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23.03.2023 | von Dipl.-Ing. Patrizia Reisinger und Sophie Höller - LK Niederösterreich

Ausfallursachen von Lämmern und Kitzen nach der dritten Lebenswoche – Artikelreihe Teil 3

Lippengrind, Blähungen und Verdauungsstörungen sind rund um die dritte Lebenswoche wesentliche Gründe für Tierverluste in der Schaf- und Ziegenhaltung. Durch ein gezieltes Management können Ausfälle vermindert werden.

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Der Lippengrind ist durch kleine Bläschen erkennbar, die zu grau-bräunlichen, warzenartigen Krusten werden. © Nö. LZV für Schafe und Ziegen

Lippengrind ist eine hochansteckende, pockenartige Virusinfektion und tritt meist bei Jungtieren, seltener bei ausgewachsenen Tieren auf. Zuerst ist die Erkrankung durch kleine Bläschen erkennbar, die bald zu grau-bräunlichen, warzenartigen Krusten werden. Die Ansteckung erfolgt hauptsächlich durch direkten Tierkontakt, aber auch über Einstreu, Stalleinrichtung oder Gegenstände wie Nuckel.

Virus tritt oft bei Vitamin-A-Mangel auf

Lippengrind bildet sich meist an den typischen Stellen rund um Maul und Nase, seltener im Bereich von Euter und Geschlechtsorganen sowie im Zwischenklauenspalt. Grundsätzlich ist der Lippengrind bei guter Kolostrumversorgung und milder Verlaufsform ungefährlich und heilt von selbst wieder ab. In Einzelfällen kann der Lippengrind jedoch in bösartiger Form auftreten oder in Kombination mit Sekundärinfektionen zu erheblichen Ausfällen bei Jungtieren führen. Beispielsweise können die Veränderungen am Maul oder sogar an der Speiseröhre die Jungtiere durch die hohe Schmerzhaftigkeit an der Nahrungsaufnahme hindern oder Nasenöffnungen zuwuchern. Durch Vitamin-A-Mangel erkranken Lämmer und Kitze verstärkt an Lippengrind.

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Bei Behandlung von Lippengrind ist es enorm wichtig, Einweghandschuhe zu tragen, da der Virus auch auf Menschen übertragbar ist. © Kronreif

Behandlung mit Tinktur oder Betaisoadona

Der Lippengrind wird üblicherweise durch das Betupfen mit einer Desinfektionslösung wie verdünnter Betaisodona®-Lösung (1:4 oder 25 ml auf 100 ml Wasser) oder mit verdünnter Ringelblumentinktur (1:2 oder 50 ml Tinktur auf 100 ml Wasser) behandelt. Bei Sekundärinfektionen durch Eitererreger oder bösartigen Verlaufsformen sollte der Tierarzt hinzugezogen werden, um gegebenenfalls eine Behandlung mit Antibiotika durchzuführen. Bei der Behandlung sollten Einweghandschuhe getragen werden, da Lippengrind auch auf den Menschen übertragbar ist. 

Das Lippengrind-Virus ist sehr widerstandsfähig und kann jahrelang infektiös bleiben. Deshalb sollten die gelösten Krusten entsorgt oder verbrannt werden. Am europäischen Markt ist eine Lippengrind-Impfung vorhanden, deren Anwendung grundsätzlich in Österreich möglich wäre, jedoch ist der Sonderimport aufgrund fehlender Verfügbarkeit meist nicht durchführbar.

Hausmittel gegen Lippengrind

  • Ringelblumentinkur:

Ringelblumenköpfe mit 60 %igem Alkohol ansetzen, zugedeckt an einem lichten und warmen Ort für zehn Tage ziehen lassen. Täglich umrühren. Am zehnten Tag abseihen und abfüllen. Die Tinktur ist zwei Jahre haltbar. Eine Ringelblumentinktur ist keimtötend, austrocknend und wundheilend. Die Tinktur immer verdünnt anwenden. 
 

  • Sauertränke mit Ameisensäure:

Zum Ansäuern der Milch muss die 85 %ige Ameisensäure in einem Kunststoffgefäß verdünnt werden. Ein Liter 85 %ige Ameisensäure wird mit neun Litern kaltem Wasser verdünnt (Verhältnis 1:9). 10 ml dieser Verdünnung werden unter kräftigem Rühren je Liter Tränke beigemengt. Bei Zugabe der Säure soll die Milch nicht wärmer als 30 °C sein, da sie sonst stark flockt. Soll die Sauertränke zwei bis drei Tage haltbar sein, muss die Zugabe der verdünnten Säure auf 20 bis 30 ml pro Liter Tränke erhöht werden.

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Lebensbedrohliche Labmagenblähungen kommen vermehrt bei Tieren in der mutterlosen Aufzucht vor. Gründe dafür können fehlerhaftes Ansäuern, Menge und Temperatur der Tränke sein. © AdobeStock/Ryzhov

Auf richtige Dosierung der Sauertränke achten

Um Labmagenblähungen jedoch bereits im Vorfeld zu verhindern, sollte in mutterloser Aufzucht die tägliche Tränkemenge von 1,5 bis 2,5 Litern je nach Alter nicht überschritten werden und auf mindestens zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden. Im Falle einer kalten Sauertränke muss die Dosierung der Säuerungszusätze laut Herstellerangaben eingehalten werden. Neben der richtigen Dosierung ist ebenso auf die Sauberkeit der Milchschläuche zu achten. Die Milchtränke sollte zudem nicht länger als drei Tage bevorratet werden und bei kalten Temperaturen nicht zu stark abkühlen. Die optimale Tränketemperatur liegt bei mindestens 15 °C. 

Organische Säuren wie Ameisensäure, Zitronensäure oder Essigsäure sind für Bio-Betriebe als Futtermittelzusatzstoffe gelistet und dürfen verwendet werden. Die Anwendung muss jedoch dokumentiert werden. Bei anderen Säuerungszusätzen muss die Bio-Tauglichkeit vor Einsatz geprüft werden.

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Lebensbedrohliche Labmagenblähungen kommen vermehrt bei Tieren in der mutterlosen Aufzucht vor. Gründe dafür können fehlerhaftes Ansäuern, Menge und Temperatur der Tränke sein. © AdobeStock/Ryzhov