Agrarminister einigen sich bei GAP
Der in der Nacht auf Mittwoch im EU-Agrarministerrat erzielte Kompromiss zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik ist ein wichtiger Schritt zu mehr Klarheit über die ab dem Jahr 2023 geltenden agrarpolitischen Rahmenbedingungen. Kernpunkt der Reform sind zusätzliche Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen für alle europäischen Landwirte.
„Das Verhandlungsergebnis des EU-Agrarministerrates sichert die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) mit ihrem Zwei-Säulen-Modell und der vor allem in Österreich bereits jetzt schon sehr starken Umweltorientierung ab. Dank des erfolgreichen Einsatzes von LW-Ministerin Elisabeth Köstinger, sie schmiedete schon im Vorfeld der zweitägigen Verhandlungen Allianzen mit gleichgesinnten Ländern, ist nun die GAP auf der Ebene EU-27 deutlich stärker Umwelt- und Qualitäts-orientiert. Auch Österreich kann in Zukunft seinen für die gesamte EU vorbildhaften Weg fortsetzen. Neben diesem entscheidenden Meilenstein zu einer reformierten GAP hat auch das Europäische Parlament wichtige Beschlüsse gefasst. Der nächste Schritt sind nun sie sogenannten Trilog-Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament“, stellte LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger zum Ergebnis der Verhandlungen über die neue GAP fest.
„Das Verhandlungsergebnis des EU-Agrarministerrates sichert die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) mit ihrem Zwei-Säulen-Modell und der vor allem in Österreich bereits jetzt schon sehr starken Umweltorientierung ab. Dank des erfolgreichen Einsatzes von LW-Ministerin Elisabeth Köstinger, sie schmiedete schon im Vorfeld der zweitägigen Verhandlungen Allianzen mit gleichgesinnten Ländern, ist nun die GAP auf der Ebene EU-27 deutlich stärker Umwelt- und Qualitäts-orientiert. Auch Österreich kann in Zukunft seinen für die gesamte EU vorbildhaften Weg fortsetzen. Neben diesem entscheidenden Meilenstein zu einer reformierten GAP hat auch das Europäische Parlament wichtige Beschlüsse gefasst. Der nächste Schritt sind nun sie sogenannten Trilog-Verhandlungen zwischen Rat, Kommission und Parlament“, stellte LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger zum Ergebnis der Verhandlungen über die neue GAP fest.
Ökoleistungen anerkannt
„Unsere Bäuerinnen und Bauern haben schon bisher umfangreiche Umweltleistungen erbracht. Ministerin Köstinger ist es in den Verhandlungen gelungen zu erreichen, dass die Ökoleistungen gesamthaft betrachtet und so unsere österreichischen Leistungen in der Ländlichen Entwicklung angerechnet und honoriert werden. Der österreichische Weg kann daher fortgeführt werden. Doch die Herausforderungen bleiben groß. Daher muss es in den nächsten Monaten gelingen, ein Programm für die nächsten Jahre vorzulegen, das Praktikabilität für produzierende Land- und forstwirtschaftliche Betriebe in den Mittelpunkt stellt“, so Moosbrugger weiter. Und er ergänzt: „Um auch in Zukunft den Herausforderungen gerecht zu werden, braucht es eine gute Mischung aus Ökologie und Ökonomie. Wir wollen weiterhin den Versorgungsauftrag für die österreichischen Bevölkerung erfüllen.“
Agrarpolitik: Mehr Umweltorientierung
Konkret werden knapp 387 Milliarden Euro für eine sichere, qualitätsvolle und umweltorientierte Ernährung der Europäerinnen und Europäer bereitgestellt, gleichzeitig die besonderen Umweltleistungen von rund zehn Millionen Bauernhöfen in lebendigen ländlichen Räumen finanziert. Die stärkere nachhaltige Ausrichtung der GAP wird durch neu eingeführte verpflichtende Öko-Regelungen in der Säule 1, also bei den Direktzahlungen erreicht.
Flexibilität und Praktikabilität
„Mit der Einführung von mehr Flexibilität und von Anreizsystemen, die auf Belohnung statt auf Strafe setzen, können die einzelnen Länder ihre strategische Ausrichtung in der Agrarpolitik besser erreichen. Auf Basis der EU-Beschlüsse formuliert in der Folge jedes Mitgliedsland einen eigenen Strategieplan. Unser Ziel: Wir wollen den Menschen beste Lebensmittel zu wirtschaftlich notwendigen Preisen zur Verfügung stellen“, so Moosbrugger abschließend.