Kurskorrektur wird begrüßt
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Die EU-Kommission hat eine Strategie zur Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung vorgestellt. Beide Wirtschaftsbereiche sind strategische Sektoren für die Europäische Union. Sie stellen die Versorgung der 450 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger sicher und leisten wesentliche Beiträge zur globalen Ernährungssicherheit.
Die Vision stellt die Ernährungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Landwirte ins Zentrum, wobei Umwelt- und Klimaschutz weiterhin berücksichtigt werden. Die Vision sieht Maßnahmen zur Bürokratieentlastung, zur Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft sowie zur Absicherung der Einkommen der Landwirtinnen und Landwirte vor. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung ländlicher Regionen und der Förderung von nachhaltigen Produktionsmethoden. Sie ist die Basis für die Diskussionen zur kommenden EU-Agrarpolitik.
Die Vision stellt die Ernährungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Landwirte ins Zentrum, wobei Umwelt- und Klimaschutz weiterhin berücksichtigt werden. Die Vision sieht Maßnahmen zur Bürokratieentlastung, zur Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft sowie zur Absicherung der Einkommen der Landwirtinnen und Landwirte vor. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung ländlicher Regionen und der Förderung von nachhaltigen Produktionsmethoden. Sie ist die Basis für die Diskussionen zur kommenden EU-Agrarpolitik.
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Richtige Schwerpunkte
Bundesminister Norbert Totschnig begrüßt die von der EU-Kommission vorgestellte „Vision für Landwirtschaft und Ernährung“: „Versorgungssicherheit in Europa, faire Einkommen und gerechte Wettbewerbsbedingungen für unsere Bäuerinnen und Bauern stehen im Fokus der Vision. Damit setzt die Agrarpolitik auf EU-Ebene die richtigen Schwerpunkte und die EU-Kommission einen weiteren Schritt zur notwendigen Kurskorrektur vor dem Hintergrund eines instabilen globalen Umfelds. Besonders begrüße ich das klare Bekenntnis zu den Direktzahlungen, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, den Fokus auf eine nachhaltige ländliche Entwicklung und die Bedeutung der Landwirtschaft in benachteiligten Gebieten.“
„Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen weniger Bürokratie und mehr Planungssicherheit. Ich setze mich dafür ein, dass die Landwirte in ihrer Arbeit unterstützt und nicht zusätzlich belastet werden. Unsere ländlichen Räume und unsere bäuerliche Landwirtschaft sind wesentliche Pfeiler für unser Land und müssen gezielt unterstützt werden. Nur so können wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze erhalten, sowie die EU-Lebensmittelproduktion langfristig sichern. Deshalb ist es zentral, dass die gemeinsame Agrarpolitik
im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der europäischen Union weiterhin eine zentrale Stellung einnimmt“, hebt Totschnig die Bedeutung einer gemeinsamen EU-Agrarpolitik hervor.
„Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen weniger Bürokratie und mehr Planungssicherheit. Ich setze mich dafür ein, dass die Landwirte in ihrer Arbeit unterstützt und nicht zusätzlich belastet werden. Unsere ländlichen Räume und unsere bäuerliche Landwirtschaft sind wesentliche Pfeiler für unser Land und müssen gezielt unterstützt werden. Nur so können wir Wertschöpfung und Arbeitsplätze erhalten, sowie die EU-Lebensmittelproduktion langfristig sichern. Deshalb ist es zentral, dass die gemeinsame Agrarpolitik
im nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der europäischen Union weiterhin eine zentrale Stellung einnimmt“, hebt Totschnig die Bedeutung einer gemeinsamen EU-Agrarpolitik hervor.
