Beeindruckende Schaf-Betriebe
Beim ersten Betrieb in Oy-Mittelberg stärkten wir uns mit einer kleinen Jause und wurden von Betriebsführer Benjamin Beißwenger begrüßt. Auf dem im Jahr 2019 errichteten Betrieb werden 500 Mutterschafe der Rassen Merinoland, Suffolk und Bergschafe gehalten.
Die Betriebsschwerpunkte sind die Erzeugung von Schlachtlämmern, Landschaftspflege und die Beweidung von PV-Anlagen sowie die Lohn-Heutrocknung. Auf dem modernen und professionell geführten Betrieb wird auf konsequente Grünlandpflege gesetzt. Das bedeutet, die Wiesenflächen werden dreimal jährlich gestriegelt und nachgesät, um ein hochwertiges Grundfutter zu erzeugen.
Zusätzlich wird auf Digitalisierung gesetzt. Jedes Tier ist elektronisch in einem Management-Programm erfasst. Dies dient zur Optimierung aller Leistungen, z. B. Fruchtbarkeit, tägliche Zunahmen, Ablammraten und auch sämtliche Behandlungen am Tier werden festgehalten und ausgewertet. Während der Betriebsführung konnten wir sehr viele Informationen aufnehmen wie z. B. durch die halbjährliche Verabreichung vom Mineralstoff Bolus die Fruchtbarkeit der Mutterschafe um 15 Prozent gesteigert werden konnte.
Die Betriebsschwerpunkte sind die Erzeugung von Schlachtlämmern, Landschaftspflege und die Beweidung von PV-Anlagen sowie die Lohn-Heutrocknung. Auf dem modernen und professionell geführten Betrieb wird auf konsequente Grünlandpflege gesetzt. Das bedeutet, die Wiesenflächen werden dreimal jährlich gestriegelt und nachgesät, um ein hochwertiges Grundfutter zu erzeugen.
Zusätzlich wird auf Digitalisierung gesetzt. Jedes Tier ist elektronisch in einem Management-Programm erfasst. Dies dient zur Optimierung aller Leistungen, z. B. Fruchtbarkeit, tägliche Zunahmen, Ablammraten und auch sämtliche Behandlungen am Tier werden festgehalten und ausgewertet. Während der Betriebsführung konnten wir sehr viele Informationen aufnehmen wie z. B. durch die halbjährliche Verabreichung vom Mineralstoff Bolus die Fruchtbarkeit der Mutterschafe um 15 Prozent gesteigert werden konnte.
Wollveredelung
Auf dem zweiten Betrieb, dem Fink-Hof in Bad Wurzach, werden seit 1979 ökologisch und regional Wolle, Felle und Naturtextilien hergestellt. Über den Hofladen und Online-Shop werden mehrere tausend Artikel angeboten. Die angeschlossene Schäferei Falkenhof wird von Schäfermeisterin Irina Lindemann mit 100 Muttertieren der alten Landschafrasse Coburger Fuchsschaf zusammen mit etwa 100 Rhönschafen, ebenfalls eine alte Landschafrasse, geführt. Die Tiere waren bei der Besichtigung noch auf der Weide. Frau Lindemann kam uns mit den Tieren entgegen und lies sie auf der schneebedeckten Wiese weiden. Beeindruckend, wie ruhig und gelassen die Tiere ohne Einzäunung waren. Anschließend besichtigten wir die Produktionsstätten und den Hofladen des Fink-Hofs.
Ohne öffentliche Gelder finanziert
Nach dem Mittagessen ging es zum Betrieb der Familie Haug in Kißlegg, welche gerade mit der Inbetriebnahme des neuen Schafstalls beschäftigt ist. Der Stall wurde für 400 Lacaune Milchschafe geplant und mit modernster Technik ausgestattet. Die Fütterung und Einstreuung der Liegeflächen wurden komplett automatisiert. Zusätzlich wurde in einen 18er Swing-over-Melkstand und einen 3.300 Liter Milchtank investiert. Bemerkenswerterweise wurde der neu errichtete Betrieb ohne öffentliche Gelder finanziert. Die produzierte Biomilch wird jeden dritten Tag abgeholt und in einer naheliegenden Molkerei weiterverarbeitet.
Der Vorarlberger Schafzuchtverband bedankt sich bei allen Betrieben für die interessanten Einblicke. Am Abend kehrten wir wieder zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken nach Vorarlberg zurück.
Der Vorarlberger Schafzuchtverband bedankt sich bei allen Betrieben für die interessanten Einblicke. Am Abend kehrten wir wieder zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken nach Vorarlberg zurück.