zu Kosten, Terminen und Qualität ist essenziell. Insbesondere im Stallbau besteht eine deutliche Größendegression – je mehr Tierplätze, desto günstiger die Kosten pro Einheit.
Umbau vs. Neubau:
Umbauten sind oft komplexer in Planung und Ausführung, können aber kostengünstige und funktionale Lösungen bieten – insbesondere im Berggebiet. Auch kleinere Maßnahmen wie ein neuer Auslauf oder eine optimierte Belichtung verbessern Arbeitsbedingungen und Tierwohl erheblich.
Folder 100 Jahre LK:
Die Bauabteilung erstellt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Landwirtschaftskammer einen Folder mit realisierten Neubau-, Umbau- und Erweiterungsprojekten als Überblick über das hohe Planungsniveau.
Förderthematik im Berggebiet:
Investitionen im Berggebiet sind besonders herausfordernd. Umbauten können helfen, Kosten im Rahmen zu halten. Die Förderobergrenze nach Kubatur benachteiligt extreme Lagen. Ein 5-Prozent-Zuschlag ab 180 BHK-Punkten sowie die Umstellung auf den Standardoutput (statt AK) bringt diesen Betrieben Vorteile bei der Förderbemessung.
Weitere Aktivitäten des Fachbereichs umfassen:
- Mitarbeit an ÖKL-Bauunterlagen, derzeit mit Fokus auf Heutrocknung und Photovoltaik
- Energieberatungen
- Betreuung der erfolgreichen Webinarreihe „Stallbau Praxis“
- Fachvorträge
- Mitwirkung in der landwirtschaftlichen Meisterausbildung
Baukostenentwicklung:
Seit 2020 sind die Baukosten stark gestiegen, aktuell jedoch relativ stabil. Finanzierungsfragen sind bei Bauprojekten heute noch zentraler als zuvor.
Kostensteuerung:
Frühzeitige Klärung von Vorstellungen zu Kosten, Terminen und Qualität ist essenziell. Insbesondere im Stallbau besteht eine deutliche Größendegression – je mehr Tierplätze, desto günstiger die Kosten pro Einheit.
Umbau vs. Neubau:
Umbauten sind oft komplexer in Planung und Ausführung, können aber kostengünstige und funktionale Lösungen bieten – insbesondere im Berggebiet. Auch kleinere Maßnahmen wie ein neuer Auslauf oder eine optimierte Belichtung verbessern Arbeitsbedingungen und Tierwohl erheblich.
Folder 100 Jahre LK:
Die Bauabteilung erstellt anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Landwirtschaftskammer einen Folder mit realisierten Neubau-, Umbau- und Erweiterungsprojekten als Überblick über das hohe Planungsniveau.
Förderthematik im Berggebiet:
Investitionen im Berggebiet sind besonders herausfordernd. Umbauten können helfen, Kosten im Rahmen zu halten. Die Förderobergrenze nach Kubatur benachteiligt extreme Lagen. Ein 5-Prozent-Zuschlag ab 180 BHK-Punkten sowie die Umstellung auf den Standardoutput (statt AK) bringt diesen Betrieben Vorteile bei der Förderbemessung.
2. Bericht Invekos – MFA-Aktion 2025
Bernhard Jenny berichtete über die Mehrfachantragstellung (MFA) 2025, die mit Fristende am 15. April abgeschlossen wurde. Die laufende Periode bleibt bis 2028 stabil. 2025 brachte einige Programmänderungen, insbesondere durch das Impulsprogramm. Die daraus resultierende Erhöhung des ÖPUL-Anteils (national und Länderanteil) um acht Prozent – bzw. 14 Prozent bei der AZ ab 180 EP – war angesichts der Kostensteigerungen willkommen und führte aus Vorarlberger Sicht zu einer Steigerung der Leistungsabgeltungen in Höhe von fast vier Millionen Euro.
Vorarlberg weist österreichweit die höchste ÖPUL-Teilnahmerate auf. Die Zusammenarbeit zwischen BML, AMA und LK gilt als beispielhaft. Online-Schulungen und Webinare zu Weiterbildungen im ÖPUL-Bereich sind gut besucht. Ohne Nachweis droht eine 25 Prozent Kürzung.
Zusätzliche Förderungen 2024: CO₂-Vergütung, temporärer Agrardiesel und Bodenbewirtschaftungsbeitrag wurden im Herbst ausbezahlt – wie es weitergeht, ist derzeit angesichts steigender Budgetbelastung auf Bundes- und Landesebene noch unklar.
Vorarlberg weist österreichweit die höchste ÖPUL-Teilnahmerate auf. Die Zusammenarbeit zwischen BML, AMA und LK gilt als beispielhaft. Online-Schulungen und Webinare zu Weiterbildungen im ÖPUL-Bereich sind gut besucht. Ohne Nachweis droht eine 25 Prozent Kürzung.
Zusätzliche Förderungen 2024: CO₂-Vergütung, temporärer Agrardiesel und Bodenbewirtschaftungsbeitrag wurden im Herbst ausbezahlt – wie es weitergeht, ist derzeit angesichts steigender Budgetbelastung auf Bundes- und Landesebene noch unklar.
3. Bericht Betriebswirtschaft – Investitionen und Junglandwirteförderung
Einleitend gab Tobias Fink einen Überblick über den Abwicklungsstand bei der Investitionsförderung und der Junglandwirteförderung.
Investitionsförderung:
316 Anträge wurde bisher gestellt, davon sind 202 genehmigt und 94 abgerechnet.
Diversifizierung:
Es wurden 42 Anträge gestellt, davon sind 15 genehmigt und fünf abgerechnet. Das Budget ist derzeit ausgeschöpft – neue Anträge sind möglich, jedoch können derzeit keine Genehmigungen durch die Förderstelle ausgestellt werden. Diese können erst bei budgetärer Mittelverfügbarkeit erfolgen.
Erstniederlassung:
Es wurden 47 Anträge gestellt und davon bereits 32 genehmigt. Nicht alle Anträge sind vollständig. Zu Verzögerungen kommt es auch infolge schleppender Nachreichung erforderlicher Unterlagen.
Junglandwirteförderung:
Die Junglandwirteförderung beinhaltet eine Basisprämie und verschiedene optionale Zuschläge:
Forum Unternehmensführung (vormals Arbeitskreis Betriebswirtschaft):
131 Betriebe nehmen teil, davon 115 mit fertigem Jahresabschluss 2024. Es sind hauptsächlich Milchviehbetriebe, teilweise Mutterkuh- und Legehennenbetriebe
Die Jahresergebnisse 2024 sind tendenziell schlechter als 2023: Gründe sind schlechteres Grundfutter (Einfluss auf Milchmenge), Auswirkungen der Blauzungenkrankheit und Kostensteigerungen (v. a. Fremdkapitalzinsen, Pacht, Versicherungen).
Investitionsförderung:
316 Anträge wurde bisher gestellt, davon sind 202 genehmigt und 94 abgerechnet.
Diversifizierung:
Es wurden 42 Anträge gestellt, davon sind 15 genehmigt und fünf abgerechnet. Das Budget ist derzeit ausgeschöpft – neue Anträge sind möglich, jedoch können derzeit keine Genehmigungen durch die Förderstelle ausgestellt werden. Diese können erst bei budgetärer Mittelverfügbarkeit erfolgen.
Erstniederlassung:
Es wurden 47 Anträge gestellt und davon bereits 32 genehmigt. Nicht alle Anträge sind vollständig. Zu Verzögerungen kommt es auch infolge schleppender Nachreichung erforderlicher Unterlagen.
Junglandwirteförderung:
Die Junglandwirteförderung beinhaltet eine Basisprämie und verschiedene optionale Zuschläge:
- Basisprämie: 3.000 Euro
- Eigentumsübergang: 2.500 Euro
- Meisterbonus: 5.000 Euro
- Aufzeichnungsbonus: 4.000 Euro
Forum Unternehmensführung (vormals Arbeitskreis Betriebswirtschaft):
131 Betriebe nehmen teil, davon 115 mit fertigem Jahresabschluss 2024. Es sind hauptsächlich Milchviehbetriebe, teilweise Mutterkuh- und Legehennenbetriebe
Die Jahresergebnisse 2024 sind tendenziell schlechter als 2023: Gründe sind schlechteres Grundfutter (Einfluss auf Milchmenge), Auswirkungen der Blauzungenkrankheit und Kostensteigerungen (v. a. Fremdkapitalzinsen, Pacht, Versicherungen).