„Haben uns einen Traum verwirklicht“

Mit dem Bau konnte sich die Familie einen langgehegten Traum, nämlich einen großen Freilaufstall für die Kühe, verwirklichen. Der Hof der Familie Spiegel ist seit mehreren Generationen im Hatlerdorf angesiedelt, hatte aber wenig Flächen am Betrieb und musste deshalb weite Stecken fahren, um Heu und anderes Futter in den Stall zu bringen. Mit der Entscheidung den Hof zu übernehmen, hatte Martin auch den Wunsch einen neuen Stall zu bauen. Da die Familie den Großteil ihrer 16 Hektar Grünfläche an der Höchsterstraße bewirtschaftet, lag es nahe, den Stall dort zu bauen. Schon bald begann die Familie ihre Vorstellungen für den neuen Stall zu Papier zu bringen, um sich dann mit den Planern der Landwirtschaftskammer Vorarlberg über die Machbarkeit zu beraten. „Es hat sich bald gezeigt, dass nicht alle unsere Vorstellungen, sei es aus technischer, architektonischer oder praktischer Sicht umsetzbar sind“, erzählt Martin.

Thema Ortsbild
„Die Planer der Kammer haben sich wirklich ins Zeug gelegt und uns schließlich einen Plan vorgelegt, mit dem wir alle sehr zufrieden waren. Auch von Seiten der Stadt Dornbirn gab es einige Wünsche in Hinblick auf die Optik und das Ortsbild, auf die wir uns nach etwas längeren Verhandlungen einigen konnten. Da war uns Daniel Muxel in den Verhandlungen eine besonders große Hilfe“, erklärt Martin. Nach Abschluss aller Planungen und Genehmigungen wurde 2023 mit der Umsetzung begonnen. Besonders der Tierkomfort liegt der Familie am Herzen, was sich im Neubau widerspiegelt.
Der neue Stall sollte viel Platz für die derzeit 26 Fleckviehkühe, Kälber, Rinder und Zuchtstier Silvio bieten. Das neue 8er Sidy by Sidy Melkstandgerüst wurde komplett mit der Rohrmelkanlage vom alten Stall bestückt und auch das neue Heu- und Strohlager und die Milchkammer sind großzügig dimensioniert. Es gibt insgesamt zwei Ausläufe. Beim unüberdachten Auslauf ist für die Zukunft der Jungviehstall vorgesehen und muss dann nur noch überdacht werden. Die Überdachung des zweiten Auslaufs ist geplant, aber noch nicht umgesetzt. Das Stallgebäude hat eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und ist in der Grundfläche fast quadratisch. Der sehr hohe Stallbereich ist mit Curtains bestückt, was für ausgezeichnete Luftverhältnisse ohne Durchzug sorgt. Ein Mist-
roboter sorgt dafür, dass der Mist regelmäßig beseitigt wird. Auf einem Dachbereich wurde eine 29KW Photovoltaikanlage installiert, die einen Teil des Eigenbedarfs deckt. Die zweite Dachfläche beinhaltet große Lichtschächte und Lüftungsklappen zur Regulierung des Stallklimas. Mit dem gebrauchten Heukran ist ein Teil des Futtertisches direkt erreichbar, der Rest wird mit dem Futterwagen bedient. Das Jungvieh ist derzeit noch am Wohnsitz im Hatlerdorf untergebracht und wird von Vater Johann betreut.
Der neue Stall sollte viel Platz für die derzeit 26 Fleckviehkühe, Kälber, Rinder und Zuchtstier Silvio bieten. Das neue 8er Sidy by Sidy Melkstandgerüst wurde komplett mit der Rohrmelkanlage vom alten Stall bestückt und auch das neue Heu- und Strohlager und die Milchkammer sind großzügig dimensioniert. Es gibt insgesamt zwei Ausläufe. Beim unüberdachten Auslauf ist für die Zukunft der Jungviehstall vorgesehen und muss dann nur noch überdacht werden. Die Überdachung des zweiten Auslaufs ist geplant, aber noch nicht umgesetzt. Das Stallgebäude hat eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und ist in der Grundfläche fast quadratisch. Der sehr hohe Stallbereich ist mit Curtains bestückt, was für ausgezeichnete Luftverhältnisse ohne Durchzug sorgt. Ein Mist-
roboter sorgt dafür, dass der Mist regelmäßig beseitigt wird. Auf einem Dachbereich wurde eine 29KW Photovoltaikanlage installiert, die einen Teil des Eigenbedarfs deckt. Die zweite Dachfläche beinhaltet große Lichtschächte und Lüftungsklappen zur Regulierung des Stallklimas. Mit dem gebrauchten Heukran ist ein Teil des Futtertisches direkt erreichbar, der Rest wird mit dem Futterwagen bedient. Das Jungvieh ist derzeit noch am Wohnsitz im Hatlerdorf untergebracht und wird von Vater Johann betreut.
Betrieb im Nebenerwerb
„Wir haben so geplant, dass auch eine Bestandsaufstockung möglich wäre, was aber derzeit kein Thema ist, denn Arbeit haben wir momentan mehr als genug“, erklärt Annina, die sich neben den Kindern Aurelia, Luis und Valentin auch um die Betreuung und Eiervermarktung ihrer 350 Legehennen kümmert.
Der Betrieb wird im Nebenerwerb geführt, denn Martin ist hauptberuflich als Schreiner tätig. „Meine Schreinerfähigkeiten sind mir beim Bau sehr entgegengekommen, konnte ich doch einiges selber machen. Ohne die vielen Stunden, die ich beim Stallneubau mithelfen konnte, wäre es finanziell kaum machbar gewesen“, so Martin.
Ein weiterer Pluspunkt war, dass man einen Teil des verbauten Holzes aus dem eigenen Wald entnehmen konnte. Mit dem neuen Stall hat sich die tägliche Arbeitsbelastung klar verbessert. „Wir sparen uns jetzt viel Zeit durch den Wegfall vieler Fahrten durch die Stadt und haben die Tiere sowie den Großteil der Weiden an einem Platz“, so Annina. Ein Teil der Flächen liegt Richtung Hohenems und wird mittels Fahrsilo zur Futtererzeugung verwendet.
Der Betrieb wird im Nebenerwerb geführt, denn Martin ist hauptberuflich als Schreiner tätig. „Meine Schreinerfähigkeiten sind mir beim Bau sehr entgegengekommen, konnte ich doch einiges selber machen. Ohne die vielen Stunden, die ich beim Stallneubau mithelfen konnte, wäre es finanziell kaum machbar gewesen“, so Martin.
Ein weiterer Pluspunkt war, dass man einen Teil des verbauten Holzes aus dem eigenen Wald entnehmen konnte. Mit dem neuen Stall hat sich die tägliche Arbeitsbelastung klar verbessert. „Wir sparen uns jetzt viel Zeit durch den Wegfall vieler Fahrten durch die Stadt und haben die Tiere sowie den Großteil der Weiden an einem Platz“, so Annina. Ein Teil der Flächen liegt Richtung Hohenems und wird mittels Fahrsilo zur Futtererzeugung verwendet.
Mithilfe der ganzen Familie
„Ohne die Mithilfe der ganzen Familie wäre unser Traum von einem neuen Stall wohl nicht in Erfüllung gegangen. Wir dürfen uns über diesen Zusammenhalt glücklich schätzen“, freuen sich Annina und Martin über das neue Zuhause für ihre Tiere. „Vielleicht ist es eines Tages sogar möglich, auch ein Wohnhaus neben dem neuen Stall zu errichten, aber das ist ein Traum, der noch länger nicht umsetzbar ist. Da müssten wir schon im Lotto gewinnen“, lacht Martin. Wenn man durch den neuen Stall geht, sieht man an den ruhigen und zufriedenen Tieren, dass hier das Tierwohl von den Planern der LK im besten Sinne umgesetzt wurde. Man darf der sympathischen Familie zu ihrem neuen Stall gratulieren. Und da auch die drei Kinder schon gerne mitanpacken, dürfte die nächste Hofgeneration bereits gesichert sein.
Betrieb Spiegel
Familie Annina und Martin Spiegel mit Kindern Valentin, Luis und Aurelia, Dornbirn.
- Neubau Stall: Höchsterstraße
- Nebenerwerbsbetrieb
- 16 Hektar Grünland, ein Hektar Wald
- 26 Stück Fleckvieh mit Jungvieh
- 350 Legehennen
- Eigener Fahrsilo zur Heuproduktion
- 29 KW Photovoltaik
- Planung: Klaus Küng und
- Daniel Muxel, LK Vorarlberg
- Zimmermeister: Jürgen Kaufmann, Dornbirn
- Dachdecker: Stefan Steurer, Alberschwende
- Aufstallung: Eres Milan, Nenzing
- Photovoltaikanlage: Solartech Mathis, Lustenau