Arbeitssicherheit hat im Wald immer Vorrang!
“Ich wollte nur schnell …!“ So beginnen die meisten Erzählungen bei Unfällen bei der Motorsägearbeit. Mit dem “nur“ wird schon ausgedrückt, dass man sich der Gefahr oft nicht bewusst ist. “Schnell“ bedeutet, dass man sich nicht die Zeit für Planung, Gefahreneinschätzung und Nutzung der persönlichen Schutzausrüstung nimmt.
Ausbildung bringt’s
Die Arbeit mit der Motorsäge ist anspruchsvoll und alleine schon durch die scharfe, rotierende Kette gefährlich. Daher braucht man für diese Arbeit eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung. Die forstlichen Ausbildungsstätten der Landwirtschaftskammern bzw. des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) bieten regelmäßig Kurse an - vom Einsteigerkurs bis hin zur Profianwendung. Aber auch die Waldverbände organisieren mit diesen Institutionen Weiterbildungen und helfen damit, die Arbeitssicherheit zu steigern.
Arbeiten auslagern
Nach Sturmereignissen liegen die Bäume meist kreuz und quer übereinander. Hier gilt es, besonders vorsichtig zu sein. Denn gerade verspannte Bäume können schnell zur Gefahr werden. Glücklicherweise finden solche Ereignisse nicht ständig im eigenen Wald statt. Daher fehlt einem aber oft auch die Erfahrung, wie man dieses Schadholz korrekt aufarbeitet, ohne sich zu verletzen. In solchen Situationen ist es daher sicherer, einen Profi zu beauftragen, der tagtäglich mit diesen brenzligen Situationen in Berührung kommt.
Schutzausrüstung
Wie der Name schon sagt, dient das Tragen der Schutzausrüstung der eigenen Sicherheit. Auch wenn es bei hohen Temperaturen nicht angenehm ist, muss sie dennoch getragen werden! Zeitgemäßes, atmungsaktives und schnell trocknendes Spezialgewebe macht das Tragen mittlerweile angenehmer. Durch die besondere farbliche Gestaltung werden Personen im Waldeinsatz gut sichtbar.
Ein zusätzlicher wichtiger Aspekt ist auch der Schutz vor Nässe und im Winter vor Kälte. Neben der persönlichen Schutzausrüstung ist es aber auch notwendig, eine normgerechte Motorsäge mit den dazugehörigen Sicherheitseinrichtungen wie z.B. hinterer und vorderer Handschutz, Gashebelsperre, Kettenbremse, Kettenfang, Krallenanschlag, Kurzschlussschalter und Anti-Vibrationsgriffen zu verwenden.
Zu guter Letzt kann man auch die Achtsamkeit als Teil der persönlichen Schutzausrüstung sehen. Denn durch Achtsamkeit können Unfälle einfach vermieden werden.
Ein zusätzlicher wichtiger Aspekt ist auch der Schutz vor Nässe und im Winter vor Kälte. Neben der persönlichen Schutzausrüstung ist es aber auch notwendig, eine normgerechte Motorsäge mit den dazugehörigen Sicherheitseinrichtungen wie z.B. hinterer und vorderer Handschutz, Gashebelsperre, Kettenbremse, Kettenfang, Krallenanschlag, Kurzschlussschalter und Anti-Vibrationsgriffen zu verwenden.
Zu guter Letzt kann man auch die Achtsamkeit als Teil der persönlichen Schutzausrüstung sehen. Denn durch Achtsamkeit können Unfälle einfach vermieden werden.
Arbeitsort absichern
Da der Wald laut Forstgesetz zu Erholungszwecken von allen betreten werden darf, sind auch Erholungssuchende vor Gefahren zu warnen. Dafür schafft das Forstgesetz die Möglichkeit des “Befristeten forstlichen Sperrgebietes“. Zur Kennzeichnung ist die Tafel gemäß Forstlicher Kennzeichnungsverordnung Absatz 2 zu verwenden, die zusätzlich entlang des oberen Randes das Wort “Befristet“ zu enthalten hat. Auf einer Zusatztafel müssen mit gut lesbarer Schrift Beginn und Ende der Frist ersichtlich sein. Wird mit der Motorsäge gearbeitet, wird auch eine Zusatztafel “Gefahr durch Waldarbeit“ benötigt. Die Tafeln sind jedenfalls an jenen Stellen anzubringen, wo öffentliche Straßen und Wege, markierte Wanderwege, Schirouten, -pisten und -loipen sowie Forststraßen in die Fläche führen. Ein Tipp: Besser eine Tafel zu viel aufstellen als eine zu wenig!
Persönliche Schutzausrüstung
1. Waldarbeitshelm: Mit Gehörschutz und Gesichtsschutz
2. Waldarbeitsjacke: Signalfarbe im Brust-, Rücken- und Oberarmbereich
3. Verbandspäckchen: In der Kleidung oder am Gurt
4. Schnittschutzhose
5. Arbeitshandschuhe
6. Waldarbeitsschuhe: Über den Knöchel reichende Schuhe mit griffiger Profilsohle, Zehenschutzkappe und Schnittschutz
2. Waldarbeitsjacke: Signalfarbe im Brust-, Rücken- und Oberarmbereich
3. Verbandspäckchen: In der Kleidung oder am Gurt
4. Schnittschutzhose
5. Arbeitshandschuhe
6. Waldarbeitsschuhe: Über den Knöchel reichende Schuhe mit griffiger Profilsohle, Zehenschutzkappe und Schnittschutz