30 Jahre MFA und ÖPUL
Mit einem starken Umweltprogramm und einer gut ausgebauten AZ hat unser Land von Beginn an starke Akzente für ein gut ausgebautes Direktzahlungssystem gesetzt. Der österreichische Weg der Leistungsabgeltungen und der Ausbau der Qualitätsschiene in der Lebensmittelerzeugung und Vermarktung haben die Landwirtschaft die letzten drei Jahrzehnte getragen und zu Erfolgen auf den Exportmärkten geführt. Dieser Tage wird die vorläufige Einkommensschätzung 2024 veröffentlicht und diese weist ein Plus von rund fünf Prozent auf. Das bringt aber nicht der Markt, sondern kommt insbesondere über die öffentlichen Gelder. Das zeigt, wie wichtig die Indexanpassung für die österreichische Landwirtschaft ist, sind die öffentlichen Zahlungen derzeit doch die stabilste Säule. Diese Entwicklung braucht es auch am Markt für landwirtschaftliche Erzeugnisse. Steigende Kosten und höhere Anforderungen bedürfen einer fairen Bezahlung, die die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern abgilt, sowie Verlässlichkeit bei den Leistungsabgeltungen. Der Druck auf Einsparungen in den Budgets ist existent, ebenso die wirtschaftliche Realität der Betriebe. Auch bei den Bauerngeldern gibt es kein Geld, das eingespart werden kann.