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Fairer Handel
Ein weiteres wichtiges Anliegen bleibt für Totschnig die Sicherstellung fairer Handelsbedingungen: „Nicht akzeptabel ist, dass europäische Bauern strenge Auflagen erfüllen müssen, während importierte Lebensmittel mit verbotenen Pflanzenschutzmitteln oder niedrigeren Tierwohlstandards auf unseren Märkten landen. Hier brauchen wir klare und faire Spielregeln. Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass diese Thematik erstmals in ein Zukunftspapier aufgenommen wurde und damit eines meiner wesentlichen Anliegen aufgegriffen wird.“ Totschnig verweist zudem auf die nationale Strategie zur Landwirtschaftspolitik: „Um auch auf nationaler Ebene die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen, habe ich im vergangenen Jahr die VISION 2028+ präsentiert. Im Rahmen dieses Strategieprozesses, an dem sich rund 3.000 Personen beteiligten, wurden über 170 Maßnahmen erarbeitet. Damit haben wir eine solide Grundlage geschaffen, und konnten damit wichtige österreichischen Anliegen auf Europäischer Ebene einbringen“, so der Minister abschließend.
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Vergleichbare Standards
Auch LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger bewertet die Vorlage als wichtigen Wegweiser und Arbeitsgrundlage für die Zukunft, die viele LKÖ-Forderungen beinhaltet, etwa nach vergleichbaren Standards bei Importen. Gleichzeitig weist Moosbrugger darauf hin, dass es auf die konkrete Ausgestaltung und Ausstattung der gemeinsamen Agrarpolitik ankommen wird, die genau im Auge zu behalten ist.
EU-Agrarkommissar Hansen hat mit seiner „Vision für die Landwirtschaft und Ernährung“ einen klaren Auftrag für eine produzierende Landwirtschaft in Europa gegeben und wichtige Eckpfeiler für die Zukunft eingeschlagen. „Wir erkennen viele unserer zentralen Positionen und Anliegen wieder, die wir Hansen auch bei seinem Österreich-Besuch nähergebracht haben. Dazu zählen insbesondere vergleichbare Pflanzenschutz- und Tierwohlstandards für Importwaren samt verbesserten Einfuhrkontrollen. Aber auch der Fokus auf die Stärkung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette, auf mehr Wettbewerbsfähigkeit und Praktikabilität samt Bürokratieabbau und ein besseres bäuerliches Einkommen wird von uns positiv bewertet“, hebt Moosbrugger hervor.
Die Vision ist als wichtiger Wegweiser und Arbeitsgrundlage für die Zukunft zu werten, die auch Motivation für die Jugend, Ressourcen- und Klimaschutz, Herkunftskennzeichnung und mentale Gesundheit als Ziele nennt. Außerdem stimmt optimistisch, dass Hansen zentrale Betriebsmittel wie Möglichkeiten zum Schutz unserer Pflanzen und Ernten als unverzichtbar betrachtet und diese auch in Zukunft sicherstellen möchte. „Es ist spürbar, dass Hansen auch in anderen Politikbereichen ein entscheidendes Wort mitreden und sich für die europäische Landwirtschaft, ihre Menschen und die Versorgungssicherheit einsetzen will“, unterstreicht der LKÖ-Präsident, der dafür breite Unterstützung signalisiert.
EU-Agrarkommissar Hansen hat mit seiner „Vision für die Landwirtschaft und Ernährung“ einen klaren Auftrag für eine produzierende Landwirtschaft in Europa gegeben und wichtige Eckpfeiler für die Zukunft eingeschlagen. „Wir erkennen viele unserer zentralen Positionen und Anliegen wieder, die wir Hansen auch bei seinem Österreich-Besuch nähergebracht haben. Dazu zählen insbesondere vergleichbare Pflanzenschutz- und Tierwohlstandards für Importwaren samt verbesserten Einfuhrkontrollen. Aber auch der Fokus auf die Stärkung der Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette, auf mehr Wettbewerbsfähigkeit und Praktikabilität samt Bürokratieabbau und ein besseres bäuerliches Einkommen wird von uns positiv bewertet“, hebt Moosbrugger hervor.
Die Vision ist als wichtiger Wegweiser und Arbeitsgrundlage für die Zukunft zu werten, die auch Motivation für die Jugend, Ressourcen- und Klimaschutz, Herkunftskennzeichnung und mentale Gesundheit als Ziele nennt. Außerdem stimmt optimistisch, dass Hansen zentrale Betriebsmittel wie Möglichkeiten zum Schutz unserer Pflanzen und Ernten als unverzichtbar betrachtet und diese auch in Zukunft sicherstellen möchte. „Es ist spürbar, dass Hansen auch in anderen Politikbereichen ein entscheidendes Wort mitreden und sich für die europäische Landwirtschaft, ihre Menschen und die Versorgungssicherheit einsetzen will“, unterstreicht der LKÖ-Präsident, der dafür breite Unterstützung signalisiert.
Umsetzung angehen
„Das Papier nennt viele positive Ziele, schlussendlich wird es aber auf die konkrete Ausgestaltung und finanzielle Ausstattung der gemeinsamen Agrarpolitik und ihrer Maßnahmen ankommen. Klarerweise ist in der Vision noch sehr viel Interpretationsspielraum vorhanden, etwa was eine ‚fairere und besser zielgerichtete öffentliche Unterstützung‘ betrifft. So z. B. die von Landwirtschaftsminister Totschnig geforderte Inflationsanpassung nationaler Agrargelder auch auf EU-Ebene“, sagt Moosbrugger.
„Wir werden uns auf allen Ebenen engagieren und unsere Möglichkeiten nützen, um diese durchaus ambitionierte Vision mit Inhalt und Leben zu erfüllen – im Sinne unserer bäuerlichen Familienbetriebe und der europäischen und österreichischen Ernährungssicherung. Die Einigkeit und der Zusammenhalt der Bauernschaft sind in der allgemeinen Interessenlage dafür von größter Bedeutung“, so der LKÖ-Präsident.
„Wir werden uns auf allen Ebenen engagieren und unsere Möglichkeiten nützen, um diese durchaus ambitionierte Vision mit Inhalt und Leben zu erfüllen – im Sinne unserer bäuerlichen Familienbetriebe und der europäischen und österreichischen Ernährungssicherung. Die Einigkeit und der Zusammenhalt der Bauernschaft sind in der allgemeinen Interessenlage dafür von größter Bedeutung“, so der LKÖ-Präsident.
Mittel sichern
Auch die Land&Forst Betriebe Österreichs begrüßen die Vision von EU-Agrarkommissar Christophe Hansen. ‚„Es ist erfreulich, dass die EU-Kommission wesentliche Punkte für eine starke gemeinsame Landwirtschaft erkannt hat. Allerdings braucht es noch mehr als Ankündigungen. Die landwirtschaftlichen Betriebe in Europa müssen endlich von überbordender Bürokratie entlastet werden, um sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren zu können“, so der Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich Konrad Mylius weiter.
Dringend erforderlich sind Vereinfachungen etwa bei der EU-Entwaldungsverordnung, welche in ihrer momentanen Form zahlreiche Auflagen und bürokratische Hürden mit sich bringt.
Die GAP muss zudem finanziell ausreichend dotiert bleiben. Von einer Kürzung, Umverteilung oder der Verwendung für Renaturierungsmaßnahmen ist daher zwingend abzusehen. Diese Mittel sind einzig für die Land- und Forstwirtschaft zu nutzen, um deren langfristige Stabilität und Entwicklung zu sichern.
Dringend erforderlich sind Vereinfachungen etwa bei der EU-Entwaldungsverordnung, welche in ihrer momentanen Form zahlreiche Auflagen und bürokratische Hürden mit sich bringt.
Die GAP muss zudem finanziell ausreichend dotiert bleiben. Von einer Kürzung, Umverteilung oder der Verwendung für Renaturierungsmaßnahmen ist daher zwingend abzusehen. Diese Mittel sind einzig für die Land- und Forstwirtschaft zu nutzen, um deren langfristige Stabilität und Entwicklung zu sichern.