Bildung, Bio und DV im Aufwind
											Sie begrüßte die anwesenden Kammerrätinnen und Kammerräte sowie die Referent/-innen und betonte in ihren einleitenden Worten die Bedeutung von Zusammenarbeit, Bildung und Innovationsgeist in der Landwirtschaft.
										Bio: Erfolgreiche Entwicklung und neue Kooperationen
Ein zentraler Punkt der Sitzung war der Bericht zur Bio-Genossenschaft. Unter dem Motto „Mit Bio fest verwurzelt“ konnte auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt werden. Die Ländle-Bio-Beilage war ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung, ebenso wie zahlreiche Veranstaltungen: Das Biofest lockte heuer rund 3.800 Besucher/-innen an, hinzu kamen Aktivitäten wie der Tag der Bio-Landwirtschaft, die Gustavmesse, der Tag der offenen Hoftür sowie Schulungen für Köch/-innen unter dem Motto „Kinder essen körig“.
Die Kooperationen mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) und der Landwirtschaftskammer (LK) im Bildungsbereich funktionieren hervorragend. Auch wirtschaftlich zeigt sich der Bio-Markt robust: Sowohl Preise als auch Mengen entwickelten sich positiv. Der Bio-Rindermarkt profitierte von hohen Erzeugerpreisen, während im Milchmarkt die Preisstabilität eine Herausforderung bleibt. Besonders erfreulich ist die Bio-Braugerstenernte, die mit überdurchschnittlichen Erträgen und hoher Qualität überzeugte.
Neue Impulse setzen innovative Projekte wie das Bio-Gutscheinsystem mit derzeit 100 beteiligten Betrieben und der erste Bio-Verkaufsautomat in Koblach. Zudem feiert BIO Vorarlberg heuer sein 25-jähriges Jubiläum. Ein Meilenstein war auch der Spatenstich für den neuen Schlachthof „ZÄMMA Schlacht- und Zerlege GmbH“, an dem die Genossenschaft maßgeblich beteiligt ist – ein starkes Zeichen für Kooperation und regionale Wertschöpfung.
										Die Kooperationen mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) und der Landwirtschaftskammer (LK) im Bildungsbereich funktionieren hervorragend. Auch wirtschaftlich zeigt sich der Bio-Markt robust: Sowohl Preise als auch Mengen entwickelten sich positiv. Der Bio-Rindermarkt profitierte von hohen Erzeugerpreisen, während im Milchmarkt die Preisstabilität eine Herausforderung bleibt. Besonders erfreulich ist die Bio-Braugerstenernte, die mit überdurchschnittlichen Erträgen und hoher Qualität überzeugte.
Neue Impulse setzen innovative Projekte wie das Bio-Gutscheinsystem mit derzeit 100 beteiligten Betrieben und der erste Bio-Verkaufsautomat in Koblach. Zudem feiert BIO Vorarlberg heuer sein 25-jähriges Jubiläum. Ein Meilenstein war auch der Spatenstich für den neuen Schlachthof „ZÄMMA Schlacht- und Zerlege GmbH“, an dem die Genossenschaft maßgeblich beteiligt ist – ein starkes Zeichen für Kooperation und regionale Wertschöpfung.
Bildung als Fundament: Schulen und LFI mit positiver Bilanz
BSBZ Direktor Jakob Behmann berichtete vom Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum (BSBZ). Aktuell besuchen 443 Schüler/-innen die Schule, dazu kommen 39 Berufstätige. Neue Lehrkräfte in den Bereichen Baukunde, Chemie und Pflanzenbau/Tierzucht verstärken das Team. Am Rheinhof wird derzeit die Fahrsiloanlage neu gebaut, und das Projekt „Weltacker“ wird in Kooperation mit der Lebenshilfe fortgesetzt. Auch das Ländliche Fortbildungsinstitut konnte mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Von 1. Jänner bis 30. September 2025 fanden 98 Veranstaltungen mit 1.669 Teilnehmer/-innen statt. Besonders erfreulich ist der Trend zu Onlinekursen, die mit rund 600 Teilnehmenden stark nachgefragt sind. Das neue Bildungsprogramm 2025/26 umfasst rund 100 Veranstaltungen, beworben über verschiedenste Kanäle – von „Unser Ländle“ über Newsletter bis hin zu Social Media. Trotz steigender Nachfrage bleibt die 
Finanzierung eine Herausforderung.
Im Bereich der Zertifikatslehrgänge sind mehrere Kurse in Vorbereitung, etwa zu Kräuterpädagogik, BUS-Unternehmensführung oder Schule am Bauernhof.
Die ÖPUL-Schulungen laufen planmäßig, die Weiterbildungsstunden müssen bis Jahresende 2025 absolviert werden. Das Projekt „Schule am Bauernhof“ feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum – mit rund 300 durchgeführten Lehrausgängen und einem geplanten Festakt am 13. November.
										Finanzierung eine Herausforderung.
Im Bereich der Zertifikatslehrgänge sind mehrere Kurse in Vorbereitung, etwa zu Kräuterpädagogik, BUS-Unternehmensführung oder Schule am Bauernhof.
Die ÖPUL-Schulungen laufen planmäßig, die Weiterbildungsstunden müssen bis Jahresende 2025 absolviert werden. Das Projekt „Schule am Bauernhof“ feiert heuer sein 25-jähriges Jubiläum – mit rund 300 durchgeführten Lehrausgängen und einem geplanten Festakt am 13. November.
Lehrlingsausbildung: Mehr weibliche Lehrlinge, neue Initiativen
Die Zahlen der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle zeigen eine erfreuliche Entwicklung: Mit 53 aufrechten Lehrverträgen (davon 22 weiblich) ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Besonders im Bereich der Sennereilehrlinge ist der Frauenanteil hoch. Auch bei den Facharbeiter- und Meisterausbildungen wird intensiv gearbeitet:
										- Der aktuelle Meisterkurs Landwirtschaft befindet sich im dritten Ausbildungswinter.
 - Die Meisterprüfung ist für April 2026 angesetzt.
 - Neu starten Vorbereitungslehrgänge in Bienenwirtschaft, Forstwirtschaft, Obstbau und Feldgemüsebau.
 - Das Modul „Waldpflege“ wird künftig auch für reguläre Lehrlinge angeboten – ein wichtiger Schritt in Richtung praxisnaher Zusatzausbildung.
 
Direktvermarktung: Regionalität mit Zukunft
Zwei neue Mitgliedsbetriebe – der Roferhof und Bartels Pilze – bereichern den Verein der bäuerlichen Direktvermarkter. 
Der Verein war auf zahlreichen Märkten vertreten, etwa auf der Dornbirner Herbstmesse und den Erntedankmärkten in Bludenz und Bregenz. Beratungen zu Hofladenverkauf, Produktkennzeichnung und SVS-Meldepflichten standen im Mittelpunkt der Arbeit.
Für die kommenden Monate sind mehrere Veranstaltungen geplant. Ein Ausflug auf die
Insel Mainau, die Jubiläums-Generalversammlung im März und der Tag der Direktvermarktung im Juni. Bundesweit arbeitet der Verband eng mit der Initiative „Gutes vom Bauernhof“ zusammen, um die Direktvermarktung zu stärken. Neue Broschüren und eine Grundausbildung für Direktvermarkter/-innen werden im Frühjahr 2026 starten.
										Der Verein war auf zahlreichen Märkten vertreten, etwa auf der Dornbirner Herbstmesse und den Erntedankmärkten in Bludenz und Bregenz. Beratungen zu Hofladenverkauf, Produktkennzeichnung und SVS-Meldepflichten standen im Mittelpunkt der Arbeit.
Für die kommenden Monate sind mehrere Veranstaltungen geplant. Ein Ausflug auf die
Insel Mainau, die Jubiläums-Generalversammlung im März und der Tag der Direktvermarktung im Juni. Bundesweit arbeitet der Verband eng mit der Initiative „Gutes vom Bauernhof“ zusammen, um die Direktvermarktung zu stärken. Neue Broschüren und eine Grundausbildung für Direktvermarkter/-innen werden im Frühjahr 2026 starten.
Regionalmärkte und Green Care im Fokus
Die Entwicklung des Regionalmarkts ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Vermarktung: In nur vier Jahren konnte der Wert der vermarkteten Lebensmittel fast verdreifacht werden – vor allem durch das wachsende Interesse an regionalem Gemüse. Vizepräsidentin Andrea Schwarzmann betonte die Bedeutung der regionalen Vermarktung von der Landwirtschaft und Gastronomie: „Es ist erfreulich, dass immer mehr Köch/-innen bereit sind, regionale Produkte zu verwenden – das Bewusstsein wächst stetig.“
Auch das Thema „Green Care – Wo Menschen aufblühen“ wurde vorgestellt. Dabei ging es um die vielfältigen Betreuungsangebote, Qualifikationsanforderungen und Verdienstmöglichkeiten in diesem zukunftsträchtigen Bereich.
										Auch das Thema „Green Care – Wo Menschen aufblühen“ wurde vorgestellt. Dabei ging es um die vielfältigen Betreuungsangebote, Qualifikationsanforderungen und Verdienstmöglichkeiten in diesem zukunftsträchtigen Bereich.
Urlaub am Bauernhof: Erfolgreiche 35 Jahre
Der Verein Urlaub am Bauernhof Vorarlberg feiert heuer sein 35-jähriges Bestehen – mit 128 aktiven Mitgliedsbetrieben. 
Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung wurden 28 Betriebe neu kategorisiert. Besonders erfreulich ist die Online-Entwicklung: Seit Oktober 2024 stieg die Anzahl der Buchungen um ein Plus von
17 Prozent. Gäste aus 42 Ländern besuchten die Höfe, zwei Drittel davon aus Deutschland.
Bundesweit zeigt sich: UaB-Betriebe blicken mit großem Zukunftsoptimismus in die kommenden Jahre – sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Diversifizierung und zum Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe.
										Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung wurden 28 Betriebe neu kategorisiert. Besonders erfreulich ist die Online-Entwicklung: Seit Oktober 2024 stieg die Anzahl der Buchungen um ein Plus von
17 Prozent. Gäste aus 42 Ländern besuchten die Höfe, zwei Drittel davon aus Deutschland.
Bundesweit zeigt sich: UaB-Betriebe blicken mit großem Zukunftsoptimismus in die kommenden Jahre – sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Diversifizierung und zum Erhalt der bäuerlichen Familienbetriebe.
Bildung, Kooperation und Engagement als Schlüssel
Zum Abschluss hob Vizepräsidentin Andrea Schwarzmann hervor, wie beeindruckend die aktuellen Entwicklungen in allen Bereichen seien: „Es zeigt sich, was alles möglich ist, wenn sich Menschen einsetzen und mit Herzblut zusammenarbeiten. Kooperation und Bildung sind die Grundlage für eine starke Landwirtschaft. Wir danken allen Engagierten für ihren Einsatz und wünschen weiterhin viel Motivation und Erfolg.“