Gmüas und Gräs
Der Gemüseanbau in Vorarlberg entwickelt sich stetig weiter. Mit nunmehr rund 110 Hektar Anbaufläche können die Vorarlberger Bäuerinnen und Bauern im Sommer rund 30 Prozent des Bedarfes decken. Die Erfolge, die im Gemüsebau erreicht werden konnten und die Entwicklungen, die diese Branche gemacht hat und noch machen wird, sind das Ergebnis von Aus- und Weiterbildung und der betrieblichen Erfolge auf dem Absatzmarkt. Auf Weltmarktpreisniveau ginge das nicht. Der Gemüseanbau bietet Arbeit für rund 370 Menschen. Das ist beachtlich, bedenkt man, dass die Voraussetzungen in Bezug auf Klima, Böden und Hangneigungen keine einfachen sind. Gerade dieser Tage zeigt sich wieder, wie unberechenbar und extrem die Witterung bei uns im Land sein kann und das fordert alle Bäuerinnen und Bauern enorm. In vielen Gebieten des Landes steht der erste Schnitt noch, Unmengen von Niederschlägen sind niedergegangen, die Böden stark wassergesättigt, an eine Befahrbarkeit ist oft gar nicht zu denken. Die klimatischen Voraussetzungen, die unterschiedlichen Böden und Hangneigungen sind keine einfachen Voraussetzungen. Die Vielfalt im Land ist groß und steigend. Aber die gegebenen Voraussetzungen dürfen wir nicht ausblenden. Grünland veredeln zu Milch und Käse ist ein wichtiger Teil des Ganzen. Das Wetter fordert alle.