Anbau flächendeckender Begrünungen
Nicht zu lange mit dem Anbau warten
Auch wenn der Zeitraum nach der Ernte für phytosanitäre Maßnahmen wie Unkraut- und Schädlingsbekämpfung gut geeignet ist, führt ein zu langes Zuwarten mit dem Anbau zu Wasserverlust. Schlechter Feldaufgang und der Verzicht auf wertvolle Zeit für die Bildung von Biomasse sind die Folge.
Mischungen erhöhen die Sicherheit, dass die Begrünung flächendeckend wird. Die einzelnen Komponenten haben unterschiedliche Ansprüche an das Saatbett, Keimwasser und Temperatur. Für trockene Bedingungen eignen sich z.B. Ramtillkraut, Buchweizen, Kreuzblütler, Saflor aber auch Öllein, Phacelia, Platterbse und verschiedene Kleearten.
Gleichmäßige Aussaat ist entscheidend
Die Aussaat soll so erfolgen, dass das Begrünungssaatgut gleichmäßig abgelegt wird und Kontakt mit dem Boden hat. Dies gelingt mit herkömmlicher Sätechnik, aber auch bei Verwendung der verschiedenen Kleinsamenstreuer, wenn eine ausreichende Rückverfestigung und Bodenkontakt hergestellt werden kann. Die Saatstärke sollte bei derartigen Verfahren aber etwas angehoben werden